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Bergwelten-Erstausstrahlung

„Nepal, ein Jahr danach“

• 25. April 2016
1 Min. Lesezeit

Vor einem Jahr, im April 2015, wird Nepal von mehreren Erdbeben erschüttert, die als die Schlimmsten in die Geschichte dieses Landes eingehen. Mehr als 8.600 Menschen sterben, Hunderttausende verlieren ihr Zuhause. Eine Gruppe österreichischer Sportler beschließt nachhaltig zu helfen und reist dazu in den Himalaya-Staat.

Nepal, ein Jahr danach
Foto: Sraya Listenberg
Nepal, ein Jahr danach: Bergführer Stephan Keck (links) und Konsorten in Nepal
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Hilfe kommt in Form von Hilfsgütern, auch aus Österreich. Axel Naglich (Extremskifahrer, Architekt), Stephan Keck (Extrembergsteiger, Bergführer) und Josef Einwaller (Bergsteiger, Geschäftsmann), der sich während der Beben gerade in Kathmandu aufhält, organisieren zunächst Soforthilfemaßnahmen: mehr als 20 Tonnen Hilfsgüter – Zelte, Schlafsäcke, Isomatten und warme Bekleidung – werden in kurzer Zeit nach Nepal verfrachtet. Vor allem abgeschiedene, schwer betroffene Regionen versucht man zu erreichen.

Danach fasst das tief mit Nepal verwurzelte Trio den Entschluss, ein nachhaltiges Wiederaufbauprojekt ins Leben zu rufen: Den Bau einer Schule, eines Gesundheitszentrums und einer Lodge, die sich selbst finanzieren, von Einheimischen betrieben und nachhaltig zum Wiederaufbau beitragen sollen. Mit dabei sind auch David Kreiner, Olympiasieger in der Nordischen Kombination und angehender Bergführer, sowie Ex-Air-Race-Weltmeister Hannes Arch.

Nepal, ein Jahr danach

Freunde und ein Filmteam begleiteten die Mannschaft bei den ersten Schritten zur Realisierung des Projektes.

Auf der dreiwöchigen Reise, die größtenteils zu Fuß absolviert wird, erschüttert die Situation nach wie vor. Im besonders betroffenen Dorf Ripchet, in dem kaum ein Haus die Katastrophe heil überstanden hat – auch nicht die Schule – wird die Gruppe für ihr Unterfangen fündig. Hier soll eine neue Infrastruktur entstehen. Finanziert wird das Projekt aus Spenden des von der Gruppe gegründeten Hilfsvereins SOS Nepal. Um die Planungen der Gebäude kümmert sich Architekt Axel Naglich höchstpersönlich.

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Die Dokumentation führt uns in eine Bergregion, die von atemberaubender Schönheit ist. Acht der zehn höchsten Berge der Welt sind dort zu finden. Nepal zählt nicht umsonst zu den stimmungsvollsten, landschaftlich attraktivsten und zugleich mystischsten Ländern der Erde. Dass es bald wieder vom Bergtourismus leben kann, ist den Protagonisten ein besonderes Anliegen.

Bergwelten Erstausstrahlung: „Nepal, ein Jahr danach“, am Mittwoch, 27. April, um 21:15 Uhr bei ServusTV.

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