Podcastfolge #75: Winter ohne Schnee?
Foto: Lena Öller
Gibt es in den Alpen noch Winter „wie damals“? Wie viele Saisonen können wir noch Skifahren? Und wie wird sich der Wintertourismus in Zukunft verändern? Diesen Fragen sind wir in Folge 75 des Bergwelten-Podcasts nachgegangen – mit einem Experten für nachhaltigen Skitourismus und bei einem Lokalaugenschein in einem kleinen Skigebiet in Salzburg.
2024 war das wärmste Jahr der bisherigen Messgeschichte und in den meisten Alpenregionen gibt es bereits jetzt keine natürliche Schneesicherheit mehr. Im Heutal, einem kleinen Salzburger Skigebiet, stellt das den Betreiber Sebastian Vitzthum vor viele Herausforderungen. Als ehemaliger Profi-Skirennfahrer ist die Zukunft des Wintersports für ihn auch ein emotionales Thema. Er will das Skigebiet erhalten, dafür braucht es aber gute Ideen und finanzielle Unterstützung.
Es wird ganz, ganz schwierig, den Skilift, so wie er jetzt ist, weiter zu betreiben.
Dass Tourismusregionen innovativ denken müssen, bestätigt das Interview mit Prof. Robert Steiger. Der Ökonom forscht an der Universität Innsbruck zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus. Er sagt: Ohne ambitionierten Klimaschutz werden wir bis Ende des Jahrhunderts zwei Drittel aller österreichischen Skigebiete verlieren. Welche neuen Ansätze und Alternativen es dazu gibt, hört ihr im Podcast.
Vor allem in den Tallagen, also dort, wo die Menschen leben, sehen wir recht starke Veränderungen, was die Zahl der Schneetage und das Schneehöhenmaximum betrifft. Das wird eine enorme Herausforderung für die Skigebiete.
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