Profi-Tipps: So bewältigst du steile Passagen richtig
Bis 31. August könnt ihr noch Höhenmeter für Red Bull Gipfelstürmer sammeln und sportliche Preise gewinnen. Wer in den letzten Wochen noch ordentlich Meter machen will, sollte auf Touren setzen, bei denen man in kurzer Zeit hoch hinaus kommt. Das heißt: Es wird steil! Die Red Bull Athleten Nadine Wallner, Benny Karl und Julian Eberhard verraten, wie sie steile Passagen bewältigen – ohne danach vollkommen aus der Puste zu sein.
Wer im Winter Höchstleistungen bringen will, muss auch im Sommer trainieren. Freeriderin Nadine Wallner, Snowboarder Benjamin Karl und Biathlet Julian Eberhard zieht es dafür häufig in die Berge. Wir haben nachgefragt, wie sie steile Passagen beim Wandern oder Trailrunning am besten bewältigen.
Mentale Vorbereitung und Ablenkung
Wenn es um Touren mit steilen Abschnitten geht, lautet Benny Karls Motto: „Vorbereitung ist alles! Ein wirklicher Genuss wird die Tour nämlich erst dann, wenn man nie ans Limit gehen muss.“ Auch Nadine Wallner bevorzugt es, genau zu wissen, was auf sie zukommt. „Es ist immer gut, die Strecke zu kennen. Entweder war ich schon mal dort oder ich recherchiere mittels Karte, wo und wie lange es steil sein wird,“ erklärt die Vorarlbergerin.
Hilfreich ist es laut ihr auch, wenn man immer eine Uhr dabei hat und sich eine bestimmte Zeit vornimmt, in der man einen bestimmten Streckenabschnitt zurücklegen will. „Das lenkt dann auch von der Länge und Steiheit ab!“
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Ablenkung lautet also die Devise, wenn man dann mitten im steilen Stück ist. „Schritt für Schritt nach oben – und so wenig wie möglich hinauf schauen,“ denkt sich Julian Eberhard wenn es mal richtig hart wird und konzentriert sich nur darauf, was seine Füße machen.
Dieselbe Taktik funktioniert auch beim Snowboarder Benjamin Karl, der den Konzentrationstrick je nach Laune anpasst: „Muss man an sein Limit gehen, dann hilft es mir mich auf irgendetwas zu konzentrieren – die Atmung, den Schritt, die Kurbelumdrehung. Langsam, aber kontinuierlich lautet dann das Motto.“
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Geschwindigkeit
Geht es ums Thema Geschwindigkeit, verfolgen die drei Sportler unterschiedliche Herangehensweisen. Den bestimmenden Faktor bei Nadine stellt ihr Puls dar: „Meine Geschwindigkeit verändere ich nach Puls mittels Uhr oder nach Gefühl. Ich laufe oft ohne Pulsuhr. Das schult das Körpergefühl!“
Und Benny Karl hat keine Eile: „Will ich es locker angehen, versuche ich steile Stücke so langsam als möglich zu bewältigen. Bei meinen Radwettkämpfen im Sommer mache ich das manchmal sogar im Rennen absichtlich, um mir Kraft für den restlichen Weg zu sparen.“ Kraft sparen lautet auch die Devise beim Biathleten Julian Eberhard. Er versucht, so gleichmäßig wie möglich nach oben zu kommen und passt sein Tempo seinem Fitnesslevel an.
Pausen?
Gibt's auch mal eine Pause? Für Nadine Wallner sind flache Abschnitte Pause genug: „Flache Stücke davor und danach sind für mich meistens Erholungsabschnitte und Passagen in denen ich Meter mache, damit ich in den steilen Passagen konzentriert schnell sein kann. Intervallmethode nennt sich das.“
Für Benny darf ein kurzer Zwischenstopp schon mal sein: „Im Training kann es schon vorkommen, dass es auch mitten im steilen Stück eine kurze Verschnaufpause gibt – falls der Abschnitt doch länger ist als gedacht und man einfach nicht mehr weiter kann“, erklärt der Profi-Snowboarder, während sich Julian erst zum Schluss Erholung gönnt: „Pausen gibt’s für mich immer erst nach den steilen Passagen – da ist die Aussicht einfach am besten.“
Höhenmeter sammeln und gewinnen
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