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Weitwanderwege für den Oktober

Tourentipps

6 Min.

01.10.2024

Foto: Christina Schwann, ökoalpin

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Kann man im Oktober noch weitwandern? Ja, durchaus. Vielleicht nicht im klassischen Sinne von Hütte zu Hütte, aber es gibt auch zahlreiche Mehrtagestouren in niedrigen und mittleren Lagen mit Übernachtungen in Talherbergen. Wir zeigen dir, welche Weitwanderwege auch so spät im Jahr noch begangen werden können und auf was du achten musst, wenn du im Oktober draußen unterwegs bist.

Der Oktober kann eine wunderbare Wanderzeit sein. Die Natur präsentiert sich in den schönsten Farben und die tief stehende Sonne verleiht der Szenerie in der klaren Luft einen goldenen Schimmer, den es nur in dieser Jahreszeit gibt. Wenn das Wetter stabil ist und sich ein langer, trockener Herbst ankündigt, dann sind in niedrigen und mittleren Lagen durchaus auch noch Mehrtagestouren möglich. Hier bieten sich die Mittelgebirgslagen Deutschlands ebenso an, wie die Weinregionen der Wachau und der Südsteiermark oder die bezaubernde Region um den Vierwaldstättersee in der Schweiz.

Hinweis: Bitte erkundige dich in der Region jeweils über die tagesaktuellen Wetter-Verhältnisse und den Zustand der Wege bevor du aufbrichst!


1. Welterbesteig Wachau – Buntes Weinlaub und junge Weine

In 14 Tagesetappen schlängelt sich der Welterbesteig entlang der Donau durch die Wachau. Mit seinen Weinterrassen, Heurigen und wunderschönen kleinen Ortschaften ist dieser Weg im Herbst ein wahrer Genuss. Das Farbenspiel der Weinberge und die Blicke auf die – hier wirklich blaue – Donau gepaart mit dem ein oder anderen Gläschen jungen Weins zeichnen den Welterbesteig aus, der zudem auch geschichtlich und kulturell viel zu bieten hat.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Krems / Krems

  • Anzahl Etappen: 14

  • Länge: 180 km

Hinweis: Nach den Überschwemmungen im September 2024 sind zwar alle Wege grundsätzlich wieder begehbar, an manchen Stellen können aber noch umgestürzte Bäume oder kleine Vermurungen zu finden sein.

Vogelbergsteig Wachau
Berg & Freizeit

Der Welterbesteig in der Wachau

Auf insgesamt 180 Kilometern führt der Welterbesteig durch die Niederösterreichische Wachau – eine der bezauberndsten Flusslandschaften Europas. Gerade im Herbst, wenn die Weinreben ihre rotbraune Färbung erhalten, entfaltet die von der UNESCO geschützte Weinlandschaft ihren ganz besonderen Zauber. Wir stellen euch alle 14 Etappen des Weitwanderwegs vor.
2 Min.

2. Vom Gletscher zum Wein – Nordroute Teil 3: Thermen- und Vulkanland

Der Weitwanderweg „Vom Gletscher zum Wein“ führt in seiner Gesamtheit vom Dachsteinmassiv bis in die Südsteiermark. Die letzten 7 Etappen der Nordroute sind im Oktober besonders empfehlenswert. Von Bad Waltersdorf bis nach Bad Radkersburg wandert man vorbei an Burgen, durch Obst- und Weingärten, über aussichtsreiche Anhöhen und durch bunte Wälder. In der uralten Vulkangegend entspringen zahlreiche warme Quellen und speisen die vielen Thermen, die für herrliche Entspannung und Regeneration nach einem Wandertag sorgen.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Bad Waltersdorf / Bad Radkersburg

  • Anzahl Etappen: 7

  • Länge: 114 km

Weitwanderweg „Vom Gletscher zum Wein“
Berg & Freizeit

Vom Gletscher zum Wein - Nordroute Teil 3: Thermen- und Vulkanland

Der Weitwanderweg „Vom Gletscher zum Wein“ führt in seiner Gesamtheit vom Dachsteinmassiv bis ins Thermen- und Vulkanland der Südsteiermark. Dabei werden die wunderschönen Gebirgsregionen der Obersteiermark ebenso durchwandert, wie die Wein-, Obst- und Kürbisregion mit ihren zahlreichen Burgen im Süden. Wir stellen euch hier die Etappen durch das Thermen- und Vulkanland vor. 
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3. 2TälerTrail – Bergbauernland in Ost- und Südtirol

Der 2TälerTrail führt vom Osttiroler Defereggental über den Stallersattel ins Südtiroler Antholzer Tal und folgt dabei den einst geheimen Pfaden von Schmugglern, Knappen, Jägern und Bergbauern. Thematisch steht die Berglandwirtschaft, sowie die Kultur und Tradition dieser beiden benachbarten Täler im Angesicht der Lasörling- und Rieserfernergruppe im Mittelpunkt. Übernachtet wird in Herbergen entlang des Weges. Da der Stallersattel – der Übergang von einem in das andere Tal – auf über 2.000 Metern Seehöhe liegt, sollte man sich vor Tourenantritt aber jedenfalls über die Schneesituation informieren.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Hopfgarten im Defereggental / Rasen im Antholzer Tal

  • Anzahl Etappen: 7

  • Länge: 90 km

Der Obersee am Staller Sattel
Berg & Freizeit

2TälerTrail

Zwei Täler, seit eher verbunden durch seine Bergbauern, Schmuggler, Kirchgänger und Knappen, erreichbar über einen der schönsten Gebirgspässe der Alpen, laden ab August 2017 ein, einzutauchen in eine ebenso faszinierende wie schöne Bergbauernlandschaft mit grandiosen Ausblicken auf die Gipfel der Lasörlinggruppe, der Villgrater Berge und der Rieserfernergruppe.
1 Min.

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4. Lechweg – Vom Ursprung bis zum Fall

Der Lech entspringt am Formarinsee auf rund 1.800 Metern Seehöhe im Lechquellengebirge in Vorarlberg. Genau hier beginnt der Lechweg. Die Freiburger Hütte hat im Oktober zwar schon geschlossen, sie ist aber für den Lechweg nicht zwingend notwendig. In weiterer Folge wandert man immer entlang des Lech durch das wunderschöne und als Naturpark ausgewiesene Tiroler Lechtal bis zum Lechfall bei Füssen im Allgäu. Übernachtet wird in gemütlichen Gasthöfen und Pensionen.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Formarinsee / Füssen

  • Anzahl Etappen: 7

  • Länge: 125 km

Am jungen Lech entlang des Lechwegs
Berg & Freizeit

Wasser- und Weitwandern: Der Lechweg

Eine Quelle, ein Bach, ein wilder Fluss – der Lech, in seinem Oberlauf einer der letzten noch frei fließenden Gebirgsbäche, entfaltet auf seinem Weg vom Formarinsee in Vorarlberg durch das Tiroler Lechtal bis zum Lechfall bei Füssen im Allgäu seine ganze Schönheit. Sein türkises Wasser umspielt die sich immer wieder veränderten Schotterbänke, Heimat einer seltenen Fauna und Flora. Sein Lauf hat die Menschen an seinen Ufern und die Kultur- und Naturlandschaft über die Jahrhunderte geprägt und tut dies noch heute.
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5. Via Sacra – Über die heiligen Berge

Vier heilige Berge liegen zwischen dem Stadtrand von Wien und Mariazell. Und es sind auch genau vier Tagesetappen, die die Via Sacra zum Weitwanderweg machen. Das Peilstein-Haus hat das ganze Jahr über geöffnet, ansonsten stehen Gasthäuser und Pensionen in den Talorten für die Übernachtung zur Verfügung. Den höchsten Punkt stellt der Josefsberg mit etwas über 1.000 Metern dar.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Hinterbrühl / Mariazell

  • Anzahl Etappen: 4

  • Länge: 80 km

Die Araburg in Kaumberg entlang des Wiener Wallfahrerwegs
Berg & Freizeit

Via Sacra

Vier „Heilige Berge“ liegen zwischen dem südlichen Stadtrand von Wien und Mariazell. Der erste dieser Berge ist der Annaberg im Ötscherland im Mostviertel in Niederösterreich. Die wunderbare Aussicht über die Berge Niederösterreichs und der Steiermark, die Bildstöcke, Kapellen und kunsthistorisch bedeutenden Kirchen erzählen nicht nur die Geschichte der früheren Wallfahrer, sondern kreieren auch die eigene Pilgergeschichte auf dieser „Heiligen Straße“.
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6. Der Goldsteig – Auf alten Saumpfaden von Böhmen bis an die Donau

Deutschlands längsten Weitwanderweg wird man vermutlich nicht am Stück wandern, aber ein paar Etappen passen perfekt für den Herbsturlaub. Der Goldsteig folgt alten Saumpfaden, die bis heute vom einst regen Handel mit Salz – dem weißen Gold – zeugen. Dabei kann man zwischen einer Nord- und einer Südvariante wählen, die beide durch das Mittelgebirge Deutschlands bis nach Passau führen.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Marktredwitz / Passau

  • Anzahl Etappen: 23

  • Länge: 600 km

Der Goldsteig im Bayerischen Wald
Berg & Freizeit

Der Goldsteig – Nord- und Südvariante

Säumer transportierten im Mittelalter Salz – das weiße Gold – von der Donau bis hinauf nach Böhmen. Uralte Saumpfade durch den Bayerischen Wald und den Oberpfälzer Wald zeugen noch heute vom einst regen Handel. Heute folgen Wanderer einem gelben Wegsymbol, welches auf Bäumen und Schildern durch die naturbelassenen Wälder, entlang munter plätschernder Flüsse und stiller Seen führt.
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7. Der Frankenweg – Burgen, Schlösser und Märchen

Einmal quer durch Franken mit seinen mittelalterlichen Burgen und Schlössern, seiner wunderschönen Mittelgebirgslandschaft und seinen vielen Flüssen, auf denen einst geflößt wurde – der Frankenweg war der erste Weitwanderweg Deutschlands, der als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde. Er führt vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb und endet in Harburg mit seiner beeindruckenden Wehranlage.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Unterreichenstein / Harburg

  • Anzahl Etappen: 24 (unterteilt in 8 Abschnitte mit je 3 Etappen)

  • Länge: 520 km

Blick vom Bayreuther Berg auf die Burg Pottenstein und den Ort.
Berg & Freizeit

Der Frankenweg

Mittelalterliche Burgen, Schlösser von außergewöhnlicher Schönheit, stolze Städte mit Fachwerkshäusern und Wehrmauern, bizarre Felsformationen und Auwälder versetzen den Wanderer beinahe zurück ins Mittelalter. Gut kann man sich vorstellen, wie an den Flüssen geflößt wurde, wie hart die Arbeite der Bauern war und wir karg auch oft das Leben des Adels.
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8. Der Donau-Zollernalb-Weg – Hochgenuss auf der Schwäbischen Alb

Wenn die Heide blüht, dann ist der Herbst auf der Schwäbischen Alb eingezogen und mit ihm eine der schönsten Wanderzeiten in der Region. Aber der Donau-Zollernalb-Weg punktet nicht nur mit landschaftlichen Reizen und wunderbaren Aussichten, sondern auch mit viel Geschichte und Kultur in den großen und kleinen Städten entlang des Weges – wie etwa Sigmaringen. Die ehemalige Residenzstadt der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen am Rande der Schwäbischen Alb und im Naturpark Obere Donau wird noch heute vom mächtigen Hohenzollernschloss geprägt.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Beuron / Lemberg

  • Anzahl Etappen: 10

  • Länge: 157 km

Schloss Sigmaringen
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Donau-Zollernalb-Weg - Durch das Herzstück der Schwäbischen Alb

Als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet, bietet der Donau-Zollernalb-Weg landschaftlich und kulturell einen Höhepunkt nach dem anderen. Von der Albhochfläche genießt man wunderschöne Aussichten bis zu den Alpen und in den Schwarzwald und historisch und kulturell sorgen zahlreiche Schlösser, Burgen und Ruinen für Abwechslung. Für diesen Weg sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, denn auch die kleinen Städte sind einen Besuch wert.  Die Etappen im Detail
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9. Der Waldstätterweg – Zu Fuß um den Vierwaldstättersee

Der Vierwaldstättersee im Herzen der Schweiz steht für Naturschönheit, Kultur, Geschichte und Genuss. Wer den See mit all seinen Buchten und Seitenarmen zu Fuß umrundet, erlebt ihn aus verschiedenen Perspektiven und immer wieder neu. Dabei können einzelne Etappen auch mit dem Postauto oder mit dem Schiff abgekürzt werden. Bis zum 20. Oktober 2024 ist sogar noch die Fahrt mit dem nostalgischen Raddampfer möglich.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Brunnen / Rütli

  • Anzahl Etappen: 7

  • Länge: 115 km

Sagenhafte Blicke auf den Vierwaldstättersee am Waldstätterweg
Berg & Freizeit

Der Waldstätterweg

Am Waldstätterweg den Vierwaldstättersee erleben: Auf dieser Mehrtageswanderung entdeckst du das Herz der Innerschweiz völlig neu. Zu Fuss lässt sich die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft rund um den See mit ihren historischen Stätten, Dörfern, Gestaden und der Stadt Luzern besonders intensiv entdecken.
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10. La Strada Alta – 3 Tage im Tessin

Bergwälder, Kastanien-und Akazienhaine, die in der Herbstsonne aromatisch duften, Steinhäuser, uralte Kirchen und romantische Dörfer an sonnigen Hängen – die Strada Alta im Tessin ist einer der bekanntesten Weitwanderwege der Schweiz. Sie führt von Ariolo entlang des Leventina Tals bis nach Biasca.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Ariolo / Biasca

  • Anzahl Etappen: 3

  • Länge: 45 km

La Strada Alta
Berg & Freizeit

La Strada Alta

„La Strada Alta“ gehört zu den bekanntesten Weitwanderwegen des Tessins. Die Route erstreckt sich über drei Etappen und führt von Airolo über die sonnenverwöhnten Hänge des Leventina Tals durch malerische, kleine Dörfer mit typischen Stein- und Holzhäusern vorbei an kristallklaren Bergseen hinab nach Biasca. 
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11. Der Schwyzer Höhenweg – 3 Berge, 3 Geschichten

Rigi, Rossberg und Mythen – drei Berge mitten im Schweizer Urkanton Schwyz, die jeder für sich mit einer faszinierenden Geschichte aufwarten kann. Außerdem bieten sie wundervolle Panoramablicke in die Täler und die zahlreichen Seen der Zentralschweiz. Solange kein Wintereinbruch die drei Berge in Schnee hüllt, bietet der Schwyzer Höhenweg im Oktober eine wunderbare Gelegenheit, weit zu wandern und tolle Fernsichten zu genießen. Übernachtet wird zum größten Teil in Herbergen im Tal.

Details:

  • Ausgangspunkt / Endpunkt: Küssnacht / Einsiedeln

  • Anzahl Etappen: 5

  • Länge: 62 km

Nebelmeer am Hochstuckli
Berg & Freizeit

Der Schwyzer Höhenweg

Drei bekannte Berge mit Geschichte prägen den Charakter des Schweizer Höhenwegs: die "Königin" Rigi, der gestürzte Rossberg und - das Wahrzeichen der Gemeinde Schwyz - die Mythen. Dazu gibt es fantastische Panoramablicke in die meisten Täler des Schwyzer Urkantons und auf die zentralschweizer Seenlandschaft. 
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Mehrtagestouren im Herbst – auf das musst du achten

1. Hüttenöffnungszeiten

Die Alpen werden von einem dichten Netz an Hütten durchzogen, das wunderschöne Weitwanderungen von Hütte zu Hütte ermöglicht. Aber die allermeisten Hütten beendenden Ende September oder Mitte Oktober ihre Sommersaison. Sehr oft wird der genaue Zeitpunkt der Schließung von den Witterungsverhältnissen abhängig gemacht. Wer Touren spät im Jahr plant, sollte sich daher immer die aktuellen Hüttenöffnungszeiten auf den jeweiligen Hüttenwebsites ansehen oder direkt auf der Hütte anrufen.

2. Betriebsurlaub von Gasthäusern und Pensionen

Auch Talherbergen brauchen einmal Urlaub oder müssen notwendige Reparaturarbeiten erledigen. In der Nebensaison empfiehlt es sich auch hier, immer vorher anzurufen und auf Nummer sicher zu gehen.

3. Sommerwandertaxis, Bergbahnen, Schifffahrt

Viele Services, die in der Hauptsaison angeboten werden, werden im Herbst entweder zurückgefahren oder eingestellt. Betriebszeiten und Fahrpläne von Wandertaxis, Bergbahnen oder Schifffahrt daher immer vorab checken.

4. Kurze Tage

Bereits im September werden die Tage wieder spürbar kürzer und Ende Oktober wird dann auch noch auf die Winterzeit umgestellt. Die kurzen Tage müssen bei der Tourenplanung unbedingt berücksichtigt werden. Mit der Dunkelheit wird es zudem rasch empfindlich kalt und unangenehm feucht. Daher lieber Weitwanderungen mit kurzen Tagesetappen wählen.

5. Schneefall

Schlägt das Wetter im Herbst um, ist im Gebirge jedenfalls mit Schnee, Sturm und eisigen Temperaturen zu rechnen. Bleibt der Schnee liegen, deckt er Bodenmarkierungen und teilweise auch Seilversicherungen zu. Die Wege werden rutschig, in schattigen Bereichen können sich harte, eisige Schneeflächen bilden. Als leicht oder mittelschwer eingestufte Wege werden damit viel schwieriger, man muss mehr Zeit einplanen, die Orientierung kann knifflig werden und die Lawinengefahr steigt. Ohne entsprechende Ausrüstung, alpine Erfahrung, Ortskenntnis und Orientierungsvermögen ist damit von Touren im Gebirge abzuraten.

6. Frost

Nicht zu unterschätzen sind die kalten Nächte, die in höheren Lagen zu Frost führen. Eine dünne Eisschicht auf den Wegen, speziell auf Felsplatten, Tritteisen, Rundhölzern etc., kann zu extrem rutschigen Verhältnissen führen. In schattigen Bereichen können auch kleine Rinnsale bereits vereist sein. Hier ist große Vorsicht geboten – die Verwendung von Grödel (leichte Steigeisen, die auf jeden Wanderschuh passen) ist anzuraten.

7. Ausrüstung

Die Wanderausrüstung sollte im Herbst immer entsprechend warme Kleidung beinhalten. Eine Kappe und Handschuhe sind obligatorisch, die schon erwähnten Grödel, eine Thermohose und eine Daunenjacke sollten ebenfalls in den Rucksack, auch wenn die Wetterprognose einen sonnigen Herbsttag verspricht. Sollte man doch einmal in die Finsternis geraten, leistet eine Stirnlampe wertvolle Dienste.