Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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21 Betten | 44 Schlafplätze | 6 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
- Dusche
- Handyempfang
- So schmecken die Berge
Lage der Hütte
Das Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 m) liegt oberhalb des Stausees Mooserboden, sehr exponiert auf der Salzburger Seite des Nationalparks Hohe Tauern, hoch über Kaprun. Das Heinrich-Schwaiger-Haus wird sowohl von Tagesausflüglern wie auch von Hochgebirgswanderern, die längere Touren, wie beispielsweise auf das Große Wiesbachhorn (3.564 m), geschätzt. Der Aus- und auch der Tiefblick von der Hütte sind alle Aufstiegsmühen wert.
Alpine Erfahrung und perfekte Ausrüstung sind Voraussetzung für den Aufstieg zur Hütte. Von einem Besuch mit Kindern ist abzuraten. Zu steil ist der Aufstieg, zu risikoreich das unmittelbare Hütten-Umfeld. Kein Gebiet für Skitourengeher.
Kürzester Weg zur Hütte
Von Mittersill, Lofer oder St. Johann kommend fährt man nach Kaprun und dann weiter bis zum Alpenhaus Kesselfall. Von hier mit dem Lärchenwand-Schrägaufzug und dann mit dem Bus bis zum Bergrestaurant beim Stausee Mooserboden in 2.051 m.
Nun überquert man die beiden gewaltigen Staumauern, um anschließend den eintönigen, in vielen Kehren im sandigen Gestein steil zur Hütte hinaufführenden Weg hochzusteigen. Die Hütte hat man dabei stets im Blick.
Gehzeit: 2:30 - 3 h
Höhenmeter: 751 Hm
Leben auf der Hütte
Die Hüttenwirte setzen eine Tradition fort, der sich schon die Vorgänger verschrieben haben: die Küche muss gut sein. Deshalb ist die Hütte Teil der Initiative „So schmecken die Berge“, die sich um die Verarbeitung lokaler und regionaler Lebensmittel dreht. Die Rindsrouladen mit selbst gemachten Spätzle und Karottengemüse sind schwer zu übertreffen. Wobei das auf der Hütte nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Denn seit dem Umbau 2011 führt keine Materialseilbahn mehr zur Hütte. Dafür liefert der Hubschrauber vier Mal pro Saison alles Notwendige. So auch Bierfässer.
Die Hütte ist für Familienausflügen mit Kindern nicht geeignet. Jugendliche mit alpiner Basiserfahrung werden sich an diese hochalpine Tour lange erinnern. Hunde über Nacht mitzunehmen, muss im Vorfeld abgeklärt werden. Vor der Hütte sorgt eine Terrasse für eine atemberaubende Aussicht. In der Hütte ein gemütlicher Innenraum für tiefe Entspannung.
Gut zu wissen
71 Schlafplätze. Ein Zweibett-, ein Vierbett- und drei Fünfbettzimmer. 2 Matratzenlager. Getrennte Waschräume mit Dusche. Handy-Empfang gut. Kein WiFi-Zugang. Kein Gepäcktransport auf die Hütte möglich, da es seit 2011 keine Materialseilbahn mehr gibt. Nur Barzahlung. Übernachtungen können nur online gebucht werden. Gruppenreservierungen ab 10 Personen sind online nicht möglich. Bitte per E-Mail buchen! Hüttenschlafsack ist Pflicht.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Schwarzenberghütte in 2.267 m, die in 5 h Gehzeit zu erreichen ist. Außerdem: Oberwalder Hütte (2.973 m, 6 h); Gleiwitzer Hütte (2.167 m, 7:30 h).
Gipfelbesteigungen: über den Kaindlgrat auf das Große Wiesbachhorn (3.564 m, 3 h); Klockerin (3.422 m, 3:30 h); Vorderer und Hinterer Bratschenkopf (3.400 m bzw. 3.412 m, 3 bzw. 4 h).
Anfahrt
Autobahn A10 von Salzburg oder Villach und Klagenfurt bis Bischofshofen. Dort auf die B311 wechseln, über St. Johann und Schwarzach im Pongau Richtung ca. 48 km bis vor Zell am See. Bei der Ausfahrt Anschlusstelle Schüttdorf Süd auf die B168 Richtung Mittersill und Kaprun abzweigen. Bei Fürth in die Kaprunerstraße L215 und bis zum Parkaus Kesselfall Alpenhaus.
Parkplatz
Kesselfall Alpenhaus
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit den Zügen der ÖBB und Deutschen Bahn bis Zell am See anreisen. Am Bahnhof Zell am See in den Bus umsteigen und bis Kaprun Kesselfall-Alpenhaus fahren. Weiter mit dem Shuttlebus zum Stausee Mooserboden fahren. Dieses Busticket wird, mit dem Hinweis zum Heinrich-Schwaiger-Haus wandern zu wollen, ermäßigt.
- Die Gamskarkogelhütte (2.467 m), auch Badgasteiner Hütte genannt, ist ein echtes Wahrzeichen in der Salzburger Ankogelgruppe. Sie steht auf dem Gamskarkogel, der als höchster Grasberg Europas eingestuft ist. Das Gründungsjahr 1828 macht sie zum ältesten Schutzhaus in den Alpen überhaupt. Es war Erzherzog-Johann, der steirische Erbprinz, der diese Hütte im 19. Jahrhundert errichten ließ und oft selbst im Gasteinertal zu Gast war. Wanderer und Kletterer werden hier vom Hüttenwirt Gottfried Härtel mit allem versorgt, was das alpine Herz begehrt.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Badener Hütte (2.608 m) liegt in der Venediger-Gruppe in Osttirol und ist eine Schutzhütte in hochalpinem Gelände. Die Alpenvereinshütte ist idealer Ausgangspunkt für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer, die Touren von leicht bis schwer planen. Beeindruckend ist der Ausblick auf die umliegenden Dreitausender, etwa in der Glockner-, Granatspitz- und Schobergruppe und den Eisabbruch an der Kristallwand Nordseite.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Zittelhaus steht direkt am Gipfel des Hohen Sonnblick auf 3.106 m Seehöhe in Salzburg. Damit ist es die höchstliegende Hütte des Österreichischen Alpenvereins. Das Haus wurde als meteorologische Station im Jahr 1886 eröffnet und verrichtet seither seinen Dienst als Schutzhütte. Auf der man einmal in seinem Alpin- und Bergsteiger-Leben gewesen sein muss.Direkt neben dem Haus liegt das Hochgebirgsobservatorium Sonnblick. Der Ausblick, den man dort genießen kann, gleichgültig bei welcher Tages- oder Nachtzeit, ist unvergesslich. Panorama- und Stern-Schauer werden ihre Freude an den Sonnenauf-, den Sonnuntergängen und dem Nachthimmel über dem Nationalpark Hohe Tauern haben. Bergsteiger mit und ohne Ski sowie hochalpine Weitwanderer sind das bunte Völkchen, das je nach Saison in der Zittelhaus-Stube oder im Winterraum anzutreffen sind und Geschichten ihrer schönsten und wildesten Touren erzählen.
- Geöffnet
- Feb - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet