Lungauer Seentour, Etappe 4: Von der Franz-Fischer-Hütte über die Jakoberalm nach Wald
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 4:20 h
- Länge
- 12,7 km
- Aufstieg
- 342 hm
- Abstieg
- 1.017 hm
- Max. Höhe
- 2.100 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
Familienfreundliche vierte Wanderetappe der Lungauer Seentour in den Radstädter Tauern in Salzburg: Auf relativ gleichbleibender Höhe umrundet man, ausgehend von der Franz-Fischer-Hütte, erst ein Hochtal. Der weitere Weg führt an zwei idyllischen Bergseen vorbei und über die unbewirtschaftete Jakoberalm und den idyllischen Rothenwändersee bis nach Wald.
Die Wanderung ist zwischendurch etwas steinig, aber niemals schwierig.
Direkt hinter der Franz-Fischer-Hütte (2.020 m) führt nach rechts der Weg Nr. 702 stetig aufwärts und umrundet dann auf relativ gleichbleibender Höhe ein Hochtal. Kurz danach sind die zwei Esserseen erreicht, zwei richtig schön gelegene, idyllische Bergseen, wo man mit etwas Glück Molche sehen kann.
Gleich nach den Seen fällt der Steig rund 100 Höhenmeter steil zur nicht bewirtschafteten Gruberkarhütte ab. Der Weg wird zwar steiniger, ist aber nicht schwierig zu gehen. Nach der Alm geht es wieder leicht aufwärts, von links kommt der Weg vom Mosermandl, einem imposanten Berggipfel, herunter. Gleich danach geht es durch Latschen steil und steinig abwärts und bald ist unterhalb die Zufahrtsstraße zur Jakoberalm und danach die Jakoberalm (1.839 m) selbst zu sehen. Der Weg führt dann oberhalb dieser Straße auf relativ gleichbleibender Höhe in Richtung Hütte, die letzten Meter werden auf dem Forstweg zurückgelegt.
Von der Jakoberalm (1.839 m) führt der Weg Nr. 702 stetig aufwärts bis zum Rothenwändersee auf ca. 2.000 m Höhe. Auch dieser See liegt prachtvoll inmitten von Wiesen mit einmaligem Panorama. Vom See führt ein Steig im leichten Gefälle abwärts und geht in einen breiten Forstweg über. Weniger idyllisch sind in diesem Bereich die Lüftungsschächte des Tauernautobahntunnels, die jedoch bald passiert sind. Für Kinder ist es vielleicht trotzdem interessant zu sehen, wie die Luft in den ca. 7 km langen Tunnel kommt, zumal sie von der Anfahrt vielleicht sogar durch diesen Tunnel gefahren sind.
Weiter geht es in das Großkesselgebiet und zur idyllischen Muhreralm (1.620 m) hinunter. Diese Alm ist sehr nett zum Einkehren. Der restliche Abstieg dauert noch ca. eine 3/4 - 1 Stunde bis zur Mautstelle im Riedingtal (1.340 m), wo man mit dem Tälerbus bis nach Zederhaus fahren kann.
Mit etwas Glück kann man bei den zwei Esserseen Molche erspähen.
Anfahrt
Tauernautobahn (A10) von Salzburg Richtung Villach, Ausfahrt St. Michael im Lungau, kurz Richtung Zederhaus, in Oberweißburg nach links auf die Muhrer Landesstraße, bis zum Arsenhaus.
Anfahrtstipp: Am besten ist es, das Auto in Unterweißburg stehen zu lassen, denn dort hält sowohl der Bus ins Murtal als auch der Bus aus dem Riedingtal. Parken ist dort laut Fremdenverkehrsverband kein Problem.
Parkplatz
Parkplatz Arsenhaus (Navi: Österreich, 5583 Muhr, Hintermuhr).
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Salzburg Richtung Villach oder von Salzburg mit Bus Nr. 270 Richtung Tamsweg, in St. Michael im Lungau dann auf Bus Nr. 760 nach Muhr umsteigen.
Direktverbindung (ÖBB) von Graz nach Radstadt, dort in den Bus 780 bis Mauterndorf, weiter mit Bus 770 bis St. Michael und von dort weiter mit Bus 760.
Der Tälerbus fährt bis zum Arsenhaus, auch weiter bis zur Sticklerhütte. Bitte vor der Abreise im Internet die Abfahrtszeiten recherchieren (www.taelerbus.at).
- Die Aufstiege auf die 2013 in modernem Design völlig neu errichtete Franz-Fischer-Hütte (2.020 m) im Salzburger Lungau, Gebirgsregion Radstädter Tauern, sind überaus vielfältig: von kinderwagentauglich bis alpin, von 1 bis zu 3 h Gehzeit. Die Hütte selbst ist Ausgangspunkt für gemütliche wie auch sehr anspruchsvolle Wanderungen auf dem Tauernhöhenweg, lädt aber auch zum Erholen an den umliegenden Bergseen und auf den Almen ein. Bekannt ist die Hütte für die vergangen und vegetarischen Gerichte.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Königalm steht im Naturpark Riedingtal im Salzburger Lungau. Die urige Almwirtschaft ist in den Sommer-Monaten ein gefragtes Ausflugsziel. Von der Königalm lassen sich das Nebelkareck, Mosermandl, Windisch Scharte, Stierkarkopf, Haselloch und die Glingspitze erwandern.Der Naturpark beeindruckt wiederum durch seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und lässt sich auf vielen Wegen durchwandern. Viel begangen ist der durch den Naturpark und an der Königalm vorbeiführende Zentralalpen-Weitwanderweg.Auch Radfahrern sind gern gesehene Gäste: Auf der Alm befindet sich eine der höchst-liegenden E-Bike-Tankstellen Österreichs. Während die Radler rasten, essen, trinken und sich so Energie zuführen, bekommen die Räder auch ihre Ladung Strom. Danach geht es für Rad und Fahrer gestärkt weiter auf ihren Touren.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet