Seilfrei klettern im leichten Fels
Auf manchen Bergtouren muss man kurze, leichte Felspassagen überwinden. Wir zeigen euch im Video wie das Klettern im leichten Fels sicher gelingt.
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1. Vorausschauend Klettern
Wer auf steileren Felspassagen ohne Seilsicherung unterwegs ist, muss sich des Absturzrisikos bewusst sein. Neben des nötigen Eigenkönnens braucht es die richtige Ausrüstung (klettertaugliche Schuhe, Rucksack, Bekleidung und Helm). Keinesfalls sollte man sich zu so einer Tour überreden lassen. Geklettert wird immer zuerst mit den Augen: Es gilt die beste Linie von unten zu erkennen und diese dann überlegt zu durchsteigen. Auch wichtig: Rückzugsmöglichkeiten offen halten. Falls die Passage doch nicht ideal ist, klettert man sie mit Gesicht zur Wand wieder ab.
2. Dreipunktetechnik zur Fortbewegung
Beim Klettern im leichten Fels sind stets drei Punkte stabil: Während sich eine Hand oder ein Fuß einen neuen Griff oder Tritt sucht, bleiben die anderen drei „Haltepunkte“ unverändert an Ort und Stelle. Mit Bedacht und ohne Zeitdruck können so auch anspruchsvollere Kletterstellen gemeistert werden.
3. Griffe und Tritte prüfen
Griffe und Tritte müssen zu 100 Prozent halten. Bevor sie belastet werden, prüft man sie deshalb auf ihre Festigkeit: zuerst mit den Augen und dann durch leichtes, vorsichtiges Klopfen mit den Händen oder den Füßen. Etwas schwierigere Varianten sind dann zu bevorzugen, wenn deren Fels kompakter ist.
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Mehr rund um das Thema Sicherheit am Berg findet ihr im Bergwelten Schweiz (April/Mai 2018).
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