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Die schönsten Hütten Südtirols

• 30. August 2024
4 Min. Lesezeit

Die Dolomiten bieten eine unvergleichliche Bergwelt – mit Hütten, die als Ausgangspunkte für alpine Abenteuer genauso perfekt sind wie für entspannte Pausen mit Genussfaktor. Hier stellen wir dir einige der schönsten Berghäuser vor, die du auf deinen Touren nicht verpassen solltest.

Büllelejochhütte
Foto: Michael Pezzei
Die Büllelejochhütte liegt wunderschön inmitten der Sextner Dolomiten.
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1. Tribulaunhütte, 2.369 m

Tribulaunhütte
Foto: Martin Schachenhofer
Tribulaunhütte

Die Südtiroler Tribulaunhütte auf 2.369 Metern bietet eine beeindruckende Lage am Sandessee in den Stubaier Alpen. Ob über den kurzen, aber intensiven Anstieg von Stein im Pflerschtal oder den spannenden Lambskopf-Klettersteig – der Weg zur Hütte ist ein lohnendes Abenteuer. Oben angekommen, lädt die Sonnenterrasse zum Verweilen ein, während man den Blick über die umliegenden Gipfel schweifen lässt. Die Hütte ist auch eine ideale Etappe auf dem "Pflerscher Höhenweg" und Ausgangspunkt für weitere Touren, wie zur Magdeburger Hütte oder der Österreichischen Tribulaunhütte.

2. Santnerpasshütte, 2.734 m

Santnerpasshütte
Foto: Elias Holzknecht
Santnerpasshütte

Die Santnerpasshütte auf 2.734 Metern, am Fuße der Rosengartenspitze in den Dolomiten, bietet eine eindrucksvolle Lage im UNESCO-Weltnaturerbe. Sie ist unter anderem über den Santnerpass-Klettersteig oder den Aufstieg über das Fassatal erreichbar. Die Hütte, die im Sommer 2023 nach Umbauarbeiten wiedereröffnet wurde, bietet nicht nur Unterkunft für 40 Personen, sondern auch beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler. Die Umgebung bietet zahlreiche Touren und Gipfel, darunter die Rosengartenspitze und der Kesselkogel. Auch Familien finden hier ihren Weg, unterstützt durch Seilbahnen und die faszinierende Sage des Zwergenkönigs Laurin, der seinen Rosengarten in Stein verwandelte.

3. Langkofelhütte, 2.253 m

Langkofelhütte
Foto: Bernhard Huber
Langkofelhütte

Die Langkofelhütte auf 2.253 Metern liegt im Herzen der Langkofelgruppe. Dieses urige Schutzhaus, das zwischen 1903 und 1908 erbaut wurde, hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Der einfachste Zugang führt von St. Christina in Gröden über den Mont de Seura zur Hütte. Die gemütliche Stube und die liebevoll gepflegten Bettenlager bieten eine willkommene Erholung nach einer anstrengenden Tour. In der Küche verschmelzen italienische, ladinische und Südtiroler Einflüsse zu köstlichen Gerichten, die auf der Sonnenterrasse besonders gut schmecken. Die Umgebung bietet zahlreiche Touren, wie zur Toni-Demetzhütte oder zum Plattkofel, sowie Klettermöglichkeiten direkt an der Hütte.

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4. Büllelejochhütte, 2.528 m

Büllelejochhütte
Foto: Michael Pezzei
Büllelejochhütte

Die Büllelejochhütte auf 2.528 Metern ist die kleinste und höchstgelegene Schutzhütte in den Sextner Dolomiten, mitten im Naturpark Drei Zinnen. Sie bietet einen idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Bergtouren, darunter die Oberbachernspitze, die in nur 35 Minuten erreichbar ist. Der einfachste Weg zur Hütte führt von der Auronzohütte entlang der Drei Zinnen in etwa 2:30 Stunden. Die Hütte, die von Juni bis Oktober geöffnet ist, bietet Platz für 15 Übernachtungsgäste und verwöhnt mit einer Küche, die Tiroler und italienische Spezialitäten vereint. Die Umgebung lädt zu weiteren Touren ein, wie zur Zsigmondy-Hütte oder zur Dreizinnen-Hütte, sowie zu Gipfelbesteigungen wie dem Zwölferkofel oder Paternkofel.

5. Edelrauthütte, 2.545 m

Edelrauthütte
Foto: Elias Holzknecht
Edelrauthütte

Die Edelrauthütte auf 2.545 Metern in den Zillertaler Alpen ist eine moderne Schutzhütte und ein idealer Ausgangspunkt für Touren wie den Hochfeiler oder den Großen Möseler. Sie ist in etwa 2:30 Stunden vom Neves-Stausee erreichbar und bietet gemütliche Zimmer, regionale Küche und eine beeindruckende Aussicht. Hüttenwirt Much Weissteiner sorgt für traditionelle Südtiroler Gerichte. Die Hütte ist ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Bergsteiger, gelegen an wichtigen Höhenwegen wie dem Pfunderer und Neveser Höhenweg. Vorabreservierung wird empfohlen, da es keine Zufahrt und eingeschränkten Handy-Empfang gibt.

6. Schwarzensteinhütte, 3.026 m

Schwarzensteinhütte
Foto: Michael Pezzei
Schwarzensteinhütte

Die Schwarzensteinhütte auf 3.026 Metern ist die höchstgelegene Hütte in den Südtiroler Zillertaler Alpen und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf Gipfel wie den Großvenediger und den Monte Cristallo. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Klettertouren und Skitouren. Der kürzeste Weg zum Bergaus führt vom Ahrntal über eine anspruchsvolle Route in etwa 4 Stunden. Die moderne Hütte wurde 2016/2017 neu errichtet und überzeugt mit ihrem innovativen Design und nachhaltiger Energieversorgung. Trotz der modernen Ausstattung bleibt der größte Luxus die grandiose Aussicht. Reservierungen sollten telefonisch erfolgen, und es gibt Schlafplätze mit Hüttenschlafsackpflicht. In der Umgebung bieten sich Touren zur Greizer Hütte und Gipfelbesteigungen wie der Schwarzensteinhöhe und dem Großen Löffler an.

7. Gampenalm, 2.060 m

Gampenalm
Foto: Elias Holzknecht
Gampenalm

Die Gampenalm auf 2.062 Metern im Villnösstal ist ein beliebtes Ziel im Naturpark Puez-Geisler, sowohl im Sommer als auch im Winter. Sie liegt zwischen dem Peitlerkofel und den Geislerspitzen und ist in knapp 2 Stunden vom Parkplatz in Zans erreichbar. Die Alm wird seit 1977 von der Familie Messner bewirtschaftet, die hausgemachte Südtiroler Spezialitäten aus eigener Produktion serviert. Im Winter ist die Gampenalm auch über eine Rodelbahn erreichbar. In der Umgebung laden die Kaserillalm, die Schlüterhütte und Gipfel wie der Zenleser Kofel und der Peitlerkofel zu weiteren Touren ein.

8. Rifugio Bosconero, 1.454 m

Rifugio Bosconero
Foto: Stefan Voitl
Rifugio Bosconero

Das Rifugio Bosconero auf 1.455 Metern liegt am Fuße der Gipfel der Rocchetta Alta, des Sasso Bosconero und der Sfornioi in der Bosconerogruppe. Die Hütte ist ein wichtiger Stützpunkt am Dolomiten-Höhenweg Nr. 3 und dem Anello Zoldano und bietet eine großzügige Sonnenterrasse mit Westausrichtung, die besonders am späten Nachmittag zum Verweilen einlädt. Der einfachste Zugang führt von der Val di Zoldo über den Lago di Pontesèi in etwa 1:30 bis 2 Stunden zur Hütte. Das Rifugio bietet 24 Schlafplätze im Matratzenlager und 4 in der Notunterkunft.

9. Fojedöra Hochalm, 2.104 m

Fojedörahütte
Foto: Franziska Gilli
Fojedörahütte

Die Fojedöra Hochalm, auf über 2.000 Metern im Naturpark Fanes-Sennes-Prags gelegen, ist eine urige Alm, die im Sommer von fünf jungen Menschen bewirtschaftet wird. Hier genießen Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und Esel die saftigen Bergwiesen. Die Alm ist bekannt für ihre traditionelle Bewirtschaftung und hochwertigen Almprodukte wie hausgemachten Käse, Butter und frisches Brot, das im alten Holzofen gebacken wird. Wanderer erreichen die Alm in etwa 2,5 Stunden vom Pragser Wildsee aus. Die Umgebung bietet beeindruckende Gipfel wie den Flatschkofel und die Dreifingerspitze, die zu weiteren Touren einladen.

10. Oberholzhütte, 2.020 m

Oberholzhütte
Foto: Stefan Voitl
Oberholzhütte

Die Berghütte Oberholz, ein architektonisches Highlight zu Füßen des Latemar, bietet eine beeindruckende Kombination aus moderner Holzbauweise und atemberaubender Bergkulisse. Mit ihren drei Satteldächern und großen Fensterfronten fügt sich die Hütte perfekt in die Landschaft ein und bietet fantastische Ausblicke bis in die Lagorai- und Brentagruppe sowie die Texel- und Ortler-Massive. Die Hütte ist der ideale Ausgangspunkt für das Latemarium, eine alpine Erlebniswelt mit verschiedenen Themenwegen, die Natur, Kunst und Wissenschaft erlebbar machen. Der kürzeste Zugang zur Hütte erfolgt über den Sessellift Oberholz, aber auch Wanderungen von Obereggen, Predazzo oder Pampeago führen zur Hütte. Die Küche der Oberholz-Hütte überrascht mit innovativen, regionalen Gerichten, die von Chefkoch Franz und seinem Team täglich frisch zubereitet werden.

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