Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager |
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30 Betten | 20 Schlafplätze |
Lage der Hütte
So mühsam der Weg hinauf ist, so lohnend ist das Ziel. Die Schwarzensteinhütte (3.026 m), die höchstgelegene Hütte in den Südtiroler Zillertaler Alpen, bietet nämlich nicht nur einen gigantischen Ausblick (Großvenediger, Dreiherrenspitze, Rötspitze, Hochgall, Wildgall oder Monte Cristallo), sie ist auch Ausgangspunkt für unvergessliche Wanderungen, Klettertouren, Schneeschuhwanderungen und Skitouren. Die Firnhänge des Schwarzensteins, der Floitenspitzen und des Großen Löfflers enden quasi direkt vor der Hüttentür.
Sie wurde in den Jahren 2016 bis 2017 am ursprünglichen Ort abgerissen und etwas höher als vollständig neue Schutzhütte wieder errichtet.
Wanderern, die gerne von Hütte zu Hütte marschieren, seien drei mögliche Wege besonders ans Herz gelegt: der Übergang zur Greizerhütte im Floitental, die Überschreitung des Schwarzensteins zur Berliner Hütte und der Marsch über den einmalig schönen Stabeler Höhenweg zur Neves-Joch-Hütte.
Will man höher hinaus, so versprechen die Besteigungen des Schwarzenstein (3.368 m), des Großen Mörchners (3.270 m), der Westlichen Floitenspitze (3.195 m) sowie der Aufstieg auf den Großen Löffler (3.378 m) über das von gigantischen Spalten gekennzeichnete Floitenkees abenteuerliche Bergerlebnisse.
Kürzester Weg zur Hütte
Mit dem Auto fährt man von Bruneck ins Ahrntal bis St. Johann und weiter zum Stallelerhof. Der Weg dorthin und zum Parkplatz bei der Jausenstation Stallila (1.472 m) ist gut beschildert. Von hier aus folgt man zu Fuß dem Forstweg bis hinauf zur Daimerhütte, einem Ausschank auf 1.862 m. Danach steigt man über Geröll und seilgesicherten Fels zu einer äußerst steil ansteigenden Felsverschneidung empor, weiter hinauf über Metallleitern und an Fixseilen und schließlich über Blockwerk zur Hütte.
Gehzeit: 4 h
Höhenmeter: 1.450 m
Alternative Routen
Von Luttach (4:30 h).
Leben auf der Hütte
Die erste Schwarzensteinhütte wurde bereits 1894 vom Deutschen Alpenverein der Sektion Leipzig erbaut und eröffnet. Nach dem Krieg 1919 ging die Hütte an Italien und 1921 an den Club Alpino Italiano über. Danach folgte eine sehr wechselvolle Geschichte, geprägt durch die Kriegsjahre. Hüttenwirt Günther Knapp führte die Hütte zuletzt über 40 Jahre lang, bis sie schließlich 2016 abgerissen und etwas weiter oben neu errichtet wurde. Die neue Hütte wird nun von Margit Ainhauser bewirtschaftet.
Die neue Hütte ist modern und technisch durchdacht. Der Grundriss stellt ein unregelmäßiges Sechseck dar. Die Energieversorgung wird über eine Photovoltaikanlage und entsprechendem Batteriespeicher sicher gestellt.
Den größten Luxus der Hütte stellt aber nach wie vor die grandiose Aussicht dar. Die großen Fensterfronten in der Stube sollen genau diesen Ausblick einfangen und stellen die Natur damit in den Mittelpunkt.
Gut zu wissen
Es wird gebeten, Reservierungen ausschließlich telefonisch durchzuführen. Waschräume mit Kaltwasser, Duschen mit Warmwasser gegen Münzeinwurf EUR 5.- vorhanden. Handtuchverleih EUR 5.-. Hüttenschlafsack ist Pflicht. Nur Barzahlung möglich.
Touren und Hütten in der Umgebung
Die nächstgelegene Hütte ist die Greizer Hütte in 2.227 m, die in 3:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Berliner Hütte (2.042 m, 5:30 h); Nevesjochhütte (2.419 m, 6 h).
Gipfelbesteigungen von der Schwarzensteinhütte (Auswahl): Schwarzensteiner Höhe (3.369 m, 1:30 h); Westliche Floitenspitze (3.195 m, 1:30 h); Großer Löffler (3.379 m, 3 – 4 h); Großer Mörchner (3.283 m, 1:30 h).
Anfahrt
Über die Brenner-Autobahn oder das Pustertal von Osten nach Bruneck. Weiter ins Ahrntal nach St. Johann und zum Stallelerhof. Ein kleine Stück weiter befindet sich der Parkplatz bei der Jausenstation Stallila.
Parkplatz
Jausenstation Stallila
- Die Hütte liegt auf 1.810 m im westlichen Südtiroler Ahrntal – genauer gesagt im Wurmtal – im südlichsten Teil der Zillertaler Alpen und stellt im Sommer wie im Winter ein äußerst beliebtes Ausflugsziel dar.In der warmen Jahreszeit kommen neben Wanderern und Bergsteigern vor allem Mountainbiker, im Winter Skitourengeher, Schneeschuhwanderer und nicht zuletzt Rodler – die 3,5 km lange Rodelbahn von der Hütte hinunter ins Tal nach Weißenbach gilt als besonderes Vergnügen. Rodeln kann man auf der Hütte gegen eine geringe Gebühr ausleihen – die Rodelbahn ist bis 1:30 Uhr beleuchtet.Eine anspruchsvolle Wanderung ist jene über den Kellerbauerweg zur Chemnitzer Hütte (2.419 m), besonders schöne (Ski-)Touren sind jene auf den Zinsnock (2.435 m) oder auf den „Henne“ genannten Gornerberg (2.474 m).
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Friesenberghaus (2.498 m) liegt an einem der schönsten Aussichtsplätze der Zillertaler Alpen in Tirol, hoch oberhalb von Ginzling am malerischen Friesenbergsee und ist Ausgangspunkt für Touren und Bergwanderungen im näheren Umfeld.Außerdem liegt es am Berliner Höhenweg und der Peter-Habeler-Runde und ist bei Weitwanderern geschätzte Übernachtungsstation. Zudem lockt die Hütte mit einem hervorragend ausgestatteten Klettergarten.Nicht geeignet ist das Gebiet für Mountainbiker. Für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher ist der Winterraum der Hütte geöffnet.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Chemnitzer Hütte (2.419 m) in Südtirol, bekannt auch als Nevesjochhütte, liegt in den südlichen Zillertaler Alpen oberhalb des Nevesstausees (1.860 m). Talort ist Lappach (1.436 m) am Talschluß des Mühlwalder Tales, das von Sand in Taufers in Richtung Westen ansteigt. Die Region bietet sich für Wander-, Ski- und Gletschertouren wie auf den Großen Möseler (3.479 m) oder den Turnerkamp (3.418 m) an. Außerdem ist die Hütte beliebter Zielpunkt für Mountainbiker. Der Höhenweg Kellerbauerweg führt in 5 h Gehzeit zum Speikboden Sonnklar. Der Stabelerweg zur Schwarzensteinhütte (7 h) und der Neveser Höhenweg zur Edelrauthhütte (3:30 h).
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet