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Beschreibung

Schöne Geotop-Schluchtwanderung und Besuch der Burg Falkenberg in der nördlichen Oberpfalz im Naturschutzgebiet Waldnaabtal in Bayern. Von der abenteuerlichen Felsenschlucht zur gemütlichen Zoiglstube. Zurück geht es an vielen Fischweihern vorbei.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Bayerischer Wald mit Oberpfälzer Wald und Böhmerwald – Wandern & Einkehren: 54 Touren" von Eva Krötz, erschienen im Bergverlag Rother.

Die gemütliche Blockhütte mit großem Biergarten ist Wanderern und Radlern vorbehalten. Neben warmen Gerichten wie Schweinsbraten, Hirschbraten, Forelle oder diverse Würstel gibt es auch Brotzeiten, Kuchen und Eis­becher.

Sehr zu empfehlen ist eine Besichtigung der Burg Falkenberg.

Wegbeschreibung

Das Naturschutzgebiet Waldnaabtal und der Falkensteiner Burgfelsen in Bayern führen uns Gesteinsformationen der nördlichen Oberpfalz vor Augen: Wie ein Haufen gestapelter Brotlaibe ragt der unter den 100 schönsten Geotopen Bayerns gelistete Burgfelsen auf – Wollsackverwitterung nennen das die Geologen.

Auf unserem Weg durch das schluchtartige Waldnaabtal passieren wir zahlreiche Felsgebilde wie Kammerwagen, Amboss oder Butterfass. Dann empfängt uns der schattige Biergarten der Blockhütte, schön auf einer von der Waldnaab umflossenen Lichtung im Tal gelegen.

Anschließend haben wir die Wahl: Abenteuerlustige setzen den Weg auf dem Uferpfad fort – Steighilfen führen über markante Felsen, Tischstein und Gletschermühle gilt es zu entdecken. Der direkte Rückweg führt uns an zahlreichen Fischweihern vorbei.

Erfrischung bietet dabei nicht nur der Badesee Mühlnickelweiher, sondern auch ein süffiges Zoiglbier, das wir in einer der ­Zoiglstuben in Falkenberg probieren können. Dieses untergärige und unfiltrierte Bier wird nach alter Brau­tradition im Kommunbrauhaus gebraut und anschließend in der Zoiglstube ausgeschenkt.

Bis aller Zoigl getrunken ist – und das sind nur wenige Tage – hängt ein sechseckiger Zoiglstern über der Tür. Eine deftige Oberpfälzer Brotzeit darf bei einer Zoigleinkehr natürlich nicht fehlen.

Wegbeschreibung
Vom Wanderparkplatz Hammermühle folgen wir dem gelben „S" des Goldsteigs auf dem Wiesenpfad rechts von der Brücke an der Waldnaab entlang. Im Wald geht es bald über eine kleine Anhöhe, die eine Schlinge der Waldnaab abkürzt, um dann beim Steglohbach wieder den Talgrund zu erreichen. Auf zauberhaften Pfaden schlängelt sich unser Weg an den ersten Felsen vorbei. Am Kammerwagen müssen größere Wanderer den Kopf ein­ziehen; ein kolossaler Felsblock im Wasser der Waldnaab hat sich den Namen Amboss eingehandelt.

Bald darauf halten wir uns an die Markierung und folgen dem Pfad geradeaus am Ufer entlang, der in einen breiten Weg mündet. Hier stoßen wir auch auf einen überdachten Rastplatz am Sauerbrunnen, dessen Wasser wir kosten können. Wir folgen dem breiten Uferweg, und plötzlich tummeln sich so viele Felsen im Wasser, dass man hier die Waldnaab trockenen Fußes überqueren könnte. Wir stehen vor dem Butterfass. Nun ist es nicht mehr weit zur Blockhütte, die wir gleich nach einer Brücke, wo unser späterer Weiterweg abbiegt, entdecken.

Hungrige finden sicher einen schattigen Platz im Biergarten, Laufstarke lassen sich nicht den abenteuerlichen Uferpfad, der gut 200 m hinter der Blockhütte beginnt, entgehen. Diese Variante führt uns auf der anderen Uferseite wieder zurück, sodass wir noch einmal die ­Gelegenheit haben, in der Blockhütte einzukehren.

Unser Rückweg nach Falkenberg folgt dem roten Schrägkreuz über die Brücke und geradeaus auf Forstweg den Berg hinauf. Vorbei an den Mühlnickelteichen stoßen wir auf einen Querweg und den dahinter­liegenden Mühlnickelweiher, einen schönen Badeweiher. Wir biegen, der roten Schrägkreuz-Markierung folgend, links ab und steigen ein kurzes Stück kräftig bergauf. An einer Gabelung können wir mit dem roten Schrägkreuz geradeaus abkürzen. Dazu folgen wir der Markierung auf Schotterweg über eine Anhöhe zu einer Kapelle am Jakobsweg. Nach links weist ein Schild zurück zum Wanderparkplatz Hammermühle. Zur Burg Falkenberg leitet uns der rote Punkt nach rechts.

Der Weg führt leicht bergan, fällt ab, und wir biegen vor der Rechtskurve in den Wanderweg Nr. 5 ein, dessen Markierung wir erst nach ein paar Metern aufspüren. Keine 100 m weiter führt uns die Nr. 5 auf einem Waldweg rechts bergab in den Tiefen Graben.

Im Tal geht es links von Fischteich zu Fischteich – die einen mit grünen Wasserlinsen bedeckt, andere von Felsen überragt. Am Ende des Tals kommt der mit rotem Schrägkreuz markierte Weg von der Kapelle hinzu und wir gehen rechts um den letzten Weiher herum. Eine Bank vor einem Felsen gewährt einen tollen Blick auf Burg Falkenberg. Bald darauf leitet uns die Markierung rechts auf einem Pfad den Hang hinauf zu einem weiteren Aussichtsposten: Es geht kurz bergab, über einen Steg, dann lohnt ein Abstecher auf den Ölberg (498 m) mit Kreuzweg, Kriegerdenkmal und Kapelle.

Anschließend folgen wir dem roten Schrägkreuz hinab ins Tal und ins Zentrum von Falkenberg. Am Gasthof Zum Roten Ochsen links zum Marktplatz mit dem Gasthof Zum Goldenen Stern. Rechts, in der Tirschenreuther Straße, finden wir nacheinander die Zoiglstuben Kramer Wolf, Schwoazhansl und Wolf­adl (den Zoigelkalender beachten!). Nach links ist es nicht weit zur Burg Falkenberg. Stufen führen rechts zur Geotop-Infotafel, zur Burg und zum rund 1 km langen, mit rot-weißen Markierungen versehenen Graf-Schulenburg-Rundweg (mit Wackelstein). Die Wollsackverwitterung des Burgfelsens ist vom Platz links unterhalb der Burg am besten zu sehen.

Nach der Brücke über die Waldnaab steigen wir mit dem Goldsteig links die Stufen hinab zu einer Bank mit Burgblick. Geradeaus, kurz den Goldsteig verlassend, erreichen wir eine Brücke, wo der Goldsteig erneut auf unseren Weg trifft. Nun geht es mit diesem geradeaus und vor der Ortsstraße links zurück zum Wanderparkplatz Hammermühle.

Variante
Von der Blockhütte können wir die Wanderung nach Belieben auf dem abenteuerlichen Uferpfad fortsetzen. Dazu wandern wir von der Hütte noch etwa 200 m flussabwärts und ­folgen dem „U" für Uferpfad auf einem schmalen Steig über der Waldnaab. An manchen Stellen ist das Tal so eng, dass wir auf Steighilfen Felsen erklimmen müssen. Nach einem Aufstieg liegt der Tischstein unter uns, in die Gletschermühle blicken wir am besten von der anderen Uferseite.

Nach etwa 15 Minuten erreichen wir den ersten und nach knapp 1 Std., kurz nach der Gletschermühle, den zweiten Steg, wo wir die Uferseite wechseln und auf dem bequemen Goldsteig zur Blockhütte zurückkehren (zusätzlich 1,5 km, 25 Minuten bzw. 5,5 km, 1:30 h.; „rot").

Anfahrt und Parken

Von der A93 kommend am Ortsschild von Falkenberg rechts dem Schild Autowanderer-Parkplatz folgen und an der nächsten Gabelung links zum Parkplatz mit Wandertafeln.

Parkplatz

Wanderparkplatz Hammermühle (456 m)

Öffentliche Verkehrsmittel

Bus RBO 6267 u. 6288 von Wiesau Bhf. und Tirschenreuth, im Sommer auch Vizinalbahn-Radbus 6255 (Sa, So u. feiertags) von Wies­au Bhf. sowie Bus RBO 6284 ­(Mo–Sa) von Reuth Bhf. und Tirschenreuth.

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