Wanderung zur Schwarzensteinhütte von St. Johann
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T4 Mittel
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 6,1 km
- Aufstieg
- 1.460 hm
- Abstieg
- 10 hm
- Max. Höhe
- 2.922 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die Schwarzensteinhütte (3.026 m) liegt auf Südtiroler Seite in den Zillertaler Alpen. Der schnellste Zugang erfolgt aus dem Ahrntal. Aufgrund ihrer schlechten Bausubstanz wurde die alte Hütte, die rund 100 m weiter unten stand, durch einen Neubau ersetzt.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz am Berggasthof Stallila folgt man dem breiten Weg Nr. 23A durch das Rotbachtal bergauf. Teilweise kann man den Forstweg auf einem Steig abkürzen. Man erreicht die Daimeralm (1.862 m).
Hier beginnt nun ein Steig (Nr. 23), der sich in vielen Kehren bergauf zu einer Gletschermoräne schlängelt. Man quert den Stabeler Höhenweg und erreicht wenig später eine weitere Wegteilung. Der linke Steig bringt den Wanderer über Blockwerk und die Reste des Rotbachkeeses etwas mühsam in einem Bogen und danach noch rund 100 Höhenmeter aufwärts zur Schwarzensteinhütte (3.026 m).
Gut zu wissen
Der alte Klettersteig über den „Kamin" ist geschlossen und das Sicherungsmaterial wurde abgebaut.
Hüttengipfel der Schwarzensteinhütte (3.026 m) ist der Schwarzenstein (3.335 m). Über einen Blockgrat und Schneefelder steigt man hinauf zum Felsköpfl. Über den flachen Gletscher geht man in westlicher Richtung bis zu den Felsblöcken des Gipfels. Die letzten Meter zum Kreuz „turnt“ man über die leichten Blöcke.
Anfahrt
Auf der Brennerautobahn A22 bis zur Ausfahrt Brixen. Weiter durch das Pustertal bis Bruneck. Hier nach links über Sand in Taufers in das Ahrntal bis nach St. Johann. Von St. Johann auf schmaler Bergstraße zum Berggasthof Stallila.
Parkplatz
Parken am Berggasthof Stalila.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Bruneck, weiter mit dem Bus nach St. Johann. Zu Fuß zum Berggasthof Stallila (zusätzlich 1.30 Stunden).
- So mühsam der Weg hinauf ist, so lohnend ist das Ziel. Die Schwarzensteinhütte (3.026 m), die höchstgelegene Hütte in den Südtiroler Zillertaler Alpen, bietet nämlich nicht nur einen gigantischen Ausblick (Großvenediger, Dreiherrenspitze, Rötspitze, Hochgall, Wildgall oder Monte Cristallo), sie ist auch Ausgangspunkt für unvergessliche Wanderungen, Klettertouren, Schneeschuhwanderungen und Skitouren. Die Firnhänge des Schwarzensteins, der Floitenspitzen und des Großen Löfflers enden quasi direkt vor der Hüttentür.Sie wurde in den Jahren 2016 bis 2017 am ursprünglichen Ort abgerissen und etwas höher als vollständig neue Schutzhütte wieder errichtet.Wanderern, die gerne von Hütte zu Hütte marschieren, seien drei mögliche Wege besonders ans Herz gelegt: der Übergang zur Greizerhütte im Floitental, die Überschreitung des Schwarzensteins zur Berliner Hütte und der Marsch über den einmalig schönen Stabeler Höhenweg zur Neves-Joch-Hütte.Will man höher hinaus, so versprechen die Besteigungen des Schwarzenstein (3.368 m), des Großen Mörchners (3.270 m), der Westlichen Floitenspitze (3.195 m) sowie der Aufstieg auf den Großen Löffler (3.378 m) über das von gigantischen Spalten gekennzeichnete Floitenkees abenteuerliche Bergerlebnisse.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Greizer Hütte (2.227 m) in den Zillertaler Alpen in Tirol liegt im Oberen Floitengrund. Für Bergwanderer ist sie ein wichtiges Etappenziel auf dem Berliner Höhenweg. Ziele abwechslungsreicher Berg- und Frühjahrsskitouren sind wiederum der Große Löffler (3.376 m), die westliche Floitenspitze (3.194 m) oder der Schwarzenstein (3.368 m).Für Kletterer besonders interessant ist die Kletterroute über die Südost-Kante auf den Gigalitzturm (2.978 m, 7 Seillängen, Schwierigkeit 4+/5- UIAA). Zudem befindet sich in unmittelbarer Hüttennähe ein Klettergarten mit vier 15 bis 35 m langen gesicherten Routen, auf dem auch Kurse abgehalten werden.Gletschertouren auf die Gletscherfelder des Floitenkees bieten sich ebenfalls an. Dank der leichten Erreichbarkeit eignet sich die familienfreundliche Hütte durchaus auch für Tagesausflüge.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet