Schönfeldspitze ab Kärlingerhaus
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T4 Mittel
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 8,2 km
- Aufstieg
- 1.075 hm
- Abstieg
- 70 hm
- Max. Höhe
- 2.653 m
Details
Die Schönfeldspitz ist mit ihren 2.653 m nicht nur der höchste Gipfel des Steinernen Meeres in den Berchtesgadener Alpen, sondern auch einer der formschönsten. Zudem schmückt ein überaus monumentales Gipfelkreuz den Berg: ein überlebensgroße Mutter Gottes, die ihren Sohn Jesus in den Armen hält. Zudem ist die Aussicht vom Gipfel fantastisch: weit unten sieht man das grüne Saalfeldener Becken bis hin zum Zeller See mit dem Kitzsteinhorn. Auf der anderen Seite breitet sich die karge Karstlandschaft des Steinernen Meeres aus, das erst wieder ab dem Fungensee grün wird. Auch den Kärlingersee kann man weit unten ausmachen.
Wegbeschreibung
Die Besteigung der Schönfeldspitze erfolgt normalerweise direkt vom Riemannhaus. Aber auch vom Kärlingerhaus ist es eine wunderschöne Tour, für die man sich allerdings einen ganzen Tag Zeit nehmen sollte. Schließlich muss man allein für die Gipfelbesteigung rund 4 h rechnen. Im Abstieg kann man dann im Riemannhaus einkehre, bevor man sich auf die Rückenweg zum Kärlingerhaus macht.
Aber alles der Reihe nach: Vom Kärlingerhaus wandert man entlang des Ufers des Funtensees auf der Via Alpina und dem Weg Nr. 413 hinauf zum Baumgartl auf 1.788 m. Hier verlässt man den Nationalpark Berchtesgaden, der auf Österreichischer Seite in das Naturschutzgebiet Kalkhochalpen übergeht.
Kurz vor der Schwarzen Lacke erreicht man eine Weggabelung. Hier empfiehlt es sich, auf dem Weg 413 in Richtung Riemannhaus zu bleiben, um über den Westanstieg zur Schönfeldspitze zu gelangen.
Vom Riemannhaus zweigt man auf dem Weg 401 ab und oft der Beschilderung zur Schönfeldspitze. Unterhalb des Wurmkopfes hält nach sich rechts. Bald schon geht es steil bergauf, an der nächsten Wegverzweigung hält man sich links und gelangt in leichter Kletterei - eine sehr ausgesetzte Stelle ist mit Drahtseilen und Eisenbügeln versichert - auf den Grat. Zum Schluss geht es links hinauf zum Gipfelkreuz.
Absteigen kann man entweder über die Buchauer Scharte und die Schönfeldgrube, oder Abe auch über den Gratweg Wurmkopf, Schönegg direkt zum Riemannhaus. Beide Abstiege verlangen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Anfahrt
Von Bayern kommend auf der Autobahn A8 München - Salzburg bis nach Bad Reichenhall. Weiter über Berchtesgaden nach Schönau am Königssee und zum Parkplatz am Königssee.
Von Österreich kommend auf der Autobahn A10 bis zu den Ausfahrten Hallein oder Salzburg Süd und weiter nach Berchtesgaden.
Parkplatz
Parken am gebührenpflichtigen Parkplatz Königssee.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Berchtesgaden und mit dem Bus Linie 841 oder 842 zum Königssee.
- Am schönsten Platz des Königssees, nämlich am Südufer nur wenige Meter neben der letzten Haltestelle der Königsseeschifffahrt, befindet sich die Saletalm. Die Alpengaststätte wird als Selbstbedienungsrestaurant geführt und bietet vor allem im wunderschönen Gastgarten ausreichend Platz - auch für größere Gruppen. Die Aussicht auf den Königssee mit den steilen Felswänden, die direkt ins Wasser tauchen, ist einfach grandios.
- Geöffnet
- Apr - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das von Mitte Juni bis Ende September bewirtschaftete Riemannhaus (2.177 m) in den Berchtesgadener Alpen wird von Wanderern, Bergsteigern und Kletterern gerne besucht. Mittelschwere bis sehr schwierige Wanderrouten, komplizierte Steigpassagen und Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden I bis VIII lt. UIAA machen diese Gegend vor allem für geübte Alpin-Sportler interessant. Nach einer anstrengenden Tour kann man von der Terrasse die Aussicht auf das Breithorn (2.504 m) und den Sommerstein (2.308 m) genießen.ACHTUNG: Das Riemannhaus wird von 2023 bis 2024 komplett saniert. In dieser Zeit hat die Schutzhütte geschlossen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet