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Nachgefragt bei Koch Alpin

Wie geht sanfter Winterurlaub?

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In der Kategorie „Nachgefragt bei …“ beantworten wir jedes Mal eine besonders spannende Frage zu einem Produkt oder einem aktuellen Thema. Dieses Mal haben wir  beim Schneesport-Experten Koch Alpin nachgefragt, welche nachhaltigen Alternativen es zum Skifahren gibt und was man dabei beachten sollte.

Nachhaltigen Spaß am Schnee gibt es vor allem abseits der Piste – bei Winterwandern, Schneeschuh- oder Skitourengehen.
Foto: Christoph Oberschneider
Nachhaltigen Spaß am Schnee gibt es vor allem abseits der Piste – bei Winterwandern, Schneeschuh- oder Skitourengehen.

3 Tipps für klimafreundlichen Wintersport

Klimaschutz beginnt im Winterurlaub bei der Anreise: Wenn du öffentliche Verkehrsmittel deinem Auto vorziehst, kannst du bei gleicher Strecke bis zu 80 Prozent der Emissionen sparen. Auch bei der Unterkunft, kann man auf seinen ökologischen Fußabdruck achten. Über diverse Internetportale wie die Alpine Pearls und Bergsteigerdörfer sowie zahlreiche Gütesiegel wie das Österreichische Umweltzeichen oder das Schweizer Label „ibex fairstay” kannst du dir vor deinem Aufenthalt einen guten Überblick verschaffen. Winterwanderungen, Skitouren oder Schneeschuhwanderungen sind tolle Alternativen, um die verschneite Winterlandschaft zu genießen und dem dichten Gedränge an Liften, Hütten und Pisten zu entgehen. Außerdem sind für diese sanften Winteraktivitäten keine präparierten Pisten nötig. Dadurch wird weniger in die Natur eingegriffen und natürliche Ressourcen werden geschont.

Winterwandern muss nicht fad sein: Wer im Schnee flott unterwegs ist, schult Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht.
Foto: Bernd Ritschel
Winterwandern muss nicht fad sein: Wer im Schnee flott unterwegs ist, schult Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht.

1. Auf weißen Wegen wandern

Schnee, Eis und Kälte sind noch lange kein Grund, um im Winter auf das Wandern zu verzichten. Ganz im Gegenteil: Das Wandern hat im Winter einen ganz besonderen Reiz. Tief verschneite Baumwipfel, zugefrorene Seen und eisige Berggipfel verwandeln die Landschaft in ein Winterwunderland, welches man beim Wandern immer und überall genießen kann. Bei moderaten Steigungen und auf präparierten Wegen kannst du mühelos mit warmer Kleidung und festem, wasserdichten Schuhwerk losmaschieren. Werden die Touren anspruchsvoller, können Gamaschen, Spikes und Stöcke hilfreich sein. Bedenke bei deiner Tourenplanung immer, dass es im Winter wesentlich früher dunkel wird. Auch kann die Orientierung schwerfallen, wenn Schilder oder Wegweiser verschneit sind. Stirnlampe und GPS-Tracker können in diesen Fällen unterstützen.

TIPP: Sie sind leicht, klein packbar und passen an jeden Schuh – auf eisigen Passagen oder steilen Traverse bieten dir die Snowspikes von Snowline sicheren Halt in jeder Lage.

Die Schneekristalle funkeln mit der Sonne um die Wette, um dich herum herrscht absolute Stille: Beim Schneeschuhgehen kannst du die Winterlandschaft in aller Ruhe genießen.
Foto: Bernd Ritschel
Die Schneekristalle funkeln mit der Sonne um die Wette, um dich herum herrscht absolute Stille: Beim Schneeschuhgehen kannst du die Winterlandschaft in aller Ruhe genießen.

2. Auf leisen Sohlen durch den Schnee stapfen

Du magst es einsam und möchtest am liebsten deine eigenen Spuren durch den fluffigen Pulverschnee ziehen? Dann verleihen dir Schneeschuhe den nötigen Auftrieb. Mittels einer Bindung werden die überdimensionalen Teller an deine Winterwanderschuhe geschnallt. Durch die Verteilung des Gewichts auf eine größere Fläche verhindern sie, dass du beim Gehen im Schnee versinkst. Wenn es hart wird, geben metallene Krallen und Zacken den nötigen Halt. Ausklappbare Steighilfen erhöhen den Gehkomfort im steilen Gelände. Wenn deine Schneeschuhtouren in höhere Lagen führen, solltest du dich mit dem Lawinenlagebericht gut auskennen. Zur notwendigen Ausrüstung gehören neben einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) auch Sonde und Schaufel.

TIPP: Egal ob Race, Run oder Trekking – die Marken Tubbs und Atlas haben für jeden Einsatzzwecke den passenden Schneeschuh und verfügen über jahrzehntelange Erfahrung.

Mit Tourenski und Fellen eroberst du die Berge aus eigener Beinkraft. Die Belohnung: Einsame Gipfel und unberührte Abfahrten.
Foto: domitauberphoto.com
Mit Tourenski und Fellen eroberst du die Berge aus eigener Beinkraft. Die Belohnung: Einsame Gipfel und unberührte Abfahrten.

3. Auf zwei Brettern zu einsamen Gipfeln gleiten

Darf´s noch ein wenig sportlicher sein? Dann ist Skitourengehen genau das Richtige für dich. Schritt für Schritt gleitest du im Aufstieg mit Ski und Fellen den Berg hinauf – aus eigener Muskelkraft, ganz ohne Lift. Dafür wirst du am Gipfel mit einer fantastischen Aussicht belohnt und kannst dich auf eine Abfahrt über unberührte Tiefschneehänge freuen. Bevor du das erste Mal allein auf Tour gehst, solltest du auf jeden Fall einen Skitourenkurs besuchen: Um die richtigen Techniken zu lernen, alles über die nötige Ausrüstung zu erfahren und vor allem auch über Lawinen und die damit verbundenen Gefahren. Achte bei deiner Tourenplanung darauf, das Rotwild und andere scheue Wald- und Bergbewohner nicht gestört werden – das gilt besonders für Touren in der Morgendämmerung und in den Abendstunden.

TIPP: Die Marke Contour vereint mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Steigfellen. Die Felle werden ausschließlich in Österreich produziert. Perfekt für den vielseitigen Einsatz am Berg.

Koch Alpin: Unternehmen im Herzen der Alpen, Marke in den Bergen der Welt

Bei Koch Alpin kennt man sich mit Schneesport aus: Seit knapp 50 Jahren produziert das österreichische Familienunternehmen im Tiroler Mils unter der Marke Contour Steigfelle für Skitouren und zählt sich seitdem zu den führenden Herstellern weltweit. Außerdem ist Koch Alpin seit mehr als 25 Jahren Vertriebspartner von Schneeschuhen der Marken Tubbs und Atlas sowie der Snowline-Schuhspikes. Wir haben beim Schneesport-Experten nachgefragt, welche nachhaltigen Alternativen es zum Skifahren gibt und was man dabei beachten sollte.

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