Acht Touren, die einst den Alpinismus revolutioniert haben – und welcher Stellenwert ihnen heute zukommt.
Keine alpine Leistung steht für sich allein: Jede Tat, und sei sie noch so kühn oder innovativ, baut auf dem Mut, dem Wissen und der Vision der Vorsteigenden auf. Die Neugierde der Jäger, der Viehhirten und der Naturwissenschaftler war die Grundlage, damit später große Gipfel wie der Mont Blanc, das Matterhorn oder die Drei Zinnen bestiegen werden konnten. Und es brauchte all die Erfahrungen, die die Pioniere in den Alpen oder den Anden gesammelt hatten, damit Sieben- und Achttausender möglich wurden. So war ein Hermann Buhl Wegbereiter für einen Reinhold Messner, und dieser hat wiederum die nächste Generation für Höchstleistungen inspiriert.
Viele außergewöhnliche Menschen haben also an den Stellschrauben des Alpinismus gedreht. Repräsentativ für diese Evolution werden hier acht Touren auf hohe Berge und durch respekteinflößende Wände vorgestellt. Allen ist gemeinsam, dass sie das Konstrukt von „unmöglich“ um das entscheidende Quäntchen hinausgeschoben haben.