Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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22 Betten | 12 Schlafplätze | 1 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Winterraum
- Dusche
- Familienfreundlich
- Gepäcktransport
- Handyempfang
Lage der Hütte
Wo das Dobratsch Gipfelhaus (2.143 m) steht, geht aus dem Namen eindeutig hervor: auf dem westlich des Stadtrandes von Villach beginnenden Dobratsch. Der Bergstock ist ein östlicher Ausläufer der Gailtaler Alpen. Er liegt zwischen den Flüssen Drau und Gail, die in Villach zusammenfließen. Das Haus sitzt im Gipfelbereich der höchsten Erhebung der Villacher Alpe. Das 2010 neu gebaute Gipfelhaus gilt als wegweisend dafür wie Schutzhütten der Zukunft aussehen könnten.
Alpine Schutzhütten müssen mittlerweile sehr vielen ökologischen, ökonomischen und architektonischen Ansprüchen gerecht werden. Das Dobratsch Gipfelhaus, das noch dazu im Naturpark Dobratsch liegt, ist Ausdruck dieser, fast schon unzähligen Ansprüche. Es ist, nur um ein Beispiel dafür zu geben, nach modernsten Passivhaus-Richtlinien errichtet. Außerdem soll es effektiv zu bewirtschaften sein und aufgrund seiner Lage allen Gästegruppen - Tagesausflügler, Wintersportler, Bergwanderer und Genießer - nützlich sein, Erlebnisse vermitteln und Sehnsüchte stillen.
Kürzester Weg zur Hütte
Den kürzesten Weg zum Gipfelhaus haben Besucher im Sommer und im Winter vom Parkplatz Rosstratte (1.733 m). Am Rosstratten Stüberl geht es zunächst auf einem breiten Asphaltweg, der später in einen Schotterweg übergeht, bergauf. Dieser Normalweg ist zusätzlich mit Stangen markiert. Er führt an Zehner-, Elfer- und Zwölfernock vorbei.
Gehzeit: 1:45 h
Höhenmeter: 410 m
Alternative Routen
Von Rosstratte über Jägersteig (1.733 m, 2 h; Trittsicher- und Schwindelfreiheit erforderlich!); von Bad Bleiberg (902 m, über Alpenlahner, 4 h); von Heiligengeist (902 m, über Aichingerhütte und Rosstratte, 3:30 h;); von Bleiberg Kreuth (900 m, Hermsberg über Kuhriegel, 3:30 h); von Nötsch (564 m, 5 h); von Villach (501 m, 5 h).
Leben auf der Hütte
Das ganzjährig und sogar ohne Ruhetag geöffnete Dobratsch Gipfelhaus ist Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. An schönen Tagen und in Vollmondnächten finden bis zu 1.000 Menschen ihren Weg zum Haus. Idyllische Ruhe sollte man sich an solchen Tagen nicht nicht erwarten. Aber die Aus- und Fernsicht auf die Julischen Alpen, den Karnischen Hauptkamm, die Karawanken im Süden, die Ankogel- und Kreuzeckgruppe im Norden, Villach, den Ossiacher See und das Klagenfurter Becken im Osten entschädigt für eine etwaig entgangene Idylle.
Ein Gipfelhaus-Besuch zahlt sich nicht nur wegen dessen Architektur sondern auch wegen der Küche aus. Johannes Staudacher bewirtet seine Gäste auf hohem Niveau und kocht auch regionale Gerichte, wie Kärntner Kasnudeln, Fleischnudeln, Rindsgulasch mit Spätzle, Buchteln mit Vanillesauce und natürlich Kaiserschmarr'n.
Das Haus ist ein echter Blickfang. Und lenkt vom daneben stehenden und 165 m hohen Rundfunk-Sender ab. Das Gipfelhaus hat nur mehr wenig mit dem traditionellen Erscheinungsbild einer Berghütte gemein. Die Architektur und die Bauweise ist auch auf Energie-Effizienz ausgerichtet. Das Gipfelhaus wurde als Passivhaus errichtet und ist gegen thermische Verluste hochgedämmt. Über die großflächig Südfassade wird die passive und aktive Sonnenenergie so gut als möglich genutzt. Alle Abwässer werden über eine Bio-Kläranlage aufbereitet. Ein Musterhaus des Alpenvereins für die Schutzhütten-Zukunft und deren notwendige Standards.
Gut zu wissen
Hüttenwirt Staudacher hat drei Doppelzimmer, vier Vierbettzimmer und ein Lager mit 12 Plätzen zur Verfügung. Im Lager sind Hüttenschlafsäcke Pflicht. Alle Sanitäranlagen vorhanden und auf zeitgemäßem Niveau. Für Seminare geeignet und ausgestattet (Flip Chart, Digitalkamera etc.). Beheizter Winterraum vorhanden. Gepäcktransport ist möglich. Handy-Empfang gegeben. Wie üblich auf Schutzhütten ist der Aufenthalt von Hunden im Vorfeld eines Besuchs abzuklären. Reservierungen sollten per mail getätigt werden: info@gipfelhaus-dobratsch.at.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Rosstrattenstüberl (1.733 m, 1:30 h); Aichingerhütte (1.650 m, 2 h).
Gipfel und Touren: Dobratsch (2.166, 10 min); Zwölfernock (2.049 m, 1 h); Elfernock (2.031 m, 1 h); Ganges (1.732 m, Steigspuren, nur mit Ortskundigen besteigen).
Anfahrt
Der Dobratsch kann über die mautpflichtige Villacher Alpenstraße, die als Erlebnis- und Panoramastraße vermarktet wird, befahren werden. Sie beginnt am Westrand der Kärntner Stadt und erreicht nach 16,5 km Rosstratten auf dem Dobratsch. Dazwischen liegen 116 Kurven, sieben Kehren und 1.200 mit dem Auto oder Motorrad überwundene Höhenmeter. Die Strecke lässt sich in der schneefreien Zeit auch hervorragend mit dem Rad befahren.
Die Alpenstraße beginnt im Villacher Stadtteil Warmbad, der auf der A2 Richtung Italien und Arnoldstein über die Abfahrt Villach-Warmbad, die B83, Kärntner Straße, von der beim Shopping-Center Atrio nach links auf die B86, die Villacher Straße abgezweigt wird, erreichbar ist. Es geht in Richtung Villacher Alpen Arena. Vor dieser Sportarena führt die Straße links auf die Villacher Alpe weg.
Von der A10 ist die Alpenstraße über die Ausfahrt Villach-Ossiacher See, einem Stück auf der B94, der Ossiacher Straße, von der vor dem St. Leonharder See, auf die B100, die Drautal Straße, abgebogen und bis zum Stadtrand gefahren wird, erreichbar. Hier biegt man auf die B86 in Richtung Villacher Alpen Arena und zur Auffahrt auf die Villacher Alpe ab.
Parkplatz
Rosstratte
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Bahn-Anreise mit internationalen Zugsverbindungen zum Dobratsch, dem Hausberg der Villacher, endet am Bahnhof der Kärntner Stadt. Villach ist aus allen Himmelsrichtungen mit IC-, EC-, EN- und Railjet-Zügen erreichbar. Zu den nördlichen Ausgangspunkten - Heiligenkreuz, Bad Bleiberg, Bleiberg Nötsch, Bleiberg Kreuth - und dem südwestlich Zustiegspunkt Nötsch im Gailtal zu Wanderungen auf den Dobratsch fahren die von Ebner Reisen und Wiegele Reisen privat betriebenen Linien-Busse. Sie fahren mit der Nr. 8570.
Von Villach verkehrt südlich des Dobratsch die Bus-Linie Nr. 8572 der Villacher Verkehrsbetriebe bis Nötsch im Gailtal. Der Ort ist von Villach aber auch mit Regionalzügen und der S-Bahn zu erreichen. Nötsch, auf der Bahnstrecke zwischen Villach und Hermagor liegend, wird künftig mit der S-Bahn im Stundentakt erreichbar sein.
- Sattleggers Alpenhof & Feriensternwarte liegt auf 1.750 m Seehöhe im Herzen der Kreuzeckgruppe im Oberen Drautal. Die Emberger Alm bzw. der Alpenhof Sattlegger ist einfach über eine geteerte Bergstraße mit dem PKW oder per Wanderbus zu erreichen. Zu den Besonderheiten der Emberger Alm zählen das gleichnamige Fluggebiet für Drachenflieger und Paragleiter, ein kleines aber feines Familienskigebiet und eine Sternwarte.Zudem bietet die Emberger Alm einen idealen Ausgangpunkt zu zahlreichen Wanderungen und Skitouren in der Kreuzeckgruppe. Von der sonnigen Terrasse des Alpenhofes öffnet sich das Panorama gegen Süden, mit den Gipfeln der Gailtaler Alpen, der Karnischen Alpen, der Julischen Alpen im Osten bis zu den Dolomitengipfeln im Westen. In unmittelbarer Nähe zu Sattleggers Alpenhof befindet sich der Almhof Fichtenheim und die Dünnhofenhütte, die ebenfalls eine warme Küche und Zimmer bieten.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Millstätter Hütte (1.880 m) liegt, eingebettet in eine herrliche Almenlandschaft, auf der Sonnenseite der Millstätter Alm oberhalb des gleichnamigen Sees am südlichen Anfang der Kärntner Nockberge. Hochpalfennock (2.099 m) und Kamplnock (2.101 m) sind von der Hütte in jeweils rund 45 Minuten Gehzeit zu erreichen. Vom Kamplnock nimmt man sich einen überwältigenden Blick auf und über den Millstätter See wie auch in den Nöhringgraben mit.Die sehr kinderfreundliche Hütte ist neben der Alexander- und der Schwaigerhütte einer von drei Stützpunkten auf dem H20-Höhenweg. Sie kann auch Ausgangs- oder Endpunkt von Wanderungen in den Nockbergen sein. Neben Wanderern wird die Hütte auch von Mountainbikern, die auf der Transalp-Tour von Salzburg nach Hermagor unterwegs sind, frequentiert. Außerdem verfügt die Hütte über einen unversperrten, jedoch winzig kleinen Winterraum.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Kleinarler Hütte ist eine bewirtschaftete Schutzhütte in den Radstädter Tauern auf 1.754 m. Die Hütte ist vom Tal bequem in zwei Stunden zu Fuß erreichbar - auch Mountainbiker kommen hier voll auf ihre Kosten. Im Winter ist sie ein beliebtes Skitourenziel, zumal sie ganzjährig geöffnet hat. Außerdem führt von der Hütte eine tolle Naturrodelbahn ins Tal.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet