Schutzhaus Tschafon
Höhe
1.737m
Bedienung
Bewirtschaftete Hütte
Zimmer
20 Betten
Matratzenlager
0 Schlafplätze
Winterraum
0 Schlafplätze
Beschreibung
Die Tschafonhütte (1.737 m) liegt zwischen Seiser Alm, Schlern und Rosengarten im Naturpark Schlern-Rosengarten. Das urige Südtiroler Schutzhaus steht auf den Tschafonwänden und unterhalb der bewaldeten Völseggspitze. Es ist ein wundbar einfaches Ziel für Familien, die aus Tiers heraufkommen wollen, um einen anderen Blick auf Rosengarten und Latemar zu gewinnen. Außerdem ist die Hütte ein herrlicher Rastplatz für Menschen, die sich an den Dolomiten abseits vielbegangener Pfade erfreuen und den Schlern genießen wollen. Wer beschauliche Alpenplätze, wo es noch dazu ziemlich feines Essen gibt, liebt, ist hier richtig.
Wer sich weder vom abendroten Rosengarten noch vom vorzüglichen Essen der Familie Lunger vom Gipfelstürmen abbringen lässt, kann in etwa 20 Minuten Gehzeit die Völseggspitze (1.834 m) erstürmen. Dort versinkt man in das Panorama auf Brenta, das Gletschergebiet des Adamello, das Ortlermassiv, die Ötztaler Alpen, die Stubaier Alpen sowie Rosengarten, Latemar, Schwarz- und Weißhorn.
Öffnungszeiten
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Wanderung zur Tschafonhütte von St. Zyprian in Tiers
Touren zu dieser Hütte
Details
Kürzester Weg zur Hütte
Aus dem Tiersertal und St. Zyprian, einem Ortsteil von Tiers, geht man vom Weißlahnbad (1.179 m) weg. Auf dem Weg Nr. 4A westwärts auf einem leicht ansteigenden Forstweg bis zum Weiher Wuhnleger. Weiter auf Weg Nr. 4. An einem hölzernen Wegkreuz entscheidet man sich für den bequemeren Fußweg als für die Forststraße. Die Bequemlichkeit wird zwar mit einer längeren Strecke vergolten aber dafür mit der deutlich besseren Aussicht auf das Tiersertal und die das Tal umgebenden Bergwelt belohnt.
Gehzeit: 1:30 h
Höhenmeter: 558 m
Alternative Routen
Von Tiers Ortszentrum (1.028 m, 1:45 h); von Ums (932 m, über Taschafonleger und Hammerwald; 2 h); von Völs am Schlern (880 m, über Völser Weiher, Tuffalm und entlang der Hammerwand; 3:50 h).
Leben auf der Hütte
Die Tschafonhütte wurde in den Jahren 2022-23 umgebaut und saniert, um den modernen Anforderungen zu entsprechen. Dabei wurde aber besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Einfachheit gelegt. Nach wie vor gibt es in den Zimmern daher keinen Strom, sondern eine Kerze. Besonders schön ist die Übernachtung im Panorama-Heustadel. Und auch die gemütliche Stube und herrliche Sitzplätze draußen mit freier Sicht auf die umliegenden Dolomiten-Berge sind erhalten geblieben.
Die Familie Lunger bezaubert ihre Gäste mit persönlicher Betreuung und einfacher aber exzellenter Küche. Gekocht wird mit allen Zutaten, die die hauseigenen Kühe, der Hüttengarten sowie der umliegende Wald und die Natur liefern. Auf den Tisch kommen Speisen wie Gerstensuppe, Knödeln mit Kresse und Rucola, Brennesselspinat-Omlette, Frischkäse mit Kräutern und alle im eigenen Gemüsegarten gezogenen Kräuter und Gemüse. Pilze und Beeren werden im Wald gesammelt. Die Kühe liefern die Milch für Butter, Joghurt, Topfen und Käse. Speck und Marmelade stammen aus eigener Erzeugung.
Gut zu wissen
Sehr gemütliche, kleine Zimmer ohne Strom, dafür mit einer Waschschüssel und frischem Bettzeug. Es gibt eine Warmwasserdusche und Gemeinschaftswaschräume. Draußen gibt es eine herrlich erfrischende Freiluftdusche. Für Kinder gibt es ausreichend Freiraum auf der Wiese rund um die Tschafonhütte, um sich auszuleben.
Guter Handy-Empfang, nur Barzahlung. Kein Gepäcktransport auf die Hütte. Übernachtungen mit Hund sind mit der Familie Lunger vor einem Besuch zu klären, aber möglich. Die Kosten für den Hund belaufen sich auf EUR 18.- pro Übernachtung ohne Futter.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Hofer Alpl (1.364 m, 2 h). Weiters: Tuffalm (1.270 m, 2:30 h); Schlernhaus (2.457 m, 4 h); Reisseckhütte (2.287 m, 4 h).
Gipfel und Touren: Völseggspitze (1.834 m, 30 min); Hammerwand (2.128 m, 2 h); Schlern (2.563 m, 4:30 h).
Anfahrt und Parken
Über Innsbruck sowie Lienz reist man spätestens ab Brixen auf der A 22, der Brenner-Autobahn, oder der Staatsstraße 12, der Brenner Straße, durch das Eisacktal Richtung Bozen. An der Ausfahrt Bozen Nord verlässt man die Autobahn, um die Eisack, die man bis hierher flußabwärts fuhr auf der SS 12 wieder flußaufwärts bis Blumau zu fahren. In dem Ort zweigt die Tierser Straße, die SP 24, die über Oberaicha und St. Kathrein nach Tiers führt, ab.
Der Aufstieg zum Schutzhaus Tschafon kann entweder vom Ortszentrum Tiers oder vom 3 km entfernten Tierser-Ortsteil St. Zyprian begonnen werden.
Von Innsbruck fährt man auf der mautpflichtigen A 13, der Brenner Autobahn, oder der B 182, der Brenner Straße, durch das Wipptal und über den Brennerpass. Auf der Südtiroler Seite verlaufen Autobahn und Bundesstraße bis Bozen nahezu parallel nebeneinander. Aus Lienz fährt man auf der B 100, der Drautal Straße, und auf der SS 49 über Bruneck bis Brixen durch das Pustertal.
Parkplatz
Tiers - Parkmöglichkeiten im Ortszentrum; St. Zyprian - Weisslahnbad.
Öffentliche Verkehrsmittel
Am Bahnhof in Bozen angekommen, nimmt man, um nach Tiers und ins Tiersertal zu kommen, den Linienbus Nr. 185 Richtung Paolina. Nach 34 Minuten Fahrzeit erreicht man mit diesem Bus das Dorf und die Haltstelle Brunnenplatz. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit ein Stück weiter bis St. Zyprian, einem 3 Kilometer entfernten Ortsteil von Tiers, zu fahren und dort am Busbahnhof auszusteigen. In Tiers stehen weiters zwei Hüttentaxi- und Bus-Shuttle-Dienst-Anbieter zur Verfügung.
Südtirols Hauptstadt ist von Nordtirols Hauptstadt mit öffentlichen Verkehrsmittel nach etwa zwei Stunden Fahrzeit zu erreichen. Zwischen Innsbruck und Bozen verkehren internationalen, überregionale und regionale Zugsverbindungen sowie Fernbusse. ÖBB-Fernbusse, die unter der Flagge Hellö fahren, verbinden Innsbruck und Bozen um 10 Minuten schneller miteinander als die im Wipp- und Eisacktal auf und ab fahrenden Züge.
Aus Osttirol fährt man mit Regionalzügen das Pustertal entweder bis Franzensfeste und steigt dort in eine schnellere Bahnverbindung nach Bozen. Oder tingelt mit der Regionalbahn weiter nach Bozen. Für die Fahrt mit Regionalzügen muss man mit 3:10 Stunden Fahrzeit rechnen.
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