9 Gründe, warum Campersharing die perfekte Urlaubsart ist
Foto: Yescapa
Direkt am Strand schlafen, die Fenster öffnen und das Meer rauschen hören, den ersten Kaffee genießen, während man die Füße im Sand vergräbt – dieser Traum kann mit einem Camper Realität werden. Welche Vorteile ein Urlaub mittels Campersharing, also das Mieten eines Campers von privat, hat, erfährst du hier.
1. Flexible Reiseplanung
Setzt man auf einen Urlaub mit dem Camper, kann man spontan und flexibel auf die aktuelle Lage reagieren. Denn mit dem „eigenen“ Fahrzeug ist man unabhängig und an fast keine Regeln und Vorgaben gebunden. Den Camper reisefertig machen, alles Notwendige einpacken, Urlaubsziel aussuchen und die Route flexibel anpassen – so kann man unabhängig von Unterkünften, Reservierungen oder länderspezifischen Regelungen starten. Ändern sich Vorgaben, kann man sein Ziel und seine Reiseroute ganz einfach an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Streng genommen braucht man überhaupt kein konkretes Ziel, sondern nur eine Reiserichtung.
Der Weg und die Etappen dorthin sind nämlich schon die eigentliche Urlaubsreise. Wo es einem gefällt, dort bleibt man einfach länger, denn die eigenen vier Wände hat man ja mit dabei.
2. Das Vanlife einfach mal ausprobieren
Du bist dir nicht sicher, ob du wirklich der Vantyp bist? Probier es mittels Campersharing aus und miete einen Camper ganz einfach von privat zu privat. Es entstehen weder hohe Kosten, noch hast du die Verantwortung für Anschaffung und Erhaltung des Fahrzeugs. Such dir dein Wunschmobil aus und starte durch. Angefangen von Vans über Kastenwägen, Modellen mit Alkoven bis zu Gefährten, die liebevoll im Eigenausbau gestaltet wurden, Camper im Retro-Stil oder mit allen Schikanen ausgestattet – den Wünschen und Platzansprüchen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
3. Nachhaltige Urlaubsmöglichkeit
Einen Camper zu teilen ist gelebte Nachhaltigkeit. Statistisch gesehen steht ein Wohnmobil den Großteil des Jahres ungenutzt herum. Dabei gibt es viele Leute, die immer schon vom Roadtrip im Camper geträumt haben, sich jedoch keinen eigenen anschaffen können oder wollen. Durch das Sharing reduzieren sich die Anschaffungskosten und man nützt, was bereits vorhanden ist.
Dem Camper tut es übrigens auch gut, wenn er regelmäßig ausgeführt wird.
4. Alternativ anreisen
Die Fahrt mit dem Van ans sehnsüchtig erwartete Meer oder in den hohen Norden kostet viele Stunden Fahrzeit, Sprit und Nerven. Doch das muss nicht sein. Setzt man auf Campersharing, kann die Anreise umweltschonend mit öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet werden. Der Camper wird dann – ähnlich einem Mietwagen – erst vor Ort gemietet.
Am Urlaubsort angekommen, wählt man den Standplatz so, dass die Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe sind. Damit fällt dann zusätzlich die tägliche Fahrt zum Strand oder die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung weg.
5. Für einen autonomen und naturverbundenen Urlaub
Mit bestimmten Modellen bzw. Ausstattungen beim Campersharing kann man sogar komplett autonom unterwegs sein und ist somit unabhängig von Campingplätzen oder Gastronomie. Wichtig dabei ist, dass man sich an landesübliche Gesetze zum Wildcampen hält bzw. regionale Angebote nützt. Auf diese Weise ist man dann nochmals naturverbundener unterwegs.
6. Die Aktivität vor der Haustür
Vor allem für Sportbegeisterte ist dies ein großer Vorteil. So muss man nicht jeden Tag vom Hotel zum Ausgangspunkt der Wanderung pendeln, sondern schläft bereits am Startpunkt.
7. Urlaub mit dem Camper ohne lästige Wartungsarbeiten oder Erhaltungskosten
Einen Camper zu besitzen bedeutet auch, sich Jahr für Jahr um die Wartung des Fahrzeugs kümmern zu müssen. Technisches Wissen, handwerkliches Können und ein paar Nerven für alle möglichen Besonderheiten oder Defekte schaden hier nicht.
Leiht man sich einen Camper aus, so ist für die volle Funktionalität gesorgt und man wird auf die Besonderheiten und die Bedienung des Fahrzeugs eingeschult. Nach dem Urlaub braucht man sich weder um Ein- oder Auswintern noch um Stellplatz, Jahresservice, Check der Gasleitungen oder Versicherungen zu kümmern.
8. Vom Reisewissen der Besitzer profitieren
Hinter jedem Camper steckt eine Privatperson, die schon allerhand mit dem Fahrzeug erlebt hat. Beim Campersharing kann man so ganz nebenbei auch vom Reisewissen, den kleinen Camping-Hacks oder Vanlife-Rezepten der Besitzer profitieren.
9. Mit dem passenden Camper individuell reisen
Genauso wie die Vorliebe für Hotels versus Privatunterkünfte von Person zu Person verschieden ist, ist es bei den Mietangeboten von Campern. Campersharing liefert nicht nur das Fahrzeug, sondern auch eine Möglichkeit, ein Fahrzeug zu mieten, das der eigenen Individualität entspricht und perfekt auf die geplanten Urlaubsaktivitäten ausgerichtet ist. Ob es der Fahrradträger oder ausreichend Platz für die Surfausrüstung ist, ob es der Retro-Camper oder ein neueres Alkoven-Modell sein soll – für alle Ansprüche und jedes Geldbörserl gibt es einen passenden Bus.
Wohnmobil mieten und vermieten mit Yescapa
Yescapa ist eine Sharing-Plattform, die es ermöglicht, Camper und Wohnmobile von privat zu mieten bzw. das eigene Wohnmobil zu vermieten. Die Idee entstand aus der Überlegung, dass Camper-Besitzer mit ihrem Fahrzeug ein Zusatzeinkommen in ungenutzter Zeit generieren können, indem sie es an Personen, die das Camperleben immer schon einmal ausprobieren wollten, vermieten. Yescapa sieht sich als Vermittler, der das Wohl beider Parteien im Auge hat.
So stellt Yescapa sowohl der Mieter- als auch der Vermieterseite einen umfassenden Versicherungsschutz zur Seite (Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherung, inkl. 24-Stunden-Pannenschutz) und steuert die Abwicklung bei Schadensfällen. Mit mehr als 10.000 Fahrzeugen in fast ganz Europa (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Spanien, Belgien, Frankreich, Portugal, Italien) kann der Anmietort beliebig gewählt werden. Das Angebot an Fahrzeugen erstreckt sich von Alkoven-Modellen über teil- und vollintegrierte Wohnmobile bis zu Kastenwagen, Campingbussen oder Wohnwagen. Darunter gibt es auch viele Unikate, die von den Eigentümern liebevoll selbst ausgebaut wurden.
3 Fragen an Yescapa
Bergwelten hat Levin Klocker, dem Country Manager von Yescapa, zum neuen Trend befragt.
Levin, wie ist die Idee für die Plattform entstanden?
Einer unser Gründer Benoît Panel war selbst auf der Suche nach einem Miet-Wohnmobil für eine Familienreise. Das Angebot war jedoch völlig überteuert und unbefriedigend. Im Fahrtwind der Aufstrebenden Sharing Economy ist so 2011 die Idee für Yescapa entstanden und die Plattform ging 2012 online. Mittlerweile kann man sich in 8 europäischen Ländern Camper über Yescapa ausleihen.
Worin siehst du den großen Vorteil des Campersharings gegenüber dem Kauf eines Wohnmobils?
Ein Wohnmobil steht statistisch gesehen den Großteil des Jahres ungenutzt herum. Daher ist es nachhaltiger, ökologischer und auch ökonomisch sinnvoller, zu teilen als zu besitzen. Zudem kann man durch Sharing in völlig verschiedenen und individuell ausgebauten Campern verreisen.
Und was ist der Vorteil für Vermieter?
Neben dem ökologischen Aspekt können die Vermieter die hohen Anschaffungs- und Erhaltungskosten decken oder sich das Fahrzeug komplett durch die Vermietung finanzieren. Außerdem wird man Teil einer weltweiten Camper-Sharing-Community mit einem gemeinsamen Wertekanon im Sinne von Nachhaltigkeit sowie entschleunigtem und verantwortungsbewusstem Reisen.
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