Dolomiti Supersummer – Wandern und Biken in den Dolomiten
Foto: wisthaler.com, Auchenthaler
Die Dolomiten stellen die wohl schönste natürliche Architektur der Welt dar und tragen zu Recht den Titel UNESCO-Weltnaturerbe. Die imposanten Felsen, Almen, Wälder und Dörfer entdeckt man am besten zu Fuß oder mit dem Bike. Dank Sommerbergbahnen können Zustiege verkürzt werden und ermöglichen wunderschöne Erlebnisse für die ganze Familie.
Im Winter sind die Dolomiten als Skidestination unter dem Titel Dolomiti Superski mittlerweile weltbekannt. Seit rund einem Jahrzehnt setzen die 14 Dolomitentäler nun aber auch auf den Sommer. Immerhin stehen 140 Liftanlagen zur Verfügung, die man nutzen und nach Lust und Laune kombinieren kann, um rasch und bequem zu den schönsten Plätzen im UNESCO-Weltnaturerbe zu gelangen – und das gilt für Wanderer, Spaziergänger und Kletterer genauso wie für alle, die die Dolomiten mit dem Bike erkunden wollen. Verschiedene Liftpassangebote, eine überaus informative App und ein Gewinnspiel bereichern die Angebote und gestalten den Zugang besonders niederschwellig.
Zu Fuß die Dolomiten erkunden
Egal ob einfache Spaziergänge, ausgedehnte Wanderungen, anspruchsvolle Bergtouren oder Klettersteige, das Angebot für alle, die die Dolomiten zu Fuß besuchen, ist so vielfältig wie die Bergnatur selbst. Die „Dolomiti Hike Galaxy“ erstreckt sich über 3.000 Quadratkilometer. Ein Netz aus 10.000 Kilometern markierter Wanderwege leitet durch die Bergwelt mit ihren Almen, Wäldern und Gipfeln und verbindet die zahlreichen Berghütten und Almen. Die Lifte dienen dabei als einfaches, umweltfreundliches Transportmittel, um schnell an Höhe zu gewinnen und jede Wanderung dort beginnen zu lassen, wo es bereits am schönsten ist.
Auch bei anspruchsvollen Unternehmungen, wie etwa Klettersteigen, von denen es immerhin 80 in der gesamten Region gibt, ist die Nutzung der Bergbahnen empfehlenswert. Unverbraucht gelangt man zum Einstieg und kann seine ganze Kraft und Energie für den Klettersteig selbst nutzen.
Dank der Bergbahnen sind zudem Bergrestaurants, Museen, Themen- und Geschichtspfade und weitere Attraktionen in luftiger Höhe auch für Familien mit Kindern oder ältere Personen leicht zu erreichen.
Tipp: Dolomites Ronda
Die Dolomites Ronda besteht aus fünf Tagesetappen, auf denen man die schönsten Plätze der Dolomiten in Kombination mit den Bergbahnen erkunden kann. Die gesamte Tour wird als Paket mit allen Übernachtungen, Gepäcktransport und den Transfers bzw. Bergbahnen gebucht. Auf jeder Etappe hat man die Wahl zwischen einer leichten, einer mittelschweren und einer anspruchsvollen Variante. Für die schweren Varianten sind dabei Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie das geübte Begehen von Klettersteigpassagen erforderlich. Für die mittelschwere Variante sind ein wenig Kondition und Trittsicherheit notwendig, während die leichte Variante vor allem auf genussvolle Spaziergänger ausgerichtet ist.
Zu den Höhepunkten der Dolomites Ronda zählen die Seiser Alm mit dem Plattkofel, der Naturpark Puez-Geisler, die Heiligkreuzkofelgruppe, die Pralongià Hochebene und der Rosengarten. Alle wissenswerten Details und die fünf Etappen haben wir hier für dich zusammengestellt:
Dolomites Ronda - 5 Tage im UNESCO-Weltnaturerbe
Mit dem Bike in die Dolomiten
Wer Mountainbiken liebt, wird sich in den Dolomiten besonders wohl fühlen. Über 400 Kilometer an ausgewiesenen Mountainbikestrecken und satte 24.000 Höhenmeter abwärts können in der „Dolomiti Bike Galaxy“ erkundet werden. Die ursprünglich auf den Wintertourismus ausgerichteten Bergbahnen werden im Sommer umgerüstet und transportieren selbstverständlich auch die Bikes nach oben. Auf der interaktiven Bikekarte findet man alle Trails und Lines, die nach Länge, Schwierigkeit und Lokalität filterbar sind: Das Angebot reicht von top ausgestattet Bikeparks, Downhill-Strecken, Freeride-Flows, langen Enduro-Fahrten von einem Tal in ein anderes sowie Panoramatouren für Bio- und E-Bikes. Vielerorts bieten MTB-Schulen Technikkurse für Anfänger und Fortgeschrittene und geführte Touren an. Außerdem können auf zahlreichen Berghütten und Almen nicht nur die eigenen Energien wieder aufgeladen werden, sondern auch jene des E-Bikes.
Tipp
Ab der Sommersaison 2024 steht zusätzlich erstmals der kleine, gedruckte „Dolomiti Bike Galaxy GUIDE“ in Taschenformat zur Verfügung. Er bietet einen Gesamtüberblick über die Bike Galaxy und ist kostenlos in den Tourismusbüros, bei den Liften, in den MTB-Schulen und Verleihen sowie an den Rezeptionen zahlreicher Beherbergungsbetriebe erhältlich.
Gut zu wissen
Die Liftpässe
Um den vielen verschiedenen Bedürfnissen der Gäste im Sommer gerecht zu werden, bietet die Dolomitenregion eine große Auswahl an unterschiedlichen Liftpässen an: nicht-übertragbare Tages-, Zeit- und Saisonliftpässe sowie übertragbare Wertliftpässe, die alle ganz bequem von zuhause aus online erworben werden können.
Tipp
Wer bereits vom Winter eine My Dolomiti Card für den Skipass besitzt, kann diese auch im Sommer nutzen, um die Liftpässe darauf zu laden. Das spart Plastik für Einweg-Liftpässe und ist daher ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz.
Eigenständige Sommer-APP
Seit der Sommersaison 2024 gibt es die eigenständige „My Dolomiti Summer App“, die alle Informationen zum Status der Sommerlifte, Tourenvorschläge – vor allem in Verbindung mit den Bergbahnen -, Webcams und zahlreiche Servicefunktionen, wie den Online-Kauf von Liftpässen, den Performance Check oder die Liftpass-Verkaufsstellen beinhaltet. Außerdem ist die App wichtiger Bestandteil des Gewinnspiels „Dolomiti Supersummer belohnt Ihre Leidenschaft“.
Gewinnspiel
Am Rewarding-Gewinnspiel „Dolomiti Supersummer belohnt Ihre Leidenschaft“ können alle Besucher der Dolomiten – egal ob zu Fuß oder mit dem Bike unterwegs – teilnehmen. Dabei kann man in der Sommer-App eine Reihe von Badges durch bestimmte Aktivitäten in den Dolomiten freischalten und sowohl in der Bike- als auch in der Hike-Identität am Gewinnspiel am Ende des Sommers teilnehmen.
Anreise in die Dolomiten
Die Anreise in die Dolomiten gestaltet sich sowohl mit dem eigenen Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach:
Mit dem Auto fährt man von Norden kommend über die A22, die Brennerautobahn, die sowohl in Österreich als auch in Italien mautpflichtig ist. Alternativ kann man auch die Route über den Felbertauern und Lienz in Osttirol wählen.
Auch die Anreise mit der Bahn ist bequem und zudem umweltschonend. Vom Bahnhof Bozen oder Lienz in Osttirol geht es mit der Südtirol Bahn und der Italienischen Bahn weiter in eine der 14 Dolomitenregionen. Zusätzlich stehen Regional- und Shuttle-Busse zur Verfügung.
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