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Vielfältig und bunt

Die Region Innsbruck: Ein Herbst im Herzen der Alpen

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Ein Herbst in der Region Innsbruck steht für Berge voller Abenteuer. Aber auch für Genuss und die Freiheit, neue Wege zu beschreiten – eine bunte Auszeit vom Alltag.

Ein Herbst für alle Sinne

Von urban bis alpin

Bei einem gemütlichen Kaffee in der wärmenden Sonne folgt der Blick dem regen Treiben in der Innsbrucker Innenstadt. Dann schweift er nach Norden, hinauf zur Nordkette. Die Felswände scheinen zum Greifen nahe. Noch immer wollen die Hände das kühle Stahlseil festhalten, dabei ist der Klettersteig längst geschafft. Der Blick gleitet weiter nach Südosten und bleibt am Sendemasten des Patscherkofels hängen. Eine kurze Biketour zur Patscher Alm müsste sich doch noch ausgehen, oder? Zeit also, den Kaffee auszutrinken, in den Sattel zu steigen und loszuradeln. Es gibt noch viel zu entdecken rund um Innsbruck…

Die Wälder kleiden sich in ihr farbenprächtigstes Gewand, die Berge scheinen blau zu leuchten und die Sonne hüllt alles in ein goldenes Licht. Es gibt wohl keinen besseren Zeitpunkt, die alpine Landschaft der Region Innsbruck zu erkunden, als den Herbst. In dieser Zeit des Wandels bietet die Natur rund um die Tiroler Landeshauptstadt nämlich einen besonders schönen Anblick – sowohl auf als auch abseits der bekannten Pfade.

1 Stadt, 40 Orte

Das Karwendel im Norden, die Mieminger Kette im Westen, die Tuxer und Stubaier Alpen im Süden – die rund 40 Orte in der Region Innsbruck sind eingebettet in eine vielfältige Berglandschaft mit sanften Almwiesen, sonnigen Hochplateaus und schroffen Felswänden. Im Zentrum des Gebietes befindet sich die Landeshauptstadt Innsbruck, die sich als moderne, weltoffene und gastfreundliche Metropole präsentiert. Kaum eine Stadt in den Alpen bietet so viel urbanes Flair und alpine Einsamkeit auf so engem Raum wie Innsbruck. Hier gibt es immer einen Grund, draußen zu sein – egal, ob beim Wandern, Bergsteigen, Biken, Klettern, Trailrunning oder Skifahren.

Berge voller Abenteuer

Abwechslung garantiert

Aussichtsreiche Wanderwege, flowige Singletrails und steile Kletterwände – die Region Innsbruck hat alles, was es für einen erlebnisreichen und bunten Herbsturlaub in den Bergen braucht. Dabei bieten die umliegenden Gebirgsstöcke von Karwendel, Sellrain, Kalkögeln, Patscherkofel und Mieminger Kette eine spektakuläre Kulisse für viele Bergsportaktivitäten. Hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer darauf, entdeckt zu werden.

1. Karwendel

Österreichs größter Naturpark

Vom Innsbrucker Stadtzentrum ins Karwendel in 20 Minuten? Dank Nordkettenbahn kein Problem! Der Blick von der Seegrube auf die Stadt ist atemberaubend – und die Einkehr im Restaurant lohnt sich. Während Biker nun auf dem steilen Nordkette Singletrail talwärts sausen, gondeln Wanderer und Kletterer weiter hinauf zum Hafelekar. Dort beginnt auf dem Goetheweg nicht nur einer der schönsten Höhenwege des Karwendel, hier oben startet auch der Innsbrucker Klettersteig sowie einige alpine Mehrseilängen. Alternativ lässt sich die Nordkette ab der Hungerburg auch zu Fuß erkunden – entweder gemütlich auf dem Weg zum Gramartboden oder etwas steiler hinauf zur Arzler Alm.

2. Sellrain

Im Reich der Dreitausender

Eine ursprüngliche, hochalpine Landschaft zeichnet das Sellrain aus. Beschaulich geht es hier oben zu. Große Hotels oder Lifte sucht man im Sellrain vergeblich. Die Orte Sellrain, Gries und St. Sigmund tragen sogar das Siegel „Bergsteigerdörfer“. Wanderer und erfahrene Bergfexe sichten hier nicht nur Steinböcke, Adler oder Murmeltiere, sondern erfreuen sich auch am gut ausgebauten Wegenetz mit Schutzhütten wie dem Tiroler Westfalenhaus. Die Hütte ist ein beliebter Stützpunkt für Besteigungen bekannter Dreitausender wie dem Lüsener Fernerkogel oder der Lüsener Spitze. Wer sich richtig auspowern will, dem sei die Sellrainer Hüttenrunde empfohlen. Eine 7-tägige Mehrtagestour, die auf 80 Kilometern das gesamte Bergsteigerdorf umrundet.

3. Mieminger Kette

Die Sonnenverwöhnte Hochebene

Das Mieminger Plateau oberhalb von Telfs ist wahrlich eine Welt für sich. Lichte Lärchenbestände, die vor allem im Herbst ihre volle Pracht zeigen, saftig grüne Wiesen und Kiefernwälder am Fuße der warmen und trockenen Hänge von Hochwand, Hochplattig und Griesspitze laden zu gemütlichen Spaziergängen ebenso wie zu ausgedehnten Bergtouren ein. Wer es ruhig angehen möchte, dem sei die Rundtour auf dem Kapellenweg empfohlen. Wer sich höher wagt und über Trittsicherheit verfügt, genießt den Blick von den Judenköpfen oder von der Wankspitze aus. Nur Geübten sei die Königstour auf die Hohe Munde geraten, die mit ihrem markanten Gipfel zu beeindrucken weiß.

4. Kalkkögel

Die Dolomiten des Nordens

Wer die bizarren Felsformationen der Kalkkögel zum ersten Mal erblickt, weiß sofort, warum sie ihren Beinamen führen. Der Blick schweift von einer schwindelerregenden Felsnadel zur nächsten und über ausgedehnte Hochplateaus mit weidenden Schafen. Erkunden lassen sich die Kalkkögel etwa auf einer Panoramatour am Hoadl in der Axamer Lizum. Gipfelglück beschert die Nockspitze (2.404 Meter) und unerwartete Einblicke gewinnt man bei der Salfeinser Rundwanderung, auf der ein zauberhaftes Biotop zur Rast einlädt. Gemütlich und familiengerecht geht es dagegen auf der Muttereralm zu – bequem erreichbar mit der Bahn.

5. Patscherkofel

Liebling der Innsbrucker

Durch seine runde Kuppe und den Sendemast am Gipfel erkennt man den Patscherkofel schon aus der Ferne. Die Einheimischen nennen ihn liebevoll ihren „Hausberg“. Hier haben Generationen von ihnen Skifahren gelernt. Und ganz besonders gerne geht man hier wandern. Der Berg bietet sanftes Wandervergnügen und ist ideal für Familien und Genießer. Viele Almen verwöhnen ihre Gäste mit herzhaften und süßen Tiroler Schmankerln. Ein Muss am Patscherkofel ist der Zirbenweg, ein aussichtsreicher Wanderweg, der über die Boschebenhütte zum Glungezer führt. Dabei durchquert man einen jahrhundertealten Zirbenbestand und genießt traumhafte Tiefblicke ins Inntal.

Die schönsten Wanderungen für den Herbst

Raus in die Natur

Herbst ist Wanderzeit: Die Natur präsentiert sich im leuchtenden Gewand, die Temperaturen sind moderat und an klaren Tagen ist die Fernsicht fantastisch. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur anspruchsvollen Gipfelwanderung bietet die Region Innsbruck die passende Tour für jedes Wanderherz. Wir verraten, wo man den Herbst in und um Innsbruck am besten hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen kann.

#1 Spüren: Am kühlen Inn flanieren

Wenn der Herbst in der Stadt Innsbruck Einzug hält, empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der Innpromenade von der Innbrücke bis zum Hans-Psenner-Steg. Bezaubernd sind die Kontraste zwischen dem bläulich schimmernden Inn und den Laubbäumen im bunten Kleid. Aus dem Spaziergang wird eine kurze Wanderung, wenn man die Holzbrücke quert und dort den etwa halbstündigen Fußweg zum Alpenzoo antritt.

#2 Schmecken: Von Alm zu Alm wandern

Ein traumhaftes Wandererlebnis für den Herbst ist auch der Innsbrucker Almenweg. Von der Bergstation Muttereralm schlängelt sich die Route rund um die Nockspitze und führt, wie der Name bereits verrät, an mehreren Almen vorbei. Entlang der Strecke warten aber nicht nur kulinarische Höhepunkte in den bewirtschafteten Hütten, sondern in erster Linie großartige Blicke auf die bunte Berglandschaft.

#3 Sehen: Wo die Lärchen brennen

Spät im Herbst, wenn im Tal die Bäume schon ihre Blätter verlieren, ereignet sich am Mieminger Plateau ein besonderes Schauspiel. Die vielen Lärchen verfärben sich in ein Meer aus goldenen Baumwipfeln. Hautnah miterleben kann man dieses Spektakel auf der Wanderung von Obermieming zur Stöttlalm. Auf Vorbestellung gibt’s dort auch Törggelen, eine Art Brettljause aus Südtirol, oder ein zünftiges Almfrühstück.

#4 Hören: Im Reich der Hirsche

Das Lüsental zählt zu den schönsten Tälern Tirols: Am Fuße des majestätischen Lüsener Fernerkogels fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt. Mit etwas Glück bekommt man hier im Herbst allerlei Wildtiere zu sehen – oder, wie im Fall der Hirschbrunft, sogar zu hören. Anfang Oktober tragen die stolzen Paarhufer nämlich lautstark ihre Revierkämpfe aus, wobei ihr Dröhnen von den hoch aufragenden Felsen widerhallt.

#5 Riechen: Der Zauber der Zirben

Mitten durch einen jahrhundertealten Baumbestand verläuft der Zirbenweg von der Patscherkofel-Bergstation zur Tulfeinalm. Dazwischen gibt es immer wieder traumhafte Tiefblicke auf das Inntal und die Stadt Innsbruck. Die Zirbe ist für ihre wohltuende und beruhigende Wirkung bekannt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Tiroler ihr Holz mit Vorliebe für Schlafzimmer und Stuben verwenden.

Fest im Sattel

Auf zwei Rädern durch die Region

Ob Trekking-, Mountainbike oder Downhiller: Rund um Innsbruck finden Radfans, und all jene die es noch werden möchten, die perfekten Radwege und Trails vor traumhafter Bergkulisse. Entlang von Flüssen und Seen radelt man durch die Täler, rollt am Berg über Stock und Stein oder springt im Bikepark über luftige Kicker. Der herbstliche Einkehrschwung auf zwei Rädern erfolgt in einer der vielen Hütten und Almen. Die bunte Aussicht genießen, bevor man sich wieder in den Sattel schwingt.

Radtouren

Für Familien und Genießer

Auf dem Innradweg radelt man gemütlich entlang des Inns von Silz nach Innsbruck oder von Innsbruck nach Strass. Aber auch beim Genussradeln am Mieminger Plateau kommen Biker voll auf ihre Kosten: Entlang des Weges bieten urige Gasthäuser typische Tiroler Spezialitäten an. Besonders familienfreundlich ist die Obsteiger Runde. Die Tour führt durch herrliche Lärchenwälder, welche sich im Herbst in leuchtendes Orange verfärben. 

Singletrails

Von verspielt bis verblockt

Wer lieber mit dem Mountainbike vom Berg ins Tal saust, dem sei der Arzler Alm Trail empfohlen. Die anspruchsvolle Hausrunde der Innsbrucker Biker legt von der Seegrube bis in die Stadt 1.500 Höhenmeter zurück und bietet herrliche Tiefblicke. Mindestens ebenso aussichtsreich ist die Tour von der Patscheralm auf den Patscherkofel. Genießern sei die Aldranser Alm ans Herz gelegt und Bike & Hike-Fans werden am Weg von Zirl zum Solsteinhaus fündig.

Bikepark

Spielplatz für Freerider und Downhiller

Etwas actionreicher geht es im Bikepark Innsbruck auf der Muttereralm zu. Von steilen Kurven, Anliegern und Jumps bis hin zu schwierigen Wurzelstufen bieten die fünf Trails abwechslungsreichen Spaß und Action für Jung und Alt. Eine spektakuläre Aussicht auf Innsbruck, urige Almhütten und ein vielseitiges Übungsgelände gibt es obendrein.

Alle Rennrad-, Mountainbike- und E-Biketouren in der Region Innsbruck gibt es hier.

Tipp: Egal ob man das erste Mal am Sattel sitzt oder Neues dazulernen möchte, die Bikeschulen und Guides rund um Innsbruck stehen einem mit Rat und Tat zur Seite.

Abenteuer in der Vertikalen

Auf die Felsen fertig los

Was gibt es Schöneres für Kletterer, als die letzten Sonnenstrahlen der Saison am warmem Fels einzufangen? Dank kühler Temperaturen bietet nun auch die kleinste Leiste besten Grip und das Wetter ist beständig genug für ausgiebige, alpine Abenteuer. Mit weit über 1.000 Sportkletterrouten, 90 Mehrseillängen, vielen Klettersteigen und der legendären Kletterhalle Innsbruck für Schlechtwettertage gibt es für Akrobaten der Senkrechten rund um Innsbruck viel zu tun.

Sportklettern

Von familienfreundlich bis fordernd

In Reichweite von Innsbruck liegen am Nordufer des Inn zwischen Silz und Zirl die sonnenverwöhnten Wände aufgereiht wie auf einer Perlenschnur. Zu den beliebtesten Sportklettergebieten für den Herbst gehören die Martinswand, der Locherboden, die Arzbergklamm und der Klettergarten Silz. 

Mehrseillängenrouten

Von stadtnah bis alpin

Die Palette an Mehrseillängen ist ebenfalls schier unerschöpflich: In der Ehnbachklamm, an der Hohen Munde, am Karkopf, im Karwendel oder hoch über Innsbruck an der Seegrube finden Alpinkletterer für den Herbst jede Menge guten Fels. Besonders beliebt sind die plaisirmäßig abgesicherten Routen an der Martinswand.

Klettersteige

Von aussichtsreich bis exponiert

Wer mal keine Lust auf Klettern hat, der macht einfach einen der vielen Klettersteige rund um Innsbruck. Wie etwa den aussichtsreichen Innsbrucker Klettersteig (C/D) mit Blick auf die Stadt, den einsamen Absamer Klettersteig (C) zur Bettelwurfhütte oder den sehr anspruchsvollen Kaiser-Max-Klettersteig (E) durch die Martinswand.

Tipp: Von 7. bis 8. September 2024 findet auf der Nordkette das 5. Innsbrucker Klettersteigtestival statt. Hier erfährt man in kostenlosen Workshops alles Wissenswerte über Klettersteige, die Erste Hilfe am Berg und kann das neueste Material testen.

Abseits der Berge: Highlights für den Herbst

Bergisel Sprungschanze

Majestätisch thront die Schanze auf dem geschichtsträchtigen Bergisel und bietet Besuchern einen herrlichen Blick auf Innsbruck. In einem Museum informieren 13 Tafeln über die Geschichte der Schanze und das Skispringen.

Alpenzoo

Einen lebendigen Einblick in die Artenvielfalt der Alpen erhalten Besucher des Alpenzoos in Innsbruck. Mehr als 2.000 Tiere und 150 Arten können auf dem Gelände am Fuße der Nordkette beobachtet werden – im Herbst ein besonders buntes Erlebnis.

Swarovski Kristallwelten

Die Swarovski Kristallwelten in Wattens sind ein einzigartiger Kunst- und Erlebnispar für Jung und Alt. Die 18 Wunderkammern, ein funkelndes Karussell und der magische Garten sind ein Abenteuer für alle Sinne.

Up Stream Surfing

Diese Mischung aus Wakeboarden und Surfen mitten in Innsbruck bietet ein Outdoor Erlebnis der Extraklasse. Dazu braucht es nur drei Dinge: Ein Segel, eine Brücke und ein Surfbrett – und schon kann es flussaufwärts losgehen.

Mountain Cart Mutterer Alm

Rasant talwärts geht es mit dem Mountain Cart: Auf der Mutterer Alm kann man sich die coolen Fahrzeuge ausleihen und so den Geschwindigkeitsrausch und die bunte Bergwelt ringsum genießen. Ein Riesenspaß für Groß und Klein.

GUT ZU WISSEN

Anreise & Mobilität

Mit dem Zug reist man ganz bequem und umweltfreundlich in die Region Innsbruck, aus allen Teilen Österreichs ebenso wie aus Deutschland, der Schweiz und Italien. So kann der Urlaub schon mit der Fahrt beginnen – ganz unbeschwert und ohne Stau.

Welcome Card

Wer in der Region Innsbruck bei einem Partnerbetrieb schläft, kann mit der kostenlosen Welcome Card sparen: Von geführten Wanderungen über Seilbahnfahrten bis zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, bietet die Gästekarte schon ab zwei Übernachtungen viele Vorteile.

Innsbruck Card

Die Innsbruck Card ist eine käufliche City Card, die wahlweise für 24, 48 oder 72 Stunden erworben werden kann. Sie inkludiert viele Museen, Sehenswürdigkeiten und Bergbahnen sowie die Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Innsbrucker Stadtgebiet.