#1 Spüren: Am kühlen Inn flanieren
Wenn der Herbst in der Stadt Innsbruck Einzug hält, empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der Innpromenade von der Innbrücke bis zum Hans-Psenner-Steg. Bezaubernd sind die Kontraste zwischen dem bläulich schimmernden Inn und den Laubbäumen im bunten Kleid. Aus dem Spaziergang wird eine kurze Wanderung, wenn man die Holzbrücke quert und dort den etwa halbstündigen Fußweg zum Alpenzoo antritt.
#2 Schmecken: Von Alm zu Alm wandern
Ein traumhaftes Wandererlebnis für den Herbst ist auch der Innsbrucker Almenweg. Von der Bergstation Muttereralm schlängelt sich die Route rund um die Nockspitze und führt, wie der Name bereits verrät, an mehreren Almen vorbei. Entlang der Strecke warten aber nicht nur kulinarische Höhepunkte in den bewirtschafteten Hütten, sondern in erster Linie großartige Blicke auf die bunte Berglandschaft.
#3 Sehen: Wo die Lärchen brennen
Spät im Herbst, wenn im Tal die Bäume schon ihre Blätter verlieren, ereignet sich am Mieminger Plateau ein besonderes Schauspiel. Die vielen Lärchen verfärben sich in ein Meer aus goldenen Baumwipfeln. Hautnah miterleben kann man dieses Spektakel auf der Wanderung von Obermieming zur Stöttlalm. Auf Vorbestellung gibt’s dort auch Törggelen, eine Art Brettljause aus Südtirol, oder ein zünftiges Almfrühstück.
#4 Hören: Im Reich der Hirsche
Das Lüsental zählt zu den schönsten Tälern Tirols: Am Fuße des majestätischen Lüsener Fernerkogels fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt. Mit etwas Glück bekommt man hier im Herbst allerlei Wildtiere zu sehen – oder, wie im Fall der Hirschbrunft, sogar zu hören. Anfang Oktober tragen die stolzen Paarhufer nämlich lautstark ihre Revierkämpfe aus, wobei ihr Dröhnen von den hoch aufragenden Felsen widerhallt.
#5 Riechen: Der Zauber der Zirben
Mitten durch einen jahrhundertealten Baumbestand verläuft der Zirbenweg von der Patscherkofel-Bergstation zur Tulfeinalm. Dazwischen gibt es immer wieder traumhafte Tiefblicke auf das Inntal und die Stadt Innsbruck. Die Zirbe ist für ihre wohltuende und beruhigende Wirkung bekannt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Tiroler ihr Holz mit Vorliebe für Schlafzimmer und Stuben verwenden.