Gwächta mit Abstieg zum Schreckhornhüttenweg

WS+Leicht

Info zur Schwierigkeitsstufe

GPX-Datei

Blick vom Wetterhorn zur Schreckhorngruppe. Ganz rechts der Gwächta und dahinter die Fiescherhörner.

Foto: topoverlag - Daniel Silbernagel

Blick vom Fiescherhorn zur Schreckhorngruppe.

Foto: topoverlag - Daniel Silbernagel

Sport: Berg- und Hochtouren
Dauer: 5:00 h
Länge: 9 km
Höchster Punkt: 3.164 m
Aufstieg: 840 hm
Abstieg: 610 hm

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topoverlag

Eine Tour von

topoverlag

Beschreibung

Der Gwächta (3.164 m) ist kein grosser, auffälliger Gipfel im langen Gipfelkamm von Grindelwald über das Schreck- und Lauteraarhorn bis zu den Lauteraar-Rothörnern. Die Überschreitung von der Glecksteinhütte (2.316 m) zur Schreckhornhütte (2.530 m) ist über diese Route jedoch eine ausgewachsene Hochtour.

Sollten die Verhältnisse oder die persönliche Form für den Andersongrat aufs Schreckhorn oder fürs Kleine Schreckhorn mit Ziel Schreckhornhütte nicht stimmen, ist der Gwächta allemal eine lohnenswerte Alternative. Die technischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, der Gletschergang bleibt wild und der Weg unwegsam.

Beste Jahreszeit

Juni bis September

Erschienen in

Topoverlag: Berner Alpen - Hochtouren Topoführer

Hütten entlang dieser Tour

Schweiz, Gsteigwiler

Glecksteinhütte

HütteBewirtschaftet

Schweiz, Grindelwald

Schreckhornhütte

HütteBewirtschaftet

Bergwelten Tipp

Diese Tour stammt aus dem "Hochtouren Topoführer Berner Alpen" von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger.

Zum Start der Tour lohnt ein längerer Aufenthalt auf der Glecksteinhütte (2.316 m). Dank den nahen Kletterfelsen (ca. 70 leichte Seillängen), steilen Firnfelder und dem Gletscher wird die Hütte oft als Stützpunkt für Alpinausbildungen gewählt. Der Name Gleckstein oder „Gläckstein“ stammt übrigens von „Gläck“ (Viehsalz), welches die Hirten den Schafen zum Stein brachten.

Schweiz, Gsteigwiler

Glecksteinhütte

Wegbeschreibung

Von der Glecksteinhütte (2.316 m) auf markiertem Weg zum Beesibärgli und P. 2661. Dann auf den sehr verspalteten Oberer Grindelwaldgletscher in einem weiten Bogen nördlich unter dem Klein Schreckhorn (3.493 m) zum Gwächtagipfel (3.163 m).

Der Abstieg ist nicht leicht zu finden und braucht ein gutes Routengespür. Kurz über den Firn zurück zum Gwächtejoch (3.100m). Hier nach Süden über Felsen zum oberen Ende des kleinen Restgletschers im Westen des Klein Schreckhorn.

Über diesen absteigen bis unter P. 2818. Über ein Felsband und Felsen auf den Gratrücken, welcher von P. 2818 nach WSW im Norden vom Grossenegg verläuft. Etwa auf 2.620 m den Gratrücken verlassen und über ein Band nach ESE zum Bachlauf des Grosseneggs.

Auf der anderen Bachseite wieder empor zum Grossenegg auf ca. 2.660 m. Erneut hinab nach Süden zum nächsten Bachgraben. Auf etwas 2.500 m auf der anderen Seite (südlich) leicht ansteigend empor zum nächsten Gratrücken (gut sichtbarer grosser Steinmann).

Ab hier Wegspuren folgend auf den Hüttenweg zur Schreckhornhütte und über diesen zur Schreckhornhütte (2.530 m) oder ins Tal.

Dauer: Aufstieg 4-5 h, Abstieg 3-4 h.