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Beschreibung

Über die imposante Nordseite auf den Pizzo Malora (2.639 m) - ein Dreiklang aus Kanten und Platten: lohnenswerter Klettergipfel in den Tessiner Alpen.

"2009. Wieder lagern wir auf dem und schon vertrauten Biwakplatz auf der Alpe Sovénat. Mein Blick wandert über die Gipfel, die den Kessel umstehen. Ich träume wieder vom Glück, das ich an ihnen schon hatte. 2004 besuchten wir erstmals Sovénat. Gegenüber steigt die NNE-Kante an. Mit der Neugier und dem Auftrieb des Entdeckers erkletterten wir ihre Aufschwünge. Die NE-Plattenrampe davor hebt sich bei dieser Beleuchtung nur schwach ab. 2008.

Bei Dani am Seil kann ich die sanft ansteigende Plattenflucht stressfrei geniessen. Eine lockende Rippe drüben am Pizzo Malora, von der tiefstehenden Sonne beleuchtet, hebt sich von der schon schattendunklen NNE-Kante ab. Wird sie morgen unsere Erwartungen erfüllen? Im klaren Licht der Morgensonne erreichen wir den Einstieg unserer NE-Rippe. Der silbergraue und feste Gneis, die abwechslungsreiche Kletterei und die guten Sicherungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. "

Beste Jahreszeit

Juni bis Oktober
  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Kletterführer "TICINO KEEPWILD! CLIMBS"  von Christoph Blum, Katharina Conradin, Michael Kropac & Daniel Silbernagel.

Nach der Tour lohnt ein Besuch der wunderschönen Kirche von Mogno oberhalb von Peccia. Sie wurde von Star­architekt ­Mario Botta errichtet und bezaubert durch ihr spannungsvolles Wechselspiel zwischen dem weissem Marmor aus Peccia (ältester Marmorbruch der Schweiz) und schwarzem Gneis aus Riveo.

Wegbeschreibung

Stützpunkt
Biwakplätze auf der Alpe Sovénat (1.837 m). Alternativ bietet die etwas baufällige Alphütte bei Nuiee Schutz vor Regen. Weg über Corte di Mezzo (Dauer 3,5 h Schwierigkeit T2).

Zustieg
Zur NNE-Kante: Von Alpe Sovénat anfänglich auf Wegspuren zum Kantenfuss auf ca. 2.050 m (Dauer 45 Minuten, Schwierigkeit T2).

Zur NE-Plattenrampe: Von den Alphütten bei P. 1857 führen Wegspuren hinauf bis auf rund 2.000 m. Nun über eine grasige Rampe mit einer kurzen Felsstufe zum Einstieg auf 2220 m (Dauer 45 Minuten, Schwierigkeit T2)

NE-Rippe des NW-Vorgipfel: Vom Biwak quert man nach S und ersteigt die steilen Rasenhänge gegen die Lücke 2.409 m (Bochetta di Magnasca, ohne Namen auf der LK) und quert auf 2.300 m auf einer Terrasse nach links. Über Schrofen (II) steigt man zum Rippenansatz auf (Dauer 2 h, Schwierigkeit T4).

Routenbeschreibungen
1. NW-Vorgipfel ca. 2.550 m – NE-Rippe 4c / 220 Hm (C-1)

Begehung: Am 14.8.2009 durch Ueli Ammann, Paul Nigg und Christoph Blum.
Route: Man folgt der Rippe. Ein Aufschwung kann links oder rechts ansteigend erklettert werden.
Charakter: Abwechslungsreiche Rippenkletterei in bestem Gneis.
Kletterzeit: 4-6 h.

2. NE-Plattenrampe – 3c / 350 Hm (C-2)
Begehung: Am 9.9.2008 durch Daniel Silbernagel und Christoph Blum.
Route: Über die Plattenrampe, gemäss Topo.
Charakter: Im unteren Teil Plattenkletterei, im oberen über eine gestufte breite Rippe.
Kletterzeit: 4-6 h.

3. NNE-Kante – 5a / 600 Hm (C-1+)
Begehung: Am 18.7.2004 durch Rob Bratton, Peter Felder, Res und Christoph Blum.
Route: Mit minimen Abweichungen alles über die Kante. Siehe Topo. 1. Aufschwung links aussen erklettern.
Charakter: Kantenkletterei, Fester Fels.
Kletterzeit: 4-6 h.

Abstiege
NNE-Kante: Gemäss Route, falls der Hauptgipfel über den NW-Grat erstiegen wird (Dauer 1h, Schwierigkeit II-III). Oder man steigt über den NW-Grat einige Meter abwärts. Man seilt etwa 40 m in die Westflanke ab. Ein Grasband in der Seite des Val Bavona leitet unter dem Grat weiter. Anschliessend wird ein schmales Gratstück überklettert. Nun steigt man weiter über den Grat oder in der Seite des Val Bavona ab. Zuletzt wird etwa 10 m in die Lücke 2409 m abgeseilt. Über Blockwerk gehts hinab auf die beim Zustieg berührte Terrasse. 2h 30´ zum Biwakplatz, T6, Stellen III.

NE-Plattenrampe: Gemäss Route

NE-Rippe des NW-Vorgipfel: Vom Gipfel klettert man die Schlussrippe des NNE-Grates zurück (II-III) und quert von der Schulter P. 2482 nach rechts. Über eine Stufe (Steinmannli) hinab gelangt man in ein Tälchen, über dessen Blockwerk man zum Einstieg zurückgelangt (Dauer 3,25 h nach Piano di Peccia, Schwierigkeit T4).

Dauer
Ganze Tour 8-10 h ab Alpe Sovénat.

Anfahrt und Parken

Von Locarno auf der Kantonsstrasse über Maggia nach Piano di Peccia (1.034 m).

Parkplatz

Parkplatz südlich des Sees in Piano di Peccia (1.034 m).

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem PostAuto von Bignasco (Umsteigen in Peccia) nach Piano di Peccia (1.034 m).

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