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GPX-Datei
Eine Tour von

Beschreibung

Auf dieser mittelschweren aber konditionell sehr anspruchsvollen Enduro MTB-Tour geht es auf 4 Stages von Innsbruck in den Stubaier Alpen mit Goldelunterstützung über die Mutterer Alm, Maria Waldrast und dem Trunajoch zum Brenner. Zurück nach Innsbruck gelangt man mit der S-Bahn oder aber mit dem Bike entlang der Brenner Bundesstraße.

Die vielfältige Tour, welche man generell in den wärmeren Monaten machen sollte, bietet vor allem Freeride- aber auch Big Mountain, Croyy-Country und Marathon Elemente. Es gibt Einkehrmöglichkeiten, ein Brunnen zum Wasser Auffüllen und ein See.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Hütten entlang dieser Tour

Die Matreier Ochsenalm liegt am Fuße der Serles.
Österreich, Matrei am Brenner

Matreier Ochsenalm

HütteBewirtschaftet
Die Aussicht von der Kreihter Alm
Österreich, Kreith

Kreither Alm

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Der große Mountainbikeguide Tirol“ von Willi Hofer, erschienen im Löwenzahn Verlag.

Der Horizontale Zerstörer im Nederamtswald zwischen Kreither Alm und Hohes Moos kann auf dem Almenweg (Forststraße) umfahren werden, 100 Hm bergauf sind auf dem Umweg zusätzlich zu bewältigen. Der Lärchen-Trail ST125 führt im oberen Drittel der Abfahrt durch dichtes Buschwerk und ist schwer passierbar. Solang den Weg niemand ausschneidet, ist die Abfahrt entlang dem ST99 vom Lichtsee bergab zur Kastnerbergalm vorzuziehen.

Vor Start der Tour sollte man sich über die aktuellen Öffnungszeiten der erwähnten Bergbahnen erkundigen.

Essen & Trinken gibt es bei Maria Waldrast und der Trunahütte. Gasthäuser, Cafés, Bäckerei, Lebensmittelgeschäfte und Tankstellen findet man entlang der Route in den Ortschaften Mutters, Mieders, Steinach am Brenner und am Brenner. Einen Bikewash gibt es bei der Talstation der Bergeralmbahn.

Wegbeschreibung

Laut Wissenschaft ist der Begriff Glück nicht zu definieren. Glück ist auf keinen Fall ein länger anhaltender Zustand – der wäre nicht auszuhalten –, sondern nur ein relativ kurzer Moment. Mediziner messen beim Menschen erhöhte Endorphinausschüttung, die laut Wissenschaft mit Glücksgefühlen in Zusammenhang gebracht werden, immer dann, wenn etwas neues Positives unerwartet und überraschend eintritt, und/oder bei extremer Ausdauerbelastung.

Vielleicht hat Scott deshalb vor vielen Jahren eines ihrer Bikes Endorphin getauft. Wer dem Mountainbikefieber 2.0 verfallen ist, fährt Touren wie diese. Sie vereinen Neues mit Ausdauerbelastung und führen so unweigerlich zu erhöhter Endorphinausschüttung. Alles andere reiht sich ein unter allgemeiner Zufriedenheit.

„Sechs Enduro-Biker stellen sich der Herausforderung"

Nach der gestrigen Facebook-Ausschreibung im erweiterten Freundeskreis der Gruppe Radsportler, stehen heute bei der zum zweiten Mal stattfindenden Freizeitticket-Tour beim Gasthof Bierstindl insgesamt sechs ambitionierte Enduro-Biker am Start. Bis auf Victoria, die, wie sich am Ende der Tour herausstellen wird, eine der besten All-Mountain-Biker Nordtirols ist, sind mir alle bekannt. Das Thema Protektoren, Rucksack und Proviant hat jeder individuell gelöst.

Christoph fährt ohne allem und verstaut die wichtigsten Dinge in Trikottaschen und am Bike. Was Victoria in ihrer großen schwarzen Wolke am Rücken mitführt, hat sie uns bis heute nicht verraten. Der Rest fährt mit schmalen minimalistischen Rucksäcken ohne Rüstung.

„Fehlerfreie Fahrt heißt: die Füße berühren nie den Boden"

Stage 1
Die Muttereralmbahn geht früh morgens in Betrieb und bestimmt unsere Startzeit. Am Tempo der Anfahrt nach Mutters ist die Motivation, das Ziel am Brenner vor Eintritt der Dunkelheit zu erreichen, nicht zu übersehen – deshalb sind wir auch zehn Minuten zu früh bei der Bahn und schwitzen deutlich mehr als auf der letzten Etappe. Nach dem Ausstieg aus der Muttereralmbahn geht es links auf einer flachen Forststraße zur unbewirtschafteten Raitiser Alm. Von dort führt ein fahrtechnisch sehr anspruchsvoller Single Trail auf wurzeligem Waldboden abwechselnd leicht bergauf und bergab bis zur Abfahrt Hohes Moos am Telfer Berg.

Die vielen kurzen Abschnitte bergauf sind sehr kräfteraubend. Kurz vor der Kreither Alm unterbricht ein kurzes Stück Forstweg diesen Single Trail, der rechts hinter der Alm leicht bergauf führt und anschließend die Forststraße Richtung Pfarrachalm überquert. Trialbiker, die auf S3/G1-Niveau fahren und diesen Trail bereits kennen, gelingt vielleicht eine fehlerfreie Fahrt.

Ohne lange Wartezeiten geht es jetzt auf dem fahrtechnisch einfacheren Trail am Telfer Berg durchs Hohe Moos bergab nach Telfes im Stubai. Barbaras Schramme am Oberarm ist nicht die Folge eines Sturzes, sondern eine kurze Unachtsamkeit. Sie übersieht einen Ast, der ihr unausweichlich am Trail eine schmerzhafte Schürfwunde zuführt. Weil wir keine Zeit verlieren dürfen, stoppt ein Schnellverband die Blutung. Der schmale Leitensteig bergab zum Ruetzbach führt großteils im Schwierigkeitsgrad S2/G2 und S3/G3 permanent bergab. Die kurze steile Rampe bergauf nach Mieders zur Serlesbahn umfahren wir auf der flacheren Asphaltstraße

„Stage 2“ oder „Exit 1“

Stage 2
Nach dem Ausstieg aus der Serlesbahn sind vor der nächsten Abfahrt 100 Hm bergauf über die Ochsenhütte auf einer Forststraße zurückzulegen. Nach dem Auffüllen der Trinkflaschen mit heilbringendem Wasser in Maria Waldrast sind abwechslungsreiche einfache Trails bis nach Matrei am Brenner zu erwarten, die für jeden geübten Biker befahrbar sind und keine speziellen Fahrtechniken erfordern. Knapp unterhalb von Maria Waldrast biegen wir rechts ab in den Schöpfungsweg, der über die Ochsenalm zum Quellenweg führt – 200 Hm oberhalb von Matrei am Brenner endet der Trail.

Im Wipptal geht es links von der Bahn auf dem flachen Radweg nach Steinach am Brenner zur letzten Aufstiegshilfe der Bergeralmbahn. Wer darauf angewiesen ist Proviant, unterwegs zu organisieren, sollte in Steinach am Brenner einkaufen – nachher wird es schwieriger, sich schnell zu versorgen. Die Trunahütte vor dem Trunajoch und das Almi’s Berghotel liegen direkt an der Route und können, wenn Zeit bleibt, vor dem Hungerast bewahren.

Stage 3
Entlang der Forststraße von der Bergeralm bis zur Trunaalm sind keine nennenswerten Schwierigkeiten zu erwarten. Der Karrenweg ab der Trunaalm endet 80 Hm unterhalb vom Trunajoch und ist sehr steil. Das Trunajoch ist zu Fuß in zehn Minuten leicht erreichbar. Der ST125 (Lärchensteig) vom Lichtsee bergab führt zu Beginn durch dichtes Buschwerk und ist, bis ihn jemand ausschneidet, nicht zu empfehlen. Rechts vom Lichtsee führt der tief eingeschnittene Single Trail ST99 bedeutend gepflegter bergab zur Kastnerbergalm.

Der fahrtechnische Schwierigkeitsgrad liegt abgesehen von wenigen S3/G1- Passagen und einer S4/G2-Sektion großteils bei S2/G1. Bei der Kastnerbergalm geht es weiter auf einer flachen Forststraße Richtung Nösslachhütte und nach 1,3 km führt rechts der Lärchensteig im Schwierigkeitsgrad S2/G2 bergab nach Obernberg am Brenner. Der Blick auf die Uhr im Obernbergtal – das Ziel Brenner rechtzeitig zu erreichen – gibt endlich Gewissheit, deshalb beschließen wir, vor der letzten, längsten und schwersten Etappe in Almi’s Berghotel einzukehren.

„Passo del Cambio“ klingt spannender als „Wechseljoch“

Stage 4
Die Forststraße im Fradertal endet 150 Hm unterhalb der Brenner-Grenzkammstraße beim Frader Hochleger. Die letzten 250 Hm bis zum Hochleger sind sehr steil und mit einem Einfach-Antrieb zu diesem Zeitpunkt der Tour schwer zu bewältigen. Vielleicht fühlt sich deshalb der steile Fußmarsch bergauf zum Flachjoch leichter an, als er ist. Nach 20 Minuten Fußmarsch ist nur noch eine kurze Bergfahrt entlang der Brenner Grenzkammstraße, die bei der Wechselalm unterhalb vom Passo del Cambio (Wechseljoch) beginnt, zu bewältigen.

Nach dieser Auffahrt biegen wir rechts von der geschichtsträchtigen Brenner Grenzkammstraße ab zur Steinalm. Auf der Single-Trail-Abfahrt zur Steinalm hat Barbara zum zweiten Mal Pech und gleichzeitig Glück. Sie verliert während der Fahrt ihren rechten Bremshebel und die Schraube, die den Bremshebel fixiert – kommt aber zum Glück nicht zu Sturz. Die Reparatur ist einfach, weil sie die Schraube finden kann. Der Single Trail ST3 und ST3B von der Brenner-Grenzkammstraße bergab zur Steinalm ist mit S2/G1 zu bewerten.

„Vorsicht bei den Bäumen mit den tief hängenden Ästen"

Der steinige Single Trail ST1 von der Steinalm bergab zum Brenner führt großteils im Schwierigkeitsgrad S3/G2. Die steile Rundholztreppe zum Schluss ist mit S4/G3 zu bewerten.
 Um 18.00 Uhr erreichen wir gemeinsam das Ziel am Brenner. Diskussionslos gibt es jetzt Pizza, Bier und Aperol Sprizz. Für die Heimfahrt entlang der Brenner Bundesstraße B181 ist es immer noch lang genug hell. Bis Steinach am Brenner geht es ohnehin bergab und auf den Flachpassagen sorgt der Südwind dafür, dass wir Innsbruck früher erreichen als geplant. Am Ende zeigt der Tacho eine stolze dreistellige Kilometerzahl an.

weitere Varianten
Freizeitticket-Tour - Variante 1
Freizeitticket-Tour - Variante 2
Freizeitticket-Tour - Variante 3

Anfahrt und Parken

Über die A12 Inntalautobahn zum Knoten Innsbruck Mitte oder West und auf die A13 Brennerautobahn nach Bozen wechseln. Bei der Ausfahrt Innsbruck-Süd abfahren und der Straße nach Mutters folgen.

Parkplatz

Muttereralmbahn

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