Skitour zur Martellerhütte von Hintermartell
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- ZS- Mittel
- Dauer
- 2:00 h
- Länge
- 5,3 km
- Aufstieg
- 550 hm
- Abstieg
- 30 hm
- Max. Höhe
- 2.577 m
Details
Juni bis September
- Hüttenzustieg
Anreise
Von Hintermartell, wo der Plimabach bei der Hotelruine „Paradiso al Cevedale" über Felsstufen ins Tal tost, beginnt der Aufstieg zur Marteller Hütte (2.610 m). Kurz oberhalb der Waldgrenze und vorbei an der Zufallhütte, öffnet sich die Gletscherwelt der Ortleralpen. Oberhalb der alten Staumauer führt der Weg über eine Felsstufe zur Marteller Hütte auf 2.610 m.
Hier ist man nun von fünfzehn majestätischen "3.000ern" umgeben.
Wegbeschreibung
Der Aufstieg beginnt am Parkplatz des Gasthofs Enzianhütte. Man geht ein Stück taleinwärts, bevor rechts der Wanderweg zur Zufallhütte beginnt. Dieser windet sich durch ein Waldstück, führt über den Madritschbach und bald darauf über Wiesengelände zu einer Felsstufe. Diese umgeht man linksseitig und erreicht kurz darauf die bewirtschaftete Zufallhütte.
An der Hütte vorbei und dem Weg Nr. 150 folgend durch eine weitere Felsstufe. Hier öffnet sich ein beeindruckender Ausblick auf die Marteller Gletscherwelt. Bald erreicht man eine Weggabelung und hält sich links. Bald erreicht man in 2.310 m Höhe den „Bau“, eine alte Steinmauer, die Ende des 19. Jh. zum Schutz vor Schmelzwasserstürzen errichtet wurde.
Noch hält man sich hält man sich rechts (orographisch links) und zieht die Spur zur gegenüberliegenden Talseite in südwestliche Richtung. Zum Schluss müssen man noch ein Steilstück mit einigen Spitzkehren überwinden, um gleich darauf die 1981 erbaute Marteller Hütte in 2.610 m Höhe zu erreichen.
Die Marteller Hütte ist der ideale Ausgangspunkt für die Skitouren auf den Cevedale 3.769 m, die Eisseespitze 3.230 m, auf die Zufallspitze 3.757 m, auf die Östliche (Dritte) Veneziaspitze 3.356 m, auf die Marmotta/Köllkuppe 3.330 m und auf die Hintere Schranspitze/Martellerspitze 3.357 m.
Anfahrt
Der A 13 von Innsbruck folgend über den Brennerpass bis Bozen Süd, dann auf der Schnellstraße Mebo über Meran Richtung Latsch. Nun etwa 3 km in Richtung Schlanders in einer Industriezone ins Martelltal abbiegen.
Alternative Anfahrt über die Inntalautobahn A 12 und Reschenpass. Dann wie beschrieben über den Vinschgau ins Martelltal.
Parkplatz
Parkplatz Hintermartell - Gasthof Einzian (2.067 m) im Winter gebührenfrei. Steile Anfahrt. Im Winter Schneeketten mitführen.
- Die Marteller Hütte (2.610 m) ist im Südtiroler Martelltal, einem südlichen Seitental des Vinschgaus, beheimatet. Sie liegt oberhalb der Zufallhütte im Nationalpark Stilfser Joch in der südlichen Ortlergruppe und erfreut sich bei Wanderern, Bergsteigern, Kletterern und Skitourengehern großer Beliebtheit. Der Stützpunkt, dem zu Füßen sich ein kleiner Teich befindet, wird von nicht weniger als 15 Dreitausendern emgeben (u.a. Butzenspitze, Drei Kanonen, Königsspitze, Lyfispitze oder Plattenspitze) und zieht dank des grandiosen Ausblicks auch viele Tagesgäste an.Generell gilt das Gebiet als eines der schönsten Skitourengebiete der Ostalpen und ist bekannt für hervorragende Tiefschnee- und Firn-Verhältnisse bis Ende Mai. Aus diesem Grund öffnet die Hütte ihre Pforten nicht nur im Sommer (Mitte Juni bis Mitte Oktober), sondern auch von Mitte Februar bis Mitte Mai. Zusätzlich ist ein nicht versperrter Winterraum vorhanden.
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Lyfi Alm (2.165 m) liegt im Talschluss des Martelltals im Nationalpark Stilfersjoch. Das Tal geht in die zur Ortlergruppe gehörende Cevedale-Gruppe, gekrönt vom Monte Cevedale, der Zufallspitze, über. Die Alm ist ein wunderbarer Flecken Erde, der im Sommer wie im Winter ein perfekter Ort ist, um dem Alltag in die Berge und auf nahezu geradem Wege zum Lyfihorn zu entfliehen.Das Martelltal zieht in der warmen Jahreszeit Mountainbiker, Wanderer und Hochtouren-Geher, denen sich eine Gipfelwelt jenseits der 3.000-Meter-Marke bietet, an. Im Winter trifft man hier Schneeschuhwanderer, Rodler, Skitourengeher, Langläufer und auch Biathleten. In der prachtvollen alpinen Landschaft südlich des Etschtales scheint an über 300 Tagen im Jahr die Sonne.Eine der schönsten Höhenwanderungen im hinteren Martelltal ist jene von der Lyfi Alm über die Peder-Stieralm, die Enzianhütte zur Zufallhütte und vorbei an einem kleinen See bis zur Martellerhütte. Schneeschuh-Wanderer schwärmen von der Route Enzianalm – Peder-Stieralm – Lyfi Alm. Der Forstweg zur Almhütte hat sich bei Schnee als beliebte Rodelbahn etabliert.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet