Rundtour am Rupprechtseck
Sport
Wandern
Dauer
7:00 h
Länge
11 km
Höchster Punkt
2.574 m
Aufstieg
1.228 hm
Abstieg
1.229 hm
Beschreibung
Auf verborgenen Wegen zum höchsten Gipfel über dem Etrachtal: In der steirischen Krakau, von den Einheimischen ungefähr „Grogga“ ausgesprochen, gehen die Uhren anders: Der alpine Tourismus der Niederen Tauern in den Zentralalpen darf mitleben.
Oben liegen riesengroße Eigenjagdreviere. In den einzigartigen Hochtalebenen – die ab dem Jahr 2015 allesamt mit der Gemeinde Krakaudorf verschmolzen sind – dominieren ebenso breite Gehöfte wie weitläufiges Kulturland.
In Verbindung mit den Bergen der Tauern-Sonnseite malt die Natur, Jahreszeit für Jahreszeit, Gemälde von großer Schönheit. Darüber wachen renommierte Berge. Wer sie erklimmt, erkennt: Verborgene Wege wirken erhebend.
Beste Jahreszeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Niedere Tauern Ost mit Murauer Bergen und Turracher Höhe" von Günter und Luise Auferbauer, erschienen im Bergverlag Rother.
Entlang des Aufstiegs kann man in der Grafenhütte einkehren.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Wer von der Ebenhandlkapelle bergwärts schaut, blickt direkt auf die Südwestflanke des Rupprechtecks. Der Überblick lohnt, weil die massige Berggestalt ebenso wahrnehmbar ist wie die Abstiegsroute dieser Tour.
Einmal mehr schlendern wir am Etrachsee entlang und gehen talein, vorbei an der ersten Weggabel („Etrachsee, 1.418 m“), in Richtung Grafenhütte. Wenig davor, an der zweiten Weggabel, ca. 1.560 m, zweigt ein Forstweg ab. Ihm folgen wir.
Ab der nächsten Weggabel, 1.650 m, leitet der weiterführende Wanderweg durch Hochwald zum Spreitzerkarbach, 1.800 m. An dessen Graben und durch eine Strauchzone schlängelt sich der Weg in das Spreitzerkar. In dessen Blockwerk findet man sich auch bei schuhtiefem Schnee gut zurecht.
Auf Schatten folgt Licht: Ab rund 2.270 m steigen wir entlang eines Geländerückens geradewegs an – und schon stehen wir auf dem Rupprechtseck. Dessen höchster Punkt ist breit angelegt, das Rasten und die Gipfelrundschauen dürfen lang währen.
Abstieg
Der Abstieg führt durch jene Bergseite, die wir von der Ebenhandlkapelle aus betrachtet haben.
Wir umgehen das Arfeld südwestseitig und betreten die Nebelkarscharte. Nun steigen wir, halbwegs in direkter Linie, südwestwärts ab zum Gedenkkreuz, 2.180 m. Dieses ist dem 39 Jahre alt gewordenen Bauernsohn Matthias Thanner vlg. Schattner gewidmet: „So, wie es geht – so ist es gut.“
Gut kommen wir an bei der Schattnerhütte. Die Harmonie deren Standplatzes taugt als Motiv für ein Kalenderblatt.
Der Schluss-Akkord: Die unterhalb der Hütte ansetzende Steilstufe hält uns in Schwung. Schlussendlich stehen wir vor dem Gasthaus Etrachsee.
Anforderungen
Markierte Wege; starke Tagestour.
Anfahrt und Parken
Krakaudorf, 1.173 m; Krakauebene, 1.305 m
Parkplatz
Gh. Etrachsee
Öffentliche Verkehrsmittel
Tälerbus (Linie 8930), Endhaltestelle
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