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Beschreibung

Im Sengbachtal in Nordrhein-Westfalen schimmert der Stausee: Schloss Burg an der Wupper zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Bergischen Land. Der einstige Stammsitz der Grafen von Berg stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im 30-jährigen Krieg zerstört.

Die heutige Schlossanlage entstand erst am Ende des 19. Jahrhunderts, heute beherbergt es das kulturgeschichtliche „Bergische Museum“. Vom Schlossberg aus führt die reizvolle Rundwanderung über Höhenrücken zur schönen Sengbachtalsperre und hinunter ins Wuppertal.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Bergisches Land – Naturpark zwischen Rhein und Sauerland" von Sabine Keller, erschienen im Bergverlag Rother.

Unterwegs kann man Oberburg mit Schloss und Museum, die Sengbachtalsperre, das Fachwerk-Ortskern von Unterburg, und Müngstener Eisenbahnbrücke besichtigen.

Verschiedene Gasthäuser in Unter- und Oberburg sowie in Höhrath eignen sich zur Einkehr.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Zum Auftakt schwebt man vom Parkplatz mit der Seilbahn hinauf nach Oberburg (alternativ: steiler Fußweg zum Schloss, Wegweiser ab Parkplatz). Der Wanderweg beginnt hinter dem Schloss am gebührenpflichtigen Parkplatz (Hinweis „Fußweg nach Höhrath“, Markierung x19). Es geht zunächst bergab, nach einem Bach-Einschnitt stetig bergauf und an der Gabelung links.

Man ignoriert alle Abzweigungen, erreicht weiter oben eine Wiese und kurz darauf das Sträßchen nach Höhrath, dem man in den Ort folgt. Vorbei an einem Sägewerk, der Einmündung des x29 und einem Restaurant geht man rechts, vorbei an einem mit liebevoll begrünten Stiefeln dekorierten Zaun.

An einer Weide lässt sich im Winter der Schlossberg zwischen den Bäumen sehen. Zunächst noch weiter auf Asphalt, wandert man nun auf dem Bergkamm im lichten Hochwald. An der Gabelung geht man geradeaus, bald auf Schotter, und an der nächsten Gabelung links hinunter zur Sengbachtalsperre. Die hohe, kühn geschwungene Staumauer ist schon nach zwei Spitzkehren erreicht.

Vor der Staumauer läuft man rechts weiter; es geht wieder aufwärts, und bald ist man zurück auf dem Kammweg. Man passiert das Gelände einer Waldschule und geht an der Gabelung links. Der schöne Weg führt auf einem Bergsporn oberhalb des Sengbachs zunächst gerade, dann in Serpentinen zur Wupper hinab.

Am Uferweg geht man links und über die Brücke. Am anderen Ufer in Glüder quert man den Parkplatz rechts der Straße und läuft am Waldrand rechts (A2) in Ufernähe. Jenseits der Wiese macht sich ein Wasserwerk bemerkbar, bald spaziert man unter steil aufragenden Felsen direkt am Fluss. Nach kurzer Zeit erreicht man eine Fußgängerbrücke über die Wupper, an der sich mehrere Wege kreuzen. Am Bachgrund (geradeaus Abkürzung) folgt man dem Weg, der links des Bachs waldaufwärts führt (umgedrehtes T).

An Gabelungen hält man sich rechts, überquert den Bach und erreicht das schöne Fachwerkgebäude der Petersmühle. Hier orientiert man sich rechts aufwärts (N), bald in einer Spitzkehre. An der nächsten Gabelung läuft man scharf rechts (N, A3) und weiter durch lichten Wald bis zur Landstraße.

Dort geht man kurz rechts, biegt in den Wirtschaftsweg (N, x) ein und läuft mit herrlicher Aussicht wiesenabwärts Richtung Wald.

Hier folgt man dem markierten Hauptweg, der nach einem Linksbogen in einer Kehre talwärts zieht. An der Gabelung geht man rechts, nun steiler am Bach entlang zur Wupper hinab (hier Abstecher zur Müngstener Brücke). Beim Gasthaus „Wiesenkotten“ überquert man den Fluss und spaziert rechts weiter, gemütlich längs der Wupper Richtung Unterburg.

Bei den ersten Häusern mündet der Weg in die Müngstener Straße. Weiter geradeaus, mit Blick auf Oberburg, flankiert von hübschen Fachwerkhäusern und an der Kirche vorbei, kommt man bald zur Hauptstraße und zurück zum Ausgangspunkt.

Variante
Abkürzung – Ab Wupper-Fußgängerbrücke geradeaus über den Bach und auf dem schönen Uferweg rechts (A4). Er passiert kurz vor dem Ort ein großes Klärwerk, danach geht es durch den weniger charmanten Teil von Unterburg, immerhin mit Aussicht auf den Schlossberg, bis direkt zur Seilbahn (minus 3 km).

Abstecher zur Müngstener Brücke – Kurz vor dem Gasthaus „Wiesenkotten“ geht es links am Steilhang oberhalb der Wupper zur sehenswerten, mit 107 m höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands (S, ab Gabelung rechts N; hin und zurück plus 3 km).

Anforderungen
Berg- und Flusstal-Wanderung mit teils steilen Auf- und Abstiegen, bequeme, gut markierte Wege.

Anfahrt und Parken

Schloss Burg, 190 m, über A1, AS Wermelskirchen, L 157; 42659 Solingen-Unterburg, Schlossbergstraße.

Parkplatz

In Unterburg an der Seilbahn.

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Düsseldorf mit der S-Bahn nach Wuppertal-Vohwinkel, von dort weiter mit dem Bus Nr. 683 zur Haltestelle Burg Brücke, Solingen.

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