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Lago di Pilato und Monte Vettore

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

6:45 h

Länge

Länge

13,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

2.476 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.300 hm

Abstieg

Abstieg

1.300 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Biblische Verwicklungen am höchsten Berg der Marken: Am Monte Vettore, dem höchsten Berg der Monti Sibillini und der Marken, liegt ein kleiner See. Hier soll das Ochsengespann mit dem Leichnam des römischen Statthalters in Jerusalem, Pontius Pilatus, in die Tiefe gestürzt sein und dem See, dem einzigen natürlichen der Marken, seinen Namen gegeben haben. Später glaubte man, dass der Teufel hier wohne und den Sterblichen Rede und Antwort stehe. Der Andrang soll so groß gewesen sein, dass die Kirche den Zugang verbot und eine Mauer errichten ließ. Mauer und Verbot sind heute gefallen, und man genießt den Blick auf Gletschersee und Bergkulisse.

Beste Jahreszeit

März bis Juni
September bis November

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    Bergwelten Tipp


    Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Marken - Adriaküste: Ravenna - Rimini - Urbino - Ancona - Monti Sibillini" von Ursula und Claus-Günter Frank, erschienen im Bergverlag Rother.
    Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

    Wegbeschreibung

    Wegbeschreibung
    Vom Parkplatz auf dem Pass Forca di Presta sieht man rechts den Monte Vettore und links die Cima del Redentore, 2.448 m. Kurz vor dem Sattel dazwischen, der Sella delle Ciaule, steht das Rifugio Tito Zilioli, das unser Zwischenziel ist. Der lange und steile Anstiegsweg dort hinauf ist nicht markiert, aber deutlich sichtbar. Die Kuppe des Monte Vettoretto wird links umgangen. Im Westen liegt die große Ebene Piano Grande, ein Vulkankrater mit dem Monte Guaidone, 1.647 m, in der Mitte; dort wachsen die besten Linsen Italiens, benannt nach Castelluccio, dem Ort am rechten Kraterrand. Nach 2.15 Std. erreichen wir das Rifugio Tito Zilioli, steigen kurz zum Sattel Sella delle Ciaule und sehen auf der anderen Seite einen grasbewachsenen Hang ohne Pfad.

    Auf dem weichen Boden bequem hinab, sich dabei leicht links haltend, und in 20 Min. zu einem von zwei Grasböschungen flankierten Einschnitt. Dahinter sieht man unten in der Talsohle den Lago di Pilato, je nach Jahreszeit einen größeren oder zwei kleinere Seen. Der fallende, gerade Pfad verläuft nach Norden an der Stein- und Geröllflanke des Monte Vettore entlang und ist großteils einfach zu begehen; an ein oder zwei Stellen muss man die Hände zu Hilfe nehmen. Gegenüber liegen der Pizzo del Diavolo, 2.410 m, und die Cima del Redentore, 2.448 m. Von dem Moment, in dem man den Lago di Pilato, 1.940 m, sieht, bis zum Erreichen seines entfernteren Endes vergehen 20 Min.

    Vom See gehen wir in 25 Min. zurück zum Einschnitt, halten uns dann bald links und erreichen nach weiteren 25 Min. den Sattel Sella delle Ciaule. Dort wandern wir nach links, bis der Weg nach links abknickt. Der folgende lange, steile Anstieg endet bei einem Einschnitt. Links steil empor zum Gipfelkreuz des Monte Vettore mit Blick über den zentralen Apennin bis zur Adria. In gut 30 Min. zurück zu der Stelle, wo wir den Sattel erreichten, dann nach links und in gut 1.30 Std. zum Forca di Presta.

    Anforderungen
    Schwere Wanderung mit steilen Aufstiegen auf deutlichen, aber nicht markierten Wegen.

    Einkehr
    Keine. Das Rifugio degli Alpini (www.rifugiomontisibillini.it) auf dem Pass Forca di Presta ist seit Oktober 2016 geschlossen. Als Ersatz hat die Associazione Nazionale Alpini in dem Dorf Pretare an der Straße von Arquata del Tronto ein behelfsmäßiges Lokal eingerichtet.

    Tipps

    • Linsen von Castelluccio kaufen, sie sind ihren Preis (16 Euro/kg) wert. Am Ausgangspunkt beginnt auch der Rundweg E16 des Nationalparks Monti Sibillini.

    Anfahrt und Parken

    Im Tronto-Tal von der SS 4 („Via Salaria“) ab und auf der SP 89 („Via Valefluvione“) Richtung Montemonaco. 6 km nach dem Ortsende von Arquata del Tronto nach Westen biegen und auf guter, asphaltierter Straße zum Pass Forca di Presta und dort parken (N42. 78986° E13.26058°). Die Anfahrt auf der SP 89 aus dem Norden ist zwischen Balzo (OT von Montegallo) und der Abbiegung zum Pass nur mit Einschränkungen möglich (Stand: Oktober 2018).

    Parkplatz

    Pass Forca di Presta

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