Von Rot nach Mönchsrot
Sport
Wandern
Dauer
3:10 h
Länge
13,3 km
Höchster Punkt
648 m
Aufstieg
102 hm
Abstieg
102 hm
Beschreibung
Oberschwabens Kreml: Die Wanderung in Baden-Württemberg führt, meist im Wald, von Rot zum Roten Weiher, dem schönsten der großen Weiher der Gegend. Er entstand, als die Mönche des Klosters den Laubach durch einen Damm stauten, um ihren Bedarf an Fischen decken zu können.
Heute ist der zwischen Tannenwäldern eingebettete Weiher Brutstätte seltener Wasservögel. Der Weg kehrt dann zurück ins Rot-Tal und am Fluss entlang zum Ausgangspunkt.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Oberschwaben: Zwischen Donau, Bodensee und Iller“ von Claus-Günter Frank, erschienen im Bergverlag Rother.
Einkehren kann man in Rot an der Rot.
1126 wurde die Prämonstratenser-Reichsabtei Mönchsrot gegründet. In den letzten Jahren wurde die Klosteranlage, deren Türme an den Kreml in Moskau erinnern, denkmalgerecht saniert. Am Ortsrand steht die Friedhofskirche St. Johann mit sehenswerten Deckenmalereien und dem Hochaltar.
Wegbeschreibung
Vom Gasthaus zum Löwen in Rot an der Rot gehen wir in der Klosterstraße zur Einmündung in die Ochsenhauser Straße und dann nach rechts, ortsauswärts. Die Landstraße überquert die Rot und macht dann, kurz vor dem Waldrand, eine Rechtskurve. Hier biegen wir nach links und gleich wieder nach rechts zu der Handvoll Häuser von Ziegelhütte.
Der Weg verläuft anfangs parallel zur Landstraße und wendet sich dann nach links in den Wald. Wir folgen diesem Weg geradeaus, auch bei einer Kreuzung am Ende des Anstiegs. Bei einer Gabelung gleich danach gehen wir rechts und dann über ein Wildgatter in den umzäunten Wald. Bei der folgenden Gabelung halten wir uns links und gehen dann immer geradeaus, bis wir bei einem zweiten Wildgatter den umzäunten Wald verlassen.
Bei der T-Kreuzung danach wandern wir nach rechts am Waldrand entlang, bis 5 Min. später nach einer Linkskurve die Landstraße sichtbar wird. Bald folgen wir dem Wegweiser nach links in den Wald. Bei der ersten Kreuzung wandern wir geradeaus, bei der zweiten Kreuzung ebenfalls (hier leitet die Markierung mit dem blauen Balken nach links) und bei der dritten biegen wir nach rechts. Der Weg führt zur Landstraße, wir gehen auf ihr gut 100 m nach rechts, dann nach links in den Wald und nach einer rot-weißen Schranke nochmals links.
Nach 5 Min. auf dem geraden, breiten Weg liegt links ein Hochstand. 30 m danach folgen wir einem schmalen Pfad nach links in den Wald. Der Wegweiser ist ungeschickt angebracht und leicht zu übersehen. Der Pfad wird bald besser und führt am Ufer des Roten Weihers entlang. Umgestürzte Bäume lassen erkennen, dass im See Biber heimisch sind. Nahe am Ende des Weihers ist ein Grundstück eingezäunt, wir gehen deshalb in ca. 30 m Abstand zum Wasser weiter am Ufer entlang. Nach einer Rechtskurve und einer roten Schranke führt der breite Weg im Wald immer geradeaus, bis wir nach knapp 15 Minuten eine T-Kreuzung erreichen. Hier gehen wir nach links in den Wald, die Markierungen sind an dieser Stelle nicht klar.
Nach ca. 3 Min. wandern wir bei der zweiten Möglichkeit nach rechts, verlassen nach gut 100 m den Wald und laufen am Waldrand geradeaus weiter, anfangs ohne deutlichen Pfad. Wo der Waldrand endet, führt der Weg nach rechts in ein kleines Tal und dann nach links. Bei einer Wegspinne folgen wir dem asphaltierten Weg nach rechts in das nahe Mettenberg. Nach den ersten Höfen erreichen wir den Eichenberger Weg. Der Weg 8 führt nach rechts, wir wandern aber nach links und bei der nächsten T-Kreuzung kurz darauf nochmals. Wir befinden uns jetzt auf dem Weg 8a, allerdings entgegen der Markierungsrichtung.
Gut 5 Min. nach der Bebauungsgrenze steht rechts vom Weg ein einzelner Baum. Hier verlassen wir den asphaltierten Weg und finden am Waldrand ca. 20 m hinter diesem Baum den Anfang eines Hohlwegs, der uns in ca. 5 Min. abwärts zu einer T-Kreuzung bringt. Wir wandern nach rechts, an einem nahen Haus vorbei und kommen dann zu einem ungewöhnlichen Kreuzweg mit Jugendstilelementen. Wir gehen weiter geradeaus und stoßen ca. 5 Min. nach einer ehemaligen Brauerei wieder auf den Weg 8. Der erste nach links abgehende Weg bringt uns zur nahen Rot.
Am Fluss folgen wir nicht den Markierungen und überqueren ihn daher nicht, sondern wandern vor dem Fluss auf dem Uferweg nach rechts. Nach 15 Minuten erreichen wir bei einer ehemaligen Erdölpumpe, die daran erinnert, dass von 1958 bis 1995 in Rot Erdöl gefördert wurde, die vom Anfang der Wanderung bekannte Landstraße und gelangen dort links zum Ausgangspunkt in Rot an der Rot.
Anfahrt und Parken
A 7 - Ausfahrt Berkheim (127) (der Beschilderung nach Rot an der Rot folgen) B 312 Biberach - Memmingen in Erlenmoos nach Rot an der Rot abbiegen
Parkplatz
Parkplatz beim Gasthof zum Löwen, Klosterstr. 14
Öffentliche Verkehrsmittel
Nächstgelegener Bahnhof ist Tannheim (liegt zwischen Memmingen und Leutkirch)
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