Auf den Wandberg
Sport
Wandern
Dauer
3:00 h
Länge
10,7 km
Höchster Punkt
1.439 m
Aufstieg
480 hm
Abstieg
480 hm
Beschreibung
Zur Aussichtsloge nördlich des Walchsees in den Chiemgauer Alpen: Aus der Ferne nimmt man den nördlich des Walchsees gelegenen Wandberg kaum wahr. Doch diese fast unscheinbare Erhebung bietet einen ungeahnten Ausblick über die Münchner Berge und Tirol.
Obwohl der überwiegende Teil der Strecke im Wald verläuft, ist der Weg dorthin aussichtsreich und das Kaisergebirge stets präsent. Steht man schließlich am Gipfelkreuz, entpuppt sich der Wandberg als großartige Aussichtskanzel mit Blick auf den Zahmen Kaiser, den Wilden Kaiser, das Kitzbüheler Horn und zahlreiche andere Gipfel von Österreich. Bei guter Sicht kann man bis zu den Hohen Tauern mit dem Großglockner sehen.
Beste Jahreszeit
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Aschinger Alm
Hütten entlang dieser Tour
Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch: „Leichte Wanderungen: Genusstouren in den Münchner Bergen“ von Carmen Egelhaaf, erschienen im Bergverlag Rother.
Der Gasthaus „Schöne Aussicht“, die Wandberghütte, 1.350 m und die Burgeralm, 1.330 m, eignen sich zur Einkehr.
An allen drei Gasthäusern gibt es Kinderspielplätze, sowie Tiere zum Streicheln an der Almkäserei Burgeralm. Der Anstieg zur Burgeralm auf dem Forstweg bietet eine sehr schöne Aussicht, aber für Kinder nur wenig Abwechslung. Weswegen sich mit Kindern der Aufstieg auf dem Abstiegsweg empfiehlt.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Schon die Anfahrt lässt erahnen, dass diese Wanderung mit einem beeindruckenden Panorama aufwarten kann. Die Zufahrtstraße von Rettenschöß nach Faistenau ist schmal und windet sich steil nach oben, bis wir am Wanderparkplatz Feistenau unterhalb der Gaststätte „Schöne Aussicht“ eine Höhe von gut 1.000 Metern erreicht haben. Bereits hier genießen wir eine schöne Aussicht auf den Zahmen Kaiser.
Vom Parkplatz gehen wir entlang der asphaltierten Straße zu den Häusern von Faistenau hinauf. Wir wandern am Gasthaus „Schöne Aussicht“ vorbei und folgen dem Wegweiser zum Wandberg.
Kurz nach der Ortschaft halten wir uns links und passieren eine Schranke. Zu unserer Rechten folgt ein Rastplatz mit zwei Bänken und wir haben einen herrlichen Ausblick auf das gegenüberliegende Kaisergebirge. Wenige Meter später erblicken wir zu unserer Rechten den Walchsee.
Die asphaltierte Straße geht nun in einen Schotterweg über und führt uns kontinuierlich bergauf. Nach etwa 20 Minuten kommen wir in den Wald. Der Fahrweg zieht sich in zahlreichen Kehren empor, sodass wir Schritt für Schritt an Höhe gewinnen. Immer wieder können wir zwischen den Bäumen hindurch ins Tal und auf das Kaisergebirge blicken.
Nach etwa 50 Minuten Gehzeit erreichen wir die Rettenbachalm, wo wir uns weiter geradeaus in Richtung Wandberg halten. Wir bleiben auf diesem Weg, bis wir nach insgesamt eineinhalb Stunden Gehzeit über eine Kuppe wandern. Dahinter eröffnet sich ein schöner Fernblick zu den Hohen Tauern mit dem Großglockner sowie auf die Kitzbüheler Alpen, den Wilden und den Zahmen Kaiser.
Vor uns liegt das Gasthaus Wandberghütte und weiter rechts die Almkäserei und Jausenstation Burgeralm. Beide bieten einen schönen Ausblick. Aber auch das nahe gelegene Gipfelkreuz ist ein herrlicher Platz für eine Rast. Um unseren Weg dorthin fortzusetzen, biegen wir direkt vor der Burgeralm rechts ab und folgen der Beschilderung zum Wandberg.
Ein Pfad führt uns etwa zehn Minuten steil über die Almwiesen bergauf, dann haben wir den höchsten Punkt des Wandberg erreicht. Der Ausblick, der sich hier bietet, ist grandios. Wir sehen auf Geigelstein, Hörndlwand, Sonntagshorn, Berchtesgadener Alpen, Steinberge, Steinplatte, Kitzbüheler Alpen, Glocknergruppe, Wilden und Zahmen Kaiser, Zillertaler Alpen, Rofan, Karwendel und das Inntal. Das grasbewachsene Gipfelplateau lädt zu einer Pause über dem Gipfelmeer ein.
Abstieg
Auf dem Rückweg gehen wir zu der kleinen Almhütte hinab, die direkt unter dem Gipfel liegt. Dort folgen wir dem Wegweiser nach Feistenau in westlicher Richtung. Der Pfad führt mit reizvollem Blick auf die Berge und das Inntal zuerst über Almwiesen und dann am Waldrand entlang abwärts.
Nach etwa 30 Minuten Gehzeit mündet der Pfad in einen breiten Schotterweg. Wir biegen nach rechts in den Wald und zweigen 100 Meter später gleich wieder nach links ab. Nun sind wir auf dem breiten Schotterweg, den wir schon vom Aufstieg kennen. Er führt uns über die Rettenbachalm und zu unserem Ausgangspunkt in Feistenau zurück.
Anfahrt und Parken
Mit dem Auto auf der A 8 bis zum Inntaldreick. Dort auf A 93 Richtung Innsbruck bis Ausfahrt Niederndorf. Weiter auf der Landstraße über Niederndorf und Sebi, bis links eine Straße nach Rettenschöß abzweigt. Von hier sind es 4,6 km über Rettenschöß bis zum Wanderparkplatz Feistenau (gebührenpflichtig), kurz vor dem Gasthaus „Schöne Aussicht“. Sehr schmales und teilweise steiles Sträßchen (Navi: Rettenschöß 16 / A-6342 Rettenschöß).
Parkplatz
Wanderparkplatz Feistenau (gebührenpflichtig), 1.012 m.
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