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Beschreibung

Zurück an den Ursprung: vom Gasthof Steyrbrück geht es den Flötzersteig entlang bis zum Ursprung der Steyr, wo das Wasser aus vielen hunderten Löchern herausschießt. Zwischendurch hat man prachtvolle Ausblicke auf die Nord- und Ostflanken des Kleinen Priels und die zum Teil schroffe Bergwelt der Oberösterreichischen Voralpen.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

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Bergwelten Tipp


Beim Gasthof Steyrbrücke gibt es auch ein Wilderermuseum.

Wegbeschreibung

Am Flötzersteig kann man auf den geschichtsträchtigen Spuren der "Fletzer" entlang der Steyr durch die abwechslungsreiche Landschaft des gesamten Stodertales wandern. Der Flötzersteig ist die längste Tour bei der RundWanderWelt Hinterstoder.
Der Flötzersteig Hinterstoder war bis um 1950 aktiv und bis dahin war das Wasser das wichtigste Transportmittel für die Holzbringung aus dem Stodertal. Über Jahrhunderte, wurde das Holz zu den Eisen verarbeitenden Betrieben im Steyrtal und seiner Umgebung per Wasserkraft transportiert (gefletzt). Der Berufsstand der Flötzer vollbrachte diese äußerst gefährliche Arbeit entlang des Wassers.
Viele Abschnitte des Flötzersteig, führen heute noch auf den alten Wegstrecken der Flötzer, die in der damaligen Zeit zum "fletzen", mit viel Aufwand, Geschick und Mut angelegt wurden.
Am Flußufer der Steyr, gegenüber des Gasthofes Steyrbrücke, direkt an der Brücke der B 138, startet man den Flötzersteig. Auch vom Bahnhof Hinterstoder kommt man problemlos zu diesem Ausgangspunkt.
Der Flötzersteig führt unter der Brücke durch und am rechten Ufer der Steyr, am Abhang des Tamberg entlang.
Ein riesiger Stein mitten im Fluss, kurz vorm Sperrhäusl, lenkt die Aufmerksamkeit auf sich und man sieht darauf noch die Verankerungen des Sperrrechens. Dieser diente damals dazu, um die Stämme wieder zu sammeln und danach wurde der Rechen wieder geöffnet und das Holz weiter flussabwärts geschwemmt.
Beim Sperrhäusl führt der Flötzersteig nun über einige Stufen aufwärts und dann geht es wieder flach dahin bis zum Pechhäusl (ehemalige Pechbrennerei). Gleich nach dem Pechhäusl kommt ein kleiner Wassergraben mit Wassertümplen und nun marschiert man immer gemütlich und schön schattig am Karrenweg dahin, vorbei am Godnhäusl beim Reschen, Reschen und nach einer kurzen Steigung, geht es abwärts bis zur Landesstraße.
Dabei hat man immer wieder viele beeindruckende Ausblicke auf die Nord- und Ostflanken des Kleinen Priels (2.136 m).
Nachdem der Flötzersteig die Schrattentalerbrücke überquert hat, geht es sofort links auf einer Schotterstraße gemütlich und schattig an der Steyr entlang.
Bald passiert der Flötzersteig in den Auen der Steyr die Eistererhütt'n und das Mundlhaus und nach wenigen Minuten erreicht man den Stampfsteg mit der Märchenrubbelstation der Stodertaler Zwerge auf der anderen Flußseite. Nun steigt der Weg kurz an auf den Karlbauernanger. Hier kann man gut erkennen, welchen Kahlschlag die Stürme "Kyrill" im Januar 07 und "Paula" im Januar 08, hinterlassen haben. Am Ende der Kahlfläche führt der Weg aufwärts bis man den Karlbauernweg erreicht hat.
Nun links entlang der saftigen Wiesen des Karlbauerngutes, durch eine kleine Siedlung und schon hat der Flötzersteig die gemütliche Jausenstation des Schnablgutes erreicht. Es lohnt sich, in der Flötzerstub'n eine Rast zu machen, um die vielen hausgemachten Spezialitäten zu probieren.
Kurz danach beim nächsten Bauernhof, dem Gütlergut, rechts Richtung Waldrand abbiegen. Vorbei an der Dörrhütte und dann auf der Forststraße am Abhang des Kleinen Priel entlang. Nach einer Wiese führt der Flötzersteig wieder runter zum Steyrufer und schon bald hört man das gewaltige Tosen des Stromboding Wasserfalles.
Über die Brücke und danach geht es kurz aufwärts, vorbei an den Konglomeratwänden zum "klassischen Fotopunkt" am Flötzersteig, dem Stromboding Wasserfall.
Es folgt ein kurzer, sehr steiler Anstieg und bald kommt man oberhalb des Wasserfalles wieder zu einer Brücke. Dort lohnt es sich inne zu halten. Man sieht, mit welcher Gewalt das Wasser, hier über Jahrtausende durch die Felsen "gebrochen" ist. Auch kann man gut erahnen, welche "Schlüsselstelle" dies für die Flötzer war und wieviele hier ihr Leben gelassen haben.
Nun steigt der Flötzersteig leicht an und bald erreicht man den Zugang zur Kreidehöhle (der kurze Abstecher lohnt sich), vorbei an der Märchenrubbelstation der Stodertaler Zwerge.
Nun überquert man ein kurzes betoniertes Wegstück - den Schwarzbach. Dies ist der kürzeste Bach im Stodertal mit nur zwei Metern (unten am Steyrufer schön zu sehen). Aber nach kräftigen Gewittern steigt der Bach innerhalb von wenigen Minuten zu einem reissenden Fluss an, der den Flötzersteig sofort unter Wasser setzt.
Dieses Schauspiel kann man am besten von der gegenüberliegenden Kläranlage des Stodertales fotographieren. Die Kläranlage ist in zwei Röhren im Poppenberg untergebracht.
Nun erreicht der Flötzersteig bald den Talboden des Stodertales. Vorbei an der Pension Prielkreuz, kurz danach an einer ehemaligen Mühle und schon erreicht man die Kneippanlage mit der Stoderzeit Organuhr. Jetzt sind es nur mehr ein paar Minuten bis Hinterstoder.
Das Alpineum ist wirklich ein lohnender Zwischenstop und führt jedem eindrucksvoll die Geschichte des Stodertales, mit dem Leben der Flötzer und Holzknechte, die Entstehung des Skisportes, sowie die Dramatik der Berge, vor Augen.
Zurück auf dem Flötzersteig geht es über gemütliche Auwiese zum Landschaftsjuwel Schiederweiher, dem meist fotografiertesten Motiv im Stodertal.
Immer wieder beeindruckende Blicke auf die Spitzmauer und den Großen Priel, bevor es durch die Klinserau, Richtung Dieltkapelle geht. Ständig biete der Flötzersteig, sensationelle Ausblicke auf die einem fast umrundende, gewaltige Gebirgskulisse des Toten Gebirges. Am Dietlgut vorbei, über die Orchtwiese, dem Felsen des Scheiblingsteines zur rechten Hand kommt man bald zur Gaststätte Baumschlagerreith.
Von hier sind es nur mehr ein paar Minuten bis zur beeindruckenden Quelle des Flußes Steyr. Aus vielen hunderten Löchern entspringt die Steyr und ist innerhalb von wenigen Metern ein beachtliches Flüßchen.
Setzen Sie sich und halten Sie die Füße in das erfrischende Wasser, den mit dem Flötzersteig haben Sie wirklich eine Leistung vollbracht........

Anfahrt und Parken

A9 Pyhrnautobahn – Abfahrt St. Pankraz – rechts und dann gleich wieder links zum Bahnhof.

Parkplatz

Am Bahnhof

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