Stopfenreuther Donaurunde
Sport
Wandern
Dauer
1:30 h
Länge
4,6 km
Höchster Punkt
147 m
Aufstieg
6 hm
Abstieg
6 hm
Beschreibung
Leichte Wanderung in den Stopfenreuther Donauauen für die gesamte Familie: die Stopfenreuther Au gilt als „Wiege des Nationalparks Donau-Auen“ in Niederösterreich. Sie war Schauplatz der Aubesetzung 1984 und glänzt heutzutage mit urigen Einkehrmöglichkeiten im Ort. In den heißen Sommermonaten kann man sich bei einem Wildbadeplatz in der Nähe von der Au-Terrasse erfrischen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
Rundtour
Flora
Mit Öffis erreichbar
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Bergwelten Tipp
Bei Hochwasser ist diese Runde nur eingeschränkt begehbar. Bitte die Wegsperren beachten! Rollstuhltauglich nur entlang der Uferstraße.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Der Weg beginnt am westlichen Ortsende von Stopfenreuth. Nach Überqueren des Schutzdamms betritt man die geschichtsträchtige Brücklwiese, von wo aus die Besetzung begann. Im Frühling blühen auf der weitläufigen Wiese verschiedenste Orchideenarten. Bei der Querung des Rosskopfarms, eines stillen Altarms mit ausgedehnten Schilfufern, gibt es Gelegenheit, Wasservögel zu beobachten: Grau- und Silberreiher, Zwergtaucher oder Teichhühner. Auf den großen Steinen der Uferbefestigung sonnen sich gern Ringelnattern.
Erreicht man die Donau, biegt die Route nach Osten ab und verläuft über den Treppelweg entlang des Ufers. Bei Niederwasser liegen große Schotterflächen trocken, auf denen oft erstaunliches Schwemmgut zu entdecken ist. Im Sommer sind diese Bereiche einladende Wildbadeplätze. Von der Auterrasse eröffnet sich noch einmal ein erhöhter Blick über die Donau, bevor sich die Runde über die Uferstraße zurück zur Ortschaft schließt.
Gut zu wissen
Nationalparkbereich Stopfenreuth: Stopfenreuth gilt vielen als Geburtsort des Nationalpark Donau-Auen. Im Dezember 1984 kamen tausende Menschen hierher, um den Beginn der Vorarbeiten für das geplante Donaukraftwerk zu verhindern. Quer durch alle Generationen und Bevölkerungsschichten regte sich der Widerstand gegen die Zerstörung der Au. Bis zur Gründung des Schutzgebietes im Oktober 1996 sollte jedoch noch viel Wasser die Donau hinunterfließen.
Die Altarme werden rückstauend von der Donau und durch Grundwasser versorgt. Ruhig und idyllisch erstreckt sich der Ausblick von der Uferstraße über den Stopfenreuther Arm. Doch sobald die Donau beginnt Hochwasser zu führen, verwandelt sich die Au hier in eine reißende Flusslandschaft. Ein Hochwasserstein an der Uferstraße zeigt deutlich, wie hoch der Fluss hier steigen kann. Vorherrschende Baumarten sind daher Weiden und Pappeln. Besonders entlang der Donau gibt es Weiden, die nicht nur durch ihren krummen Wuchs die Kraft des Wassers, sondern auch die Vitalität dieser Baumart zeigen. Wenn sich der zeitweilige Trubel rund um die Bootseinsetzstelle an der Uferstraße gelegt hat, lassen sich von hier aus Eisvogel und Biber beobachten.
Bis in die 1960er Jahre verband eine Rollfähre Stopfenreuth mit Bad Deutsch Altenburg. Heute steht die Auterrasse als Infoeinrichtung auf der Wiese am Ende der Straße. Unmittelbar angrenzend zu diesem Uferbereich sind die Donauufer durch Buhnen gegliedert - quer zum Strom laufende Steindämme. Sie dienen der Großschifffahrt und lenken die Strömung in die Hauptfahrrinne.
Anfahrt und Parken
Von Osten
Über die B3 von Wien und Orth an der Donau bis nach Stopfenreuth.
Von Norden
Über die B49 und Engelhartstetten nach Stopfenreuth.
Von Süden
Über die A4 von Neusied. vorbei an Bruck an der Leitha. Weiter auf der B211 nach Petronell-Carnuntum und über die B9 nach Bad Deutsch-Altenburg. Dort auf die B49 Richtung Norden, über die Donau und nach Stopfenreuth.
Im Ort an der großen Kreuzung am Westende nach Süden in den Koppelweg bis zum Ende der Fahrmöglichkeit an der Uferstraße (Hochwasserschutzdamm).
Parkplatz
Parken am Westende des Ortes
Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 552 – Haltestelle: Stopfenreuth Uferrstraßee (Fußweg 6 Min.), Bus 546 – Haltestelle: Stopfenreuth Kirche (Fußweg 6 Min.)
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