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Beschreibung

Die Mannswörther Runde führt durch den Wiener Nationalparkanteil des Nationalparks Donau-Auen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Ende der Zainethbrückengasse, wo man die Schwechat überquert und nach wenigen hundert Metern den Alberner Leitdamm erreicht.

Beste Jahreszeit

  • Familientour

  • Mit Öffis erreichbar

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Auf dieser Wanderung kann man Hasen und Fasanen und sogar Wildschweinen begegnen, die sich das Gebiet wieder als ihre Heimat zurückerobern.
Der Weg ist während und nach einem Hochwasser nicht begehbar.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Vom Alberner Leitdamm durchquert man ein schmales Waldstück. Im Sommer bilden Kletterpflanzen wie Waldrebe oder Hopfen einen grünen Vorhang am Waldrand. Der dichte Unterwuchs besteht fast ausschließlich aus Brennnesseln und Kratzbeeren. Entlang eines Altarms kommt man zur Donau und folgt dem Treppelweg nach Osten. Die offene Wiesenlandschaft bedingt, dass es zumeist sehr windig ist. An beiden Ufern der Donau hat sich hier die Daubelfischerei erhalten, bei der mit querstehenden Netzen Flussfische gefangen werden.
Entlang von weitläufigen Wiesen erreicht man die Mündung der Schwechat, die große Mengen feinen Sand aufhäuft. Die Wiesen werden von Hasen und Fasanen bevölkert, im Herbst besteht die typische Wegrandvegetation aus Rainfarn, Goldrute, Berufskraut und Beifuß.
Zurück nimmt man einen kurzen Verbindungsweg zum Damm und passiert dort schließlich einen Aufforstungsbereich, wo standorttypische Bäume eine alte Hybridpappelpflanzung ersetzen.

Gut zu wissen
Nationalparkbereich Mannswörth: Die Mannswörther Auen erstrecken sich beidseits der Schwechatmündung etwas östlich der Ortschaft Mannswörth. Die Schwechat durchströmt hier einen alten Donauarm, das Zieglerwasser. Sie hat also genauso wie die neun Kilometer weiter östlich einmündende Fischa eine verschleppte Mündung. Auf dem Weg aus dem Wienerwald zerreibt die Schwechat große Mengen Gestein und lagert dieses Feinsediment im unmittelbaren Mündungsbereich in großen Landzungen ab. Diese sind zwar bei niedrigen Wasserständen betretbar, jedoch ist der Schwemmsand dermaßen wassergesättigt, dass er ein wahrlich bodenloser Grund ist.
Bei Hochwasser führt das Zusammentreffen der mächtigen Donau mit der recht schmalen Schwechat dazu, dass die Wassermassen in die Zaineth-Au zurückgestaut werden. Der Auwald wird somit entgegen der Fließrichtung unter Wasser gesetzt. Westlich der Schwechatmündung durchzieht der Alberner Leitdamm das Gebiet. Auf diesem künstlich geschaffenen, extrem trockenen Lebensraum gedeiht eine artenreiche, spezielle Vegetation. Besonders Orchideen wachsen hier zahlreich.
Im Auwald selbst dominieren über weite Strecken noch Hybridpappelpflanzungen, die für die Forstwirtschaft angelegt wurden. Mit standorttypischen Bäumen werden diese Flächen umgewandelt, um sie zu einem natürlichen Waldbild zu führen. Entlang der wenigen Wege ranken sich zahlreiche Kletterpflanzen in die Höhe und vermitteln den Eindruck eines undurchdringlichen Dickichts in diesem eher stillen Abschnitt des Nationalpark Donau-Auen. Rehe und Hasen sind häufig zu beobachten, auch Spuren von Wildschweinen sind nicht zu übersehen.

Anfahrt und Parken

Parkplatz

Parkplatz am Ende der Zainethbrückengasse

Öffentliche Verkehrsmittel

Zug S 7 – Haltestelle: Mannswörth Bahnhof (Fußweg 30 Min.)
Bus 279 – Haltestelle: Mannswörth Friedhof (Fußweg 5 Min.)

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