Gletscherweg Innergschlöß
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 7:00 h
- Länge
- 17,5 km
- Aufstieg
- 915 hm
- Abstieg
- 915 hm
- Max. Höhe
- 2.300 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Die gigantischen Kräfte der Gletscher formen die Landschaft der Hohen Tauern seit Urzeiten. Hier im Nationalpark Hohen Tauern Osttirol sind sie immer noch am Werk. Am Gletscherweg Innergschlöß kommt man den eisigen Riesen näher und lernt über deren Entstehung und Geschichte. Eine wunderschöne Wanderung vom Materie Tauernhaus hinein ins Innergschlöß und eine imposanten Runde mit schönen Blicken auf den Großvenediger und den Schlatenkees.
Vom Matreier Tauernhaus folgt man Anfang der Straße taleinwärts. Bald kann man links durch ein Tor und über den Gschlößbach auf den Wanderweg (Nr. 925) wechseln. Gemütlich geht es zuerst über den Wiesen entlang des Baches. Durch den Wald geht es dann über einige Stufen aufwärts. Im Mittelstück ist es wieder etwas flacher und durch die Bäume hindurch erhascht man einen Blick auf das nette Außergschlöss mit den schönen, alten Holzhäusern.
Immer noch entlang des Baches wandert man nun flach in den Talboden von Innergschlöß. Kurz vor den Häusern quert man wieder den Bach und folgt die letzten paar Meter wieder der Fahrstraße. Links und rechts des Baches reihen sich die Holzhäuser von Innergschlöss und im Hintergrund thront der Großvenediger.
Nach den letzten Häusern und dem Tauernwirt wechselt man wieder auf die linke Bachseite und folgt dem flachen Weg (Nr. 921) bis zur Panoramatafel und dem großen Stein mit dem unübersehbaren Schriftzug „Gletscherweg Innergschlöß“. Hier nun auf dem markierten Wanderweg durch den Wald neben dem prächtigen Wasserfall aufwärts. Zwei kleine Aussichtskanzeln bieten einen tollen Blick auf die rauschenden Wassermassen.
Hat man die Höhenmeter hinter sich gelassen, öffnet sich der fantastische Blick auf den Großvenediger mit dem Schlatenkees. Fast eben geht es über alpine Matten mit Almrosen, dem Salzbodensee und dem „Auge Gottes“, einem kleinen See mit einer Wollgrasinsel, vorbei. An den Wegweisern hält man sich immer an die Bezeichnung Gletscherweg, der tendenziell nach rechts leitet. Beim Steinmann geht es ein Stück abwärts, über die Brücke über den Bach und dann durch den farbenprächtigen und formschönen Gletscherschliff.
Ein Wegweiser markiert noch den Abstecher zur Gletscherzunge, die sich schon weit zurück gezogen hat. Später erreicht man die Abzweigung Prager Hütte - Innergschlöß. Hier beginnt nun rechts der Abstieg ins Tal.
Unten angekommen wandert man entlang der Fahrstraße wieder nach Innergschlöß, wo man einkehren kann. Den Rückweg zum Matreier Tauernhaus kann man auf der Fahrstraße oder dem Wanderweg in Angriff nehmen. Entlang der Fahrstraße kommt man allerdings noch an der sehr sehenswerten Felsenkapelle vorbei.
Wer mit Kindern unterwegs ist, der sollte jedenfalls das Taxi oder den Traktor-Panoramazug nutzen, um ins Innergeschlöss und auch wieder heraus zu kommen. Abfahrtszeiten und Preise findet man auf der Seite gschloess.com. Für den Gletscherweg gibt es ein Büchlein des Alpenvereins, das die Haltepunkte (im Gelände markiert) erläutert.
Anfahrt
Über Mittersill und den Felbertauerntunnel oder Matrei in Osttirol auf der B108 zum Südportal des Tunnels. Vom Südportal über die Kehren in den Talboden und dort gleich scharf nach rechts ins Innergschlöss abzweigen.
Vom Materie Tauernhaus besteht die Möglichkeit mit dem Taxi oder dem Traktor-Anhängerzug ins Innergeschlöss zu fahren.
Parkplatz
Kostenpflichtig beim Matreier Tauernhaus
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Lienz und mit dem Bus ins Innergschlöß
- Die bewirtschaftete Hütte liegt auf 1.700 m, zentral im Herzen des wildromantischen Gschlösstales in den Hohen Tauern. Von der Panorama Sonnenterrasse aus genießt man atemberaubende Blicke auf die Gletscher des Großvenedigers während man sich auf der Hütte verwöhnen lassen kann und die frisch zubereiteten Köstlichkeiten genießt.Das Berghaus Außergschlöss ist ob seiner Lage prädestiniert als Ausgangspunkt für sämtliche bekannte Touren im Venedigergebiet. Aber auch zahlreiche Naturschauspiele wie die tosenden Wasserfälle, Wildbäche oder die sehenswerte Felsenkapelle garantieren atemberaubende und zugleich entspannende Stunden.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Grünseehütte (2.235 m) in der Osttiroler Granatspitzgruppe ist eine Selbstversorgerhütte, in deren Umfeld sich sehr viele und sehr interessante Boulderplätze befinden. Natürlich bietet sich das Gebiet auch für Wanderungen und Bergtouren, im Winter für Skitouren an. Besonders der Hochgasser (2.922 m) wird sehr gerne auf zwei Brettern bezwungen.Nahezu alle Gipfel, die von der Hütte aus in Angriff genommen werden, kratzen an der 3.000er-Marke. Nur fünf Minuten von der Hütte entfernt befindet sich der Grünsee, in dem Hartgesottene im Sommer Abkühlung suchen. Und bei maximal 15 Grad Wassertemperatur auch finden. Das Gebiet um die Hütte ist zwar recht steinig, da weitestgehend flach aber auch für Kinder nicht allzu gefährlich.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger