GR 11 - Etappe 38: Beget – Ermita de Sant Aniol d‘Aguja
Sport
Wandern
Dauer
5:30 h
Länge
15,8 km
Höchster Punkt
754 m
Aufstieg
640 hm
Abstieg
720 hm
Beschreibung
Mediterrane Wälder und die imposante Sadernes-Schlucht
Man bewegt sich nicht mehr zwischen „Pics“ und „Muntanyes“, Gipfeln und Bergen, sondern zwischen „Cerros“ und „Collines“, Hügeln, die kaum die 1.000-Meter-Marke überschreiten.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Pyrenäen – GR 11“, von Anika Müller, erschienen im Bergverlag Rother.
Beim Camping Sadernes kann man auch Einkehren und Unterkommen.
In Talaixà bietet die Schutzhütte der Sektion Olot des Bergvereins FEEC eine Unterkunftsmöglichkeit. Man muss allerdings vorher einen Schlüssel beantragen und abholen, was für Fernwanderer schwierig ist. Mit etwas Glück trifft man aber auf Mitglieder der Sektion und kann sich öffnen lassen (vor allem an Wochenenden und Feiertagen). Außerdem hat der einzige Bewohner des Dorfs, der allerdings auch nur an Wochenenden und feiertags mit seiner Familie hier ist, unten im Haus Can Torner einen kleinen Schlafsaal eingerichtet, der für Wanderer immer geöffnet ist.
Wegbeschreibung
Von der Kirche aus verlässt man Beget, 530 m, nach Süden, trifft auf einen Fahrweg, der im Prinzip die Fortsetzung der Straße GIV-5223 ist, und geht über eine steinerne Brücke. Wenige Minuten nach der Brücke hält man sich an der Weggabelung rechts bzw. geradeaus (der linke Forstweg führt zum Collet del Sunyer). An der nächsten Brücke folgt man nicht dem Fahrsträßchen nach rechts, sondern bleibt auf der Uferseite. Man ignoriert mehrere Abzweigungen nach links, überquert das Flüsschen Riera de Beget und erreicht den verlassenen Bauernhof La Farga, 440 m, wo man den Torrente de Rabassa quert.
Hier endet der Forst- bzw. Feldweg und nimmt den steilen Anstieg auf den Sattel Collada dels Muls, 649 m, in Angriff. Dabei kommt man sowohl beim Aufstieg als auch beim anschließenden Abstieg auf dem Forstweg zum Coll Joell, 500 m, an mehreren verlassenen Gebäuden vorbei. (Kurz vor dem Sattel kann man vom Forstweg auf einen Abkürzungs-Pfad wechseln, der kurz nach dem Coll Joell wieder auf den ursprünglichen Weg stößt). Man steigt gemächlich ab, ignoriert zwei Abzweige nach links (die zu den Kapellen Sant Miquel d’Hortmoier und El Vilar de Talaixà führen) und folgt dem Fluss bis zum Pla de la Plantada, 362 m, wo man den Fluss über einen Steg quert.
Hier beginnt nun der kräftige Aufstieg nach Talaixà. Den breiten Weg kürzt man stellenweise auf Pfaden ab, bis man schließlich an den Gebäuden Can Vaquer nur noch einen Pfad vorfinden, dem man bis Talaixà, 754 m, folgt. Dabei genießt man den Blick zurück ins Vall d’Hortmoier. Talaixà war bis vor wenigen Jahren verfallen, bis eine Familie die Landbesitzer um Genehmigung bat, eines der Häuser und die Kirche sanieren zu dürfen. Nun begrüßt ein Schild „Aquest poble no està abandonat“ (Dieses Dorf ist nicht verlassen) die Besucher. Im Can Torner, dem einzigen bewohnbaren Haus, befindet sich das Refugi.
An zwei Wegweisern (einem alten und einem neuen) mit Schildern in alle Richtungen geht es hinab in den mediterranen Wald (zwei Wege führen von hier nach Sadernes). Man kommt an den Ruinen des verlassenen Dorfs La Quera vorbei. Der Weg verläuft nun in leichtem Auf und Ab oberhalb der Sant-Aniol-Schlucht. Dabei blickt man hinab auf die bei Sportkletterern beliebten imposanten Felswände.
An einer Weggabelung weisen Schilder zwei Wege nach Sadernes aus. Man nimmt den längeren nach links nach Sant Aniol d’Aguja. Schon in Sichtweite der Schutzhütte zweigt links ein Weg zum Salt del Brull ab. Der kurze Abstecher zu diesem spektakulären Wasserfall lohnt sich auf jeden Fall.
Dann geht man weiter zum Refugi und zur hübschen romanischen Ermita de Sant Aniol d’Aguja, 448 m.
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