Wanderung zur Feichtauhütte von Breitenau über die Welchau
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 10,8 km
- Aufstieg
- 984 hm
- Abstieg
- 112 hm
- Max. Höhe
- 1.466 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Von den meisten Wanderern werden die Anstiege von Ramsau oder aus dem Bodinggraben zur Feichtauhütte genutzt. Dieser wenig begangene Weg durch die Welchau und über die Wiesermelkstatt zur Feichtau bietet allerdings mindestens genauso schöne Ausblicke auf die Mollner Hausberge und das Alpenvorland.
Kurz nach der zweiten (letzten) Parkmöglichkeit bei einer Straßengabelung nach links und nun immer der Forststraße entlang dem Hilgerbach folgen bis nach ca. 4 km bei einer auffälligen Markierungsstange ein Steig nach links über den Bach führt. Hier linkerhand einen kleinen Graben hinauf.
Der Markierung entlang erreicht man eine weitere Forststaße, welcher nun nach rechts bis auf eine kleine Anhöhe gefolgt wird. Dort der Forststraße 50 m weiter abwärts und bei der Straßenteilung links dem verfallenden Forstweg bis zum Ende folgen (Wieseralm). Nun ein guter, tlw. auch etwas unscheinbarer Steig links des Hilgerbaches durch den Wald bis zu einem kleinen Sattel, dahinter ein paar Meter abwärts und den Steilhang nach rechts ausquerend zur Wiesermelkstatt (Jhtt., verfallen).
In Serpentinen und teils mit Steinmanndln markiert führt ein steiler Weg durch schütteres Waldgelände hoch in den oberen, kahlen Bereich eines Schrofenhanges, welcher nach rechts querend angeschnitten und schlußendlich nach links zu einem markanten Felswandl hin ausgestiegen wird. Nun auf der rechten Seite des Kamms durch den toten Fichtenwald auf den Langfirst.
Bei einer Wiesensenke leicht nach rechts absteigend zur Feichtauhütte hinunter.
Eine besondere Sehenswürdigkeit in Molln ist das Kraftwerk Steyrdurchbruch. Das architektonisch sehr interessante Gebäude wurde im Jugendstil erbaut und wendet bis heute Kraftwerkstechnik vom Anfang des 20. Jahrhunderts an.
Anfahrt
Entweder von der A9 Pyhrnautobahn Abfahrt Klaus über die B140 Steyrtalstraße nach Molln oder die B140 Steyrtalstraße von Norden kommend durch das Steyrtal nach Molln. Von Molln etwa 7 km der L1325 Mollner Staße in die Innerbreitenau folgen, und weitere 3 km zur Abzweigung der Straße in die Welchau (d.h. ca. 1/2 km vor den Fischteichen).
Parkplatz
Erste freie Parkmöglichkeit an der Abzweigung der L1325 Mollner Straße in die Welchau.
Über eine Brücke der Krumme Steyerling gelangt man zum W-Ufer und über eine Forststraße nach ca. 1 km zur Einmündung des Hilgerbaches, dem man in SW Richtung bis zum Fh. Welchau folgt. Nach einem weiteren 1/2 km vor der Fahrverbotstafel nun die zweite freie und letzte Parkmöglichkeit.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Pyhrnbahn (www.oebb.at) nach Kirchdorf a.d. Krems, von dort mit dem Bus nach Molln.
- Die Umkehrhütte liegt im oberösterreichischen Voralpengebiet in der Nähe der im Sommer bewirtschafteten Polzalm und ist Not-Unterkunft für Wanderer, die zum Hohen Nock unterwegs sind. Der ist mit 1.963 m der höchste Berg im Sengsengebirge und somit im Nationalpark Kalkalpen.Von der Umkehrhütte zu den zwei grünen Feichtauseen, die sich unter der Seehagelmauer befinden, geht man nur 40 Minuten.Für Familien mit Kindern ist der beschwerliche Aufstieg vom Truppenübungsplatz Hopfing weniger geeignet.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die urige Feichtau-Hütte (1.360 m) oberhalb von Molln/Ramsau in Oberösterreich ist eine Selbstversorgerhütte auf einer wunderschönen Alm inmitten des Nationalparks Kalkalpen. Sie ist weder durch eine Straße noch durch eine Seilbahn erschlossen. Nicht einmal eine Materialseilbahn führt zur Hütte. Wenn man sich seine Lebensmittel selbst mitbringt, kann man es hier gut einige Tage aushalten. Ein Ausflug zu den nahen Feichtauer Seen ist im Sommer ebenso lohnenswert wie eine Wanderung zur Sonntagsmauer oder eine Bergtour auf den Hohen Nock. Im Winter ist die Hütte komplett geschlossen. Für bergerprobte Kinder ist der teils sehr steile Aufstieg durchaus machbar.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger