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Beschreibung

Ein Streifzug durch das Weinparadies bei Ippesheim und Bullenheim: Der 2006 eröffnete Steigerwald-Panoramaweg mit klaren Orts- und Kilometerangaben erleichtert die Orientierung im Weinparadies, bekannt auch als „Fränkische Toskana“. Und tatsächlich vermitteln die Pappelreihen, die vom Bullenheimer Berg aus sichtbar werden, bei flüchtigem Blick den Eindruck, es handle sich um Zypressen. Diese aussichtsreiche Drei-Sterne-Tour verläuft durch die Weindörfer Ippesheim und Bullenheim, lädt zur Pause in einer der Heckenwirtschaften oder der Weinparadies-Scheune ein und führt über die Ruine der Kunigundenkapelle und Schloss Frankenberg zurück.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderbuch „Weinwandern - Fränkisches Weinland mit Taubertal" von Gerhard Heimler und Wolfgang Schmieg, erschienen im Rother Bergverlag.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Am Parkplatz  folgen wir dem Schild „Ippesheim“ und halten uns zunächst an die Markierung „Weinparadiesweg“ („grüne Traube“). Wir überqueren die Straße Nenzenheim–Reusch und biegen rechts in die Allee ein. An der großen Eiche geradeaus und durch die Weinberge hinunter auf den Feldweg, der nach Ippesheim führt. Am Ende des Weges nach rechts, gleich wieder links am Sportplatz vorbei und auf der Molkereistraße hinein in den Ort. An der Kreuzung in der Ortsmitte von Ippesheim  folgen wir dem ­Hinweis „Mühlenweg“ („stilisiertes Mühlrad“), überqueren die Hauptstraße und biegen nach etwa 400  m rechts in den Mühlenweg ein.

Es geht immer am Bach entlang, vorbei an Doktor- und Jackenmühle. Von der linken Seite grüßen die ersten Weinberge. An der Rothmühle geht es rechts über die Brücke und gleich wieder links bis zur Gemeindemühle, wo wir rechts in die Straße ­Bullenheim–Gnötzheim einbiegen. Jetzt müssen wir noch etwas bergauf steigen, schon kommt das Ortsschild von Bullenheim in Sicht. An den Wochenenden stehen die Chancen gut, die Gastfreundschaft einer der Heckenwirtschaften zu genießen. Ansonsten empfangen die Winzerstuben Volkamer und Dürr die Wanderer nicht minder herzlich. Wir durchqueren Bullenheim  auf der Hauptstraße. Die braunen Schilder „Weinparadies-Scheune“ übernehmen die Führung und bringen uns zum gleichnamigen Gasthaus  mit seiner aussichtsreichen Terrasse. Ein Kuriosum am Rande: Die Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken verläuft mitten durchs Gelände. An heißen Tagen raten wir dringend dazu, in der Scheune die Wasservorräte aufzufüllen.

Frisch gestärkt wandern wir nach der Rast auf dem Weinbergweg in bisheriger Richtung weiter. Links begleitet uns der Waldsaum, rechts fällt der Blick auf die Weinberge. Bereits nach knapp 400  m erreichen wir eine Ausweichstelle. Von hier führt uns ein Steig (Hinweis „Kunigundenkapelle 300  m“) steil bergauf. Bald taucht die sagenumwogene Kunigundenkapelle  vor uns auf. Die Gemahlin Kaiser Heinrichs II. – so die Legende – soll sich beim Reiten verirrt haben. Aus dem Dickicht fand sie erst heraus, nachdem sie gelobt hatte, an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten. Von der Bank an der Ruine genießen wir einen herrlichen Rundblick auf das Vorland des südlichen Steigerwaldes; das Maindreieck lässt sich am Horizont erahnen. Es ist schwer, sich von diesem Panorama zu trennen. Aber es hilft nichts: wir müssen weiter zum Schloss Frankenberg.

In den Sommermonaten ist der Aussichtsturm sonn- und feiertags von 13 bis 17  Uhr geöffnet. Mit der Markierung „TraumRunde Hüttenheim“ findet man problemlos hin. An Werktagen und außerhalb der Saison umgeht man den Aufstieg und folgt gleich den Hinweisschildern zum Schloss Frankenberg. In beiden Fällen kommen wir wieder zum Hauptwanderweg mit den Markierungen („Steigerwald-Panormaweg“, „Kelten-Erlebnisweg“, „blauer Flieger“). Auf ihm bleiben wir, bis der beschilderte Pfad zum Schloss Frankenberg  aufsteigt. Auch wenn das Amtshaus der Burg, die Mitte des 13. Jh. errichtet wurde, derzeit mit etwas Glück sonntags bewirtschaftet ist, sollte man einen Blick in die Innenhöfe und die Kapelle werfen. Die alten Gemäuer sind Zeugen einer an Geschichte und Geschichten reichen Vergangenheit.

Vom Haupttor ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt. Parkplatz  und Haltestelle erreichen wir entweder am Ausgang rechts über einen steilen Pfad oder links über eine kleine Teerstraße, die sich im Halbkreis um die Burg windet.

Anforderungen
Weitgehend befestigte Wirtschaftswege, teils auch Pfade.

Markierung
Weinparadiesweg (grüne Traube), Mühlenweg / Bocksbeutelweg, Hinweisschilder Weinparadies-Scheune, Steigerwald-Panoramaweg, später auch blauer Flieger.

Einkehr

  • In Ippesheim:
    Weinstube Neumeister (Weinlaubengasse 15, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/1002)
    Weinstube Ott (Brunnengasse 3, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/1007)
  • In Bullenheim:
    Weinstube Johannesstuben (Bullenheim 157, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/407)
    Winzerstube Dürr (Bullenheim 73, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/1436), kleine Mahlzeiten, deftige Brotzeiten, Eigenbauweine
    Häckerscheune Volkamer (Bullenheim 134, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/1001), Mo–Mi Ruhetag, fränkische Küche, reichhaltige Vesperkarte
    Weinstall R. Schmidt (Bullenheim 158, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/­520), kleine Mahlzeiten, Eigenbauweine
    Weinparadies-Scheune (Weinparadies 1, 97258 Ippesheim, Tel. +49/9339/­989680), Mo u. Di Ruhetag, Brotzeiten und kleine warme Gerichte, Kaffee und Kuchen, breite Auswahl an Weinen aus den umliegenden Gemeinden

Gut zu wissen
Bullenheimer Berg: In der Spätbronzezeit (11. bis 9. Jh. v. Chr.) sicherten die Bewohner das 30 Hektar große Plateau mit einem hölzernen Ringwall. Damals wurden auch die Hänge terrassiert, um Platz für Hütten zu schaffen. Die meisten Funde stammen aus dieser Epoche. An der Wende vom 9. zum 8. Jh. v. Chr. wurde die Anlage aufgegeben und erst ab etwa 500 v. Chr. wieder besiedelt. Im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (Abteilung Vorgeschichte, Raum 10) ist ein Depotfund von 1981 zu besichtigen. Ein Modell vermittelt ein Bild von der einstigen Befestigungsanlage.

Die Weinstuben haben in der Regel nur an Wochenenden und Feiertagen geöffnet, Heckenwirtschaften saisonal. Auskunft erteilt die Gemeinde Ippesheim (Tel. +49/9339/1444).

Anfahrt und Parken

Anfahrt mit PKW über A 7 (Ausfahrt Gollhofen), B 13 bis Gollhofen, St 2419 bis Ippesheim, NEA 43 bis Reusch, NEA 42 bis Schloss Frankenberg.

Parkplatz

Schloss Frankenberg, Wanderparkplatz und Bushaltestelle, 372 m.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise per Bahn nach Uffenheim oder Iphofen, dann Bus 109 („Bocksbeutel-Express“, Mai bis Okt. Sa, So, Fei) bis Schloss Frankenberg.

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