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Maximilians- und Vogelherdgrotte

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

3:30 h

Länge

Länge

12,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

521 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

220 hm

Abstieg

Abstieg

220 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Ein karstkundlicher Wanderpfad voller Überraschungen: Karstkundlicher Wanderpfad nennt sich dieser markierte und mit informativen Wegtafeln ausgestattete Rundweg, der in Neuhaus an der Pegnitz startet. Der Weg ist spannend, denn es gilt die vielfältigen Karsterscheinungen dieser Landschaft – Quellen, Höhlen, Klüfte und Dolinen – selbst mit offenen Augen zu entdecken. An nicht weniger als vier Höhlen führt der Weg vorbei, wobei die Maximiliansgrotte als eine der schönsten Schau-Tropfsteinhöhlen Deutschlands gilt.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Fränkische Schweiz: mit Oberem Maintal und Hersbrucker Schweiz" von Anette Köhler und Stefan Herbke, erschienen im Rother Bergverlag. 
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Vom Bahnhof in Neuhaus gehen wir mit dem grünen Punkt auf der Straße bis über die Pegnitzbrücke und dort scharf nach rechts (Ww.). Links des Flusses führt der grüne Punkt auf einem malerischen Uferpfad am Fluss entlang. Karstquellen bilden kleine Teiche. Etwa 250 Meter nachdem eine Straße überquert wurde, zweigen Pfadspuren zu der in halber Hanghöhe im Wald versteckten Distlergrotte ab.

Der Eingang der Höhle ist bis auf einen schmalen Spalt zugemauert. Die große Eingangshalle ist gefahrlos zu begehen, von einem weiteren Vordringen wird aber aufgrund der tiefen, gefährlichen Schächte dringend abgeraten!

Der grüne Punkt geleitet uns, teils auf Feldweg, teils auf schmalem Wiesenpfad, weiter. Etwa 200 Meter vor der Straße Krottensee – Königstein führt der Wanderweg unmittelbar an der Mysteriengrotte mit Rastbänken vorbei. Die nahe Straße wird links haltend überquert. Jenseits wandern wir über eine kleine, bewaldete Anhöhe und schließlich übers freie Feld zur Schlieraukapelle. An der Kapelle geht es nach links weiter, bis uns die Markierung rechts haltend auf einem Feldweg empor zur Straße weist.

Dem Fußweg entlang der Straße gut 100 Meter nach rechts folgen, bis man sie in einer Kurve sogleich wieder nach rechts verlassen und am Waldrand entlang weiterwandern kann. Der grüne Punkt zweigt dann im Wald nach links ab und führt als schmaler Pfad an einem Schacht und einer Doline vorbei zum Eingang der Maximiliansgrotte. 

Von hier geht es ein Stück gemeinsam mit dem gelben Querstrich weiter: Ein Wurzelpfad und Steinstufen bringen uns hinauf zum Felsenriff der Weißingkuppe. Der Pfad schlängelt sich durch eine geheimnisvolle, moosbewachsene Felsenwelt und führt am Riffkamm entlang weiter. Im Bogen steigen wir schließlich hinab zu einer Forststraße. Auf dieser mit der Markierung hinab zu einer querenden Straße, auf der kurz links und nach wenigen Metern rechts in einen Pfad. Ein weiterer Forstweg wird gequert, dann geht es steil empor zur »Steinernen Stadt«. Im Linksbogen wird diese versteinerte Welt aus Felstürmen und -wänden umwandert, bis man wieder auf eine Forststraße trifft. 

Hier kurz nach rechts, bis die Markierung ca. 400 Meter später nach links in den Wald weist. Der Pfad zieht steil empor zur Vogelherdgrotte und führt mitten durch diese eindrucksvolle, etwa 20 Meter lange Durchgangshöhle. Kurz darauf verlässt die Markierung den Wald und führt links haltend über eine Wiese auf die wenig befahrene Straße nach Krottensee, der wir weiter folgen. Nach einer Linkskurve, kurz bevor die Straße den Wald verlässt, zeigt ein Ww. nach rechts einen kleinen Abstecher zu den sogenannten Opfersteinen an. Etwa 300 Meter später verlässt die Markierung die Straße nach rechts und führt auf Feldwegen ins nahe Krottensee. Die Markierung begleitet uns nun durch die Siedlung am Steinberg rechts haltend „am Wiesengrund“ nach Neuhaus zurück. 

Kurzvariante
Von der Maximiliansgrotte (Wanderparkplatz) mit dem grünen Punkt bis zur Vogelherdgrotte und von dort aus mit dem roten Kreuz zurück zum Startpunkt; ungefähr 5 km. 

Markierung
Grüner Punkt. 

Anforderungen
Überwiegend Feld- und Waldwege, bei der Weißingkuppe und der „Steinernen Stadt“ Fels- und Wurzelpfade. Dort stellenweise steiles Auf und Ab. Kurzes Stück asphaltiert. 

Einkehr
Ghs. in Neuhaus, an der Maximiliansgrotte (Mo und Di Ruhetag, außer an Feiertagen), in Krottensee (Mi Ruhetag). 

Gut zu wissen
Burg Veldenstein über Neuhaus (aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten voraussichtlich bis Mitte 2021 geschlossen); Distlergrotte, eine ehemalige Schauhöhle mit großer Eingangshalle, mehreren Gängen und Schächten, von Oktober bis März zum Schutz der Fledermäuse und anderer Höhlentiere verschlossen; Mysteriengrotte mit großer Eingangshalle; Maximiliansgrotte, eine der sehenswertesten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, geöffnet 1. April–1. Nov., Führungen Mi–Sa 10–17 Uhr zur vollen Stunde außer um 13 Uhr, sonn- und feiertags durchgehend nach Bedarf. 

Anfahrt und Parken

Von Nürnberg auf der A9 bei der Ausfahrt 46-Plech abfahren und auf der St2163 bis Neuhaus an der Pegnitz fahren.

Parkplatz

Mehrere Parkplätze in Neuhaus vorhanden.

Öffentliche Verkehrsmittel

Zug von Nürnberg und Bayreuth (R 3). 

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