Bärenland und Wasserstubenalpe
Sport
Wandern
Dauer
2:00 h
Länge
4,5 km
Höchster Punkt
1.846 m
Aufstieg
140 hm
Abstieg
140 hm
Beschreibung
Erlebnisberg und wildromantischer Bach: An der Bergstation der Sonnenkopfbahn wartet auf Familien mit dem liebevoll gestalteten Bärenland mit seinen 30 Stationen eine schöne Attraktion (siehe Hallo-Kinder-Kasten) vor der herrlichen Bergkulisse des Lechquellengebirges mit der Unteren Wildgrubenspitze und der markanten Roten Wand.
Im Jahr 2015 wurde das Bärenland von den Nutzern eines Freizeitportals sogar als schönster Spielplatz Vorarlbergs ausgezeichnet. Der Ausflug lässt sich bestens mit einer kurzen, bereits für Kinder ab 4 Jahren geeigneten Wanderung zur bewirtschafteten Oberen Wasserstubenalpe verbinden. Dort kann man in wenigen Minuten über die Weide zu dem wildromantischen Portschabach hinuntersteigen und herrlich am Ufer sitzen und picknicken, während die größeren Kinder sich am und im Wasser vergnügen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „ErlebnisWandern mit Kindern: Dreiländereck - Bodensee mit Bregenzerwald und Ostschweiz“ von Eduard und Sigrid Soeffker erschienen im Bergverlag Rother.
Picknicksachen nicht vergessen! - Am Portschabach gibt es schöne Plätze und man kann sich gleich abkühlen.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Um zur Oberen Wasserstubenalm zu kommen, gehen wir nach der Auffahrt von der Talstation der Sonnenkopfbahn zur Bergstation entgegen dem Uhrzeigersinn am Spielsee entlang, halten uns an einer Verzweigung links (Beschilderung "Unt. Wasserstuben Alpe 2,2 km") und folgen dem Kiesweg, der uns bald bergan führt. An einem großen silbernen Kreuz (etwas oberhalb ist hier eine weitere Station des Bärenlands) dreht der Weg nach links und führt nun schnurstracks (im Winter ist dies eine Schlepplifttrasse) über die Wiesen abwärts (Wegweiser "Ob. Wasserstuben A.").
Rechts des Weges laden auf einem Hügel große Holzliegen zu einer Ruhepause ein, während die kleineren Kinder an zwei gut gemachten, auf der Wiese stehenden Kunststoff-Rehen ihre Freude haben. Den kurz darauf links abzweigenden, kleineren Weg über den Alpenblumenlehrpfad zur Bergstation merken wir uns für den Rückweg und marschieren geradeaus weiter abwärts. An der Talstation der Riedkopfbahn (nur Winterbetrieb) dreht der Weg nach links und wird nun schmaler und schöner.
An zwei Elektrozaundurchgängen ist etwas Vorsicht geboten, wir empfehlen, die zu öffnenden Querstäbe nur an den gelben Isolierungen anzufassen (Rest kann unter Strom stehen)! Mitte August kann man nun links des Weges immer wieder leckere Heidelbeeren naschen. Der Weg zieht in den Wald und bald wieder aus diesem heraus, quert einige kleine Bäche und führt uns nun mit Blick auf die Obere Wasserstubenalpe und den sich großartig durch das Wasserstubental schlängelnden Portschabach gemächlich abwärts.
Schließlich erreichen wir eine Verzweigung. Rechts abwärts geht es in etwa 30 Minuten hinunter zur ebenfalls bewirtschafteten Unteren Wasserstubenalpe, wir wollen aber zur nur noch wenige Gehminuten entfernten Oberen Wasserstubenalpe und schlagen daher den links aufwärtsführenden Weg ein. Zu unserer Linken rauscht bald der Alpilibach den Hang hinunter, dann stehen wir bereits an der Oberen Wasserstubenalpe mit ihrem für kleinere Kinder angelegten Spielplatz. Neben frischer Alpmilch kann man sich hier oben auch eine Brotzeit mit Käse und Butter aus eigener Herstellung schmecken lassen (beides gibt es auch zum Mitnehmen – Butter ist dann gefroren).
Egal ob wir einkehren oder nicht, sollten wir aber unbedingt vom Spielplatz aus über die Wiesen zum Portschabach hinuntersteigen. Um zur schönsten Stelle zu kommen, hält man sich links und überquert zur Freude der Kinder zwei kleine Bäche – am besten barfuß, das macht Spaß und bietet den Vorteil, dass die Schuhe trocken bleiben. Am Ufer des Baches bietet sich ein Picknick an, während sich das kristallklare Wasser sprudelnd neben uns seinen Weg ins Tal bahnt.
Unser Rückweg verläuft auf dem Hinweg bis zu der Stelle, an der von der Lifttrasse rechts der beschilderte Alpenblumenlehrpfad abzweigt. Wir biegen in den nicht allzu breiten Kiesweg ein, treffen wiederum auf Heidelbeerfelder und staunen im Juli u. a. über die leuchtend roten Alpenrosen am Wegrand. An einer in einem Bach angelegten Kneippstelle erfrischen wir unsere Füße, bevor wir wenige Minuten später wieder auf die Bergstation der Sonnenkopfbahn treffen und von dort – nach einer ausgiebigen Spielpause im Bärenland – mit der Gondel hinab zur Talstation schweben.
Ausrüstung
Gut profilierte Wanderschuhe.
Anforderungen
Ab 4 Jahren. Die Wanderung verläuft auf guten Kieswegen. Auf dem zweiten Teil der Wanderung zur Wasserstubenalm geht es neben dem breiten Weg rechts steil abwärts; kleine Kinder müssen hier an die Hand genommen werden. Für geländegängige Kinderwagen geeignet.
Bergbahn
Sonnenkopfbahn, geöffnet von Ende Juni bis Anfang Oktober täglich 8.30–16.30 Uhr (Tel. +43 5582 2920).
Einkehr
Bergrestaurant Sonnenkopf (geöffnet wie Bergbahn) und Obere Wasserstubenalpe (geöffnet von Anfang Juli bis Ende August).
Highlights
- Auffahrt mit der Sonnenkopfbahn. Etwa jede zweite Gondel ist eine "Bärengondel" mit vielen Teddybären zum in den Arm nehmen und liebhaben.
- Bärenland mit ca. 30 Stationen: u. a. Floßfahren (Kinder nur mit vor Ort vorhandenen Schwimmwesten und in Begleitung eines Erwachsenen), Wasserwippe, Riesenschaukel, große Tarzanbahn, Slackline, Schürffeld (siehe Hallo-Kinder-Kasten), Schaubrotbacken (nur zu gewissen Zeiten – siehe Internetseite) und vielem mehr.
- Nicht allzu lange Wanderung zur bewirtschafteten Wasserstubenalpe mit ihrem Spielplatz und herrlichem Blick in das wasserreiche Wasserstubental.
- Abstecher von der Wasserstubenalpe zum wildromantischen Portschabach über Almwiesen, dabei müssen – um zur schönsten Stelle mit schöner Picknickmöglichkeit zu gelangen – zwei kleine Bäche überquert werden.
Für Kinder
Hallo Kinder, schon die heutige Auffahrt mit den Gondeln der Sonnenkopfbahn ist etwas Besonderes – in etwa jeder zweiten Gondel (diese sind von außen gekennzeichnet) warten nämlich gleich mehrere – große und kleine – Stoffteddybären auf euch Kinder. Oben angekommen, steht ihr schon direkt im Bärenland und könnt, nachdem ihr euch eine der bereitstehenden Schwimmwesten angezogen habt, zusammen mit euren Eltern eine Floßfahrt über den Bärensee unternehmen oder euch auf die coole Wasserwippe wagen.
Aber Vorsicht, hier bekommt ihr garantiert nasse Füße! Zu den beliebtesten der insgesamt 30 Stationen zählen auch eine besonders lange Tarzanbahn und das große Schürffeld. Hier könnt ihr (kostenlos) nach im Sand verborgenen Metallbären graben, die ihr dann mit nach Hause nehmen dürft. Die Bären sind aber nicht so leicht zu finden, man muss schon etwas Ausdauer haben und manchmal ganz schön tief graben, um stolzer Besitzer eines solchen silbernen Bären zu werden.
Anfahrt und Parken
Auf der A 14 bis Bludenz und weiter auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 über Dalaas bis zur direkt an der Schnellstraße gelegenen Talstation der Sonnenkopfbahn kurz vor Klösterle.
Parkplatz
Parkplatz an der Talstation der Sonnenkopfbahn, 999 m (Navi: A-6754 Klösterle, Danöfen125a).
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Bahnhof Langen am Arlberg mit Landbus 90 Richtung Bludenz bis Haltestelle Klösterle /Stockinger.
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