Alta Via della Mariotta
Sport
Wandern
Dauer
4:15 h
Länge
11 km
Höchster Punkt
2.697 m
Aufstieg
364 hm
Abstieg
998 hm
Beschreibung
Höhenpromenade in gottvoller Landschaft: Das vorliegende Unternehmen startet im Osten der Bocchegruppe, am Col Margherita, auf den man vom Pellegrinopass mit der Gondelbahn gelangt. An Militärstellungen des Dolomitenkriegs vorbei, macht eine faszinierend schöne Kammwanderung, die „Alta Via della Mariotta“, den Beginn, bevor man in die Nordseite der Cima Iuribrutto wechselt, wo eine sanft geneigte Wiesenrampe die problemlose Rückkehr nach Pellegrino ermöglicht.
Beste Jahreszeit
Rundtour
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Hütten entlang dieser Tour
Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Dolomiten 4: Fassatal mit Marmolada und Rosengarten" von Franz Hauleitner, erschienen im Rother Bergverlag.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Margheritabahn-Talstation hinauf zur Bergstation und auf dem Naturfahrweg („Alta Via della Mariotta“) durch Wiesen und über Felsblöcke nach Südwesten aufwärts zum Gipfel des Col Margherita, 2.550 m.
Nun auf gut bezeichnetem Fußweg am Rand der nördlichen Abbruchkante des plateauartigen Westrückens des Berges durch Wiesen und Blockwerk in aussichtsreicher Wanderung (wunderbarer Palablick, Rückblick auf Marmolada, Pelmo und Civetta) auf und ab dahin, zuletzt hinab in die Forcella di Vallazza, 2.521 m, vor der steil aufragenden Cima Iuribrutto und weiter in ihre Südflanke hinein zu wichtiger Verzweigung. Rechts auf der „Variante ripida“ den Südostgrat des Berges über steile Grashänge und leichte Felsstufen in Serpentinen hinauf zu einer geräumigen Schulter, 2.640 m, mit Stellungen, Laufgräben und Unterständen aus dem Dolomitenkrieg 1915–18.
Über den oberen Südostrücken jetzt nur noch sanft aufwärts, zuletzt nach links empor zu dem von Laufgräben flankierten Gipfel der Cima Iuribrutto (2.697 m; großer Steinmann, Kriegsreste) mit umfassender Rundsicht.
Vom Gipfel entlang von Markierung und Steinmännern, über einen Laufgraben hinweg, sanft nach Süden abwärts, später durch Blockwerk steiler bergab in eine lang gestreckte Mulde und diese über Felsplatten mäßig steil hinab zu dem von links einmündenden Abkürzer.
Mit diesem vorerst noch durch die Mulde, dann an den felsdurchsetzten Grashängen schräg nach rechts (Südwesten) hinunter in die Forcella Grana di Iuribrutto (2.394 m; Regenunterstand „Bivacco Iuribrutto“ mit Sitzgarnitur) vor der Cima Bocche. Vom Sattel auf Weg Nr. 628 durch das blockige Hochtal zwischen Cima Iuribrutto und C. Bocche nach rechts (Norden) abwärts, danach durch eine riesige Bergsturzzone zur Weggabelung (2.325 m; Tafeln).
Sich rechts haltend auf Weg Nr. 628 an den steilen Grashängen (Vorsicht!) unterhalb der roten Wände der Cima Iuribrutto (kurze Gegensteigung) in ebener oder leicht fallender Querung nach Norden zur Wiesenschulter Col de le Palue, 2.267 m, wo der Weg nach rechts in die Nordseite der Bocchegruppe einschwenkt.
Über steile Wiesen, an der Linksabzweigung zu den „Gallerie Italiane“ vorbei, ostwärts in Kehren gegen einen Wiesenboden mit Felsblöcken hinunter, danach auf erodiertem Weg zur großen Bergsturzzone von der Cima Iuribrutto herab. Links am Blockfeld entlang durch Wiesen nach Nordosten abwärts, später auf altem gepflastertem Kriegsweg über eine lang gestreckte Wiesenterrasse, schließlich auf Naturfahrweg an den Waldhängen zu den Wiesen am Passo di San Pellegrino, 1.918 m, und dort nach links zu den Hotels an der Passstraße. Diese 600 m nach Osten abwärts, zuletzt rechts ab zur Margheritabahn-Talstation.
Varianten
Der etwas exponierte Steilanstieg aus der Forcella di Vallazza auf die Cima Iuribrutto kann über einen Abkürzer umgangen werden; ½ Std. Zeitersparnis. Aus der Forcella Grana di Iuribrutto kann die Cima Bocche, 2.745 m, auf Weg Nr. 628 lohnend bestiegen werden; der gesamte zusätzliche Zeitaufwand beträgt 2¼ Std.
Anforderungen
Einfache Wanderung. Im felsigen Steilanstieg auf die Cima Iuribrutto (Umgehungsmöglichkeit!) und an der langen Querung ihrer Westflanke sind jedoch Trittsicherheit, Schwindelfreiheit sowie trockene Verhältnisse nötig.
Einkehr
Hotel Arnika (183 B., geöffnet 1. Juni–30. Sept., Tel. +39/0462/573337, www.arnika.it), Hotel Monzoni (170 B., geöffnet 10. Juni bis 10./15. Sept., Tel. +39/0462/573352, www.hotelmonzoni.it), Hotel Cristallo (92 B., ganzjährig offen, Tel. +39/0462/573342. www.hotel-cristallo.com), Hotel Costabella (50 B, geöffnet vom 1. Juni bis 10./15. Sept., Tel. +39/0462/573326, www.costabella.it), Hotel San Marco (124 B., geöffnet vom 1. Juli bis 10./15. September, Tel. +39/0462/573475, www.hotel-sanmarco.it), alle am Passo di San Pellegrino. Bar Huski am Col Margherita (keine Nächtigung, bei Seilbahnbetrieb geöffnet). Unterwegs keine Einkehr.
Anfahrt und Parken
Moena, 1.184 m, Sommerfrische im unteren Fassatal. Falcade, 1.155 m, großer Fremdenverkehrsort im inneren Valle del Biois.
Ausgangspunkt: Talstation, 1.874 m (Großparkplatz), der Col-Margherita-Gondelbahn, 700 m östlich vom Passo di San Pellegrino an der Straße nach Falcade, 13 km ab Moena, 10 km ab Falcade.
Bergstation, 2.513 m, nordöstlich unter dem Gipfel des Col Margherita. Betrieb 25./30. Juni bis 15./20. Sept. täglich von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis17.30 Uhr. Auffahrt alle 20 Minuten.
Parkplatz
Talstation der Col-Margherita-Gondelbahn
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