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Beschreibung

Langer Streifzug durch Rieden von Weltruf: Der in ein ausgedehntes Weinbaugebiet eingebettete Winzerort Weißenkirchen gehört mit seiner charakteristischen Wehrkirche zu den „Wahrzeichen“ der Wachau. Zudem stempeln ihn einige hier ansässige Spitzenweingüter mit Qualitätsweinen von Weltformat zu einem Aushängeschild österreichischer Weinkultur. Was liegt näher, als dieses „Weinjuwel“, seine berühmten Klasse-Rieden, auf einem großzügigen Rundweg zu durchstreifen und dabei die gottvolle Landschaft an der Donau – heute streng gehütetes Weltkulturerbe Wachau – auf sich wirken zu lassen.

Beste Jahreszeit

März bis November
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderbuch „Weinwandern: Niederösterreich - Wien" von Franz und Rudolf Hauleitner, erschienen im Rother Bergverlag.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Von Weißenkirchen (Marktplatz) gehen wir auf der alten Wachaustraße („Kremser Straße“) nordostwärts aus dem Ort zur Linksabzweigung des „Weinweges Achleiten“ noch vor dem Bahngleis. Die asphaltierte, orange bezeichnete Güterstraße (Lösshohlweg) führt uns am alten Weintor und am malerischen Bildstock vorbei, durch die Rieden Achleiten-Klaus nach Nordosten aufwärts zum Ende des Fahrwegs an einer Bergkante (Rückblick auf Weißenkirchen!).

Auf einem Karrenweg gelangen wir durch einen Waldstreifen nach links in einen Graben mit Linksabzweigung des „Panoramawegs Achleiten“. Uns rechts haltend im Eichenwald, kommen wir an Felsen vorbei, dann geht es durch einen Graben steil nach Nordosten empor zu aussichtsreicher Schulter  inmitten der Weingärten. Auf dem Fahrweg wandern wir weiter, dann nach links in den Schildbachgraben, dort hinab zur Zufahrtsstraße aus dem Donautal und auf ihr in den Weiler Schildhütten, 339  m, mit dem Heurigen Pomaßl.

Wir kehren zurück zur Abzweigung des „Panoramawegs Achleiten“ nach dem Eichenwald und steigen diesen kurz empor an den Oberrand der Riede Achleiten-Klaus. Dort folgt eine tolle ebene Höhenwanderung unterhalb einer Felswand (Klettergarten) vorbei zu einer Sitzgarnitur. Durch die Weingärten unterhalb der Kügerlwand geht es zu einer Schulter („Panoramabank“).

Ein asphaltierter Güterweg leitet nach rechts in die Westseite der Kügerlwand und dort zu einer Verzweigung. Rechts ab erreichen wir auf unbezeichnetem Steig nach Osten empor den Gipfel der Kügerlwand (330  m; Kruzifix).

Wir wandern zurück zum asphaltierten Hauptweg und auf diesem in Kehren hinab in den Graben „»Kainrichstal“ mit Querstraße (Bank, Brunnen). Der Asphaltstraße folgen wir 100  m nach rechts (Norden) bergauf zur Abzweigung (keine Tafel) eines begrasten Fußweges scharf nach links hinauf. Auf ihm erreichen wir nach 30  m einen ebenen Querweg. Auf ihm wandern wir uns links haltend, südwärts, durch Weingärten an eine Bergecke, danach auf Fahrweg gegen Weißenkirchen hinab zum asphaltierten „Güterweg Weitenberg“. Dieser führt uns durch Terrassenweingärten, am Bildstock „Steinernes Kreuz“ vorbei, vorerst in West-, dann in Nordrichtung aufwärts in den Wald und dort zu Verzweigung bei Rechtskehre.

Links ab und auf rot markiertem Güterweg in einer Kehre nach Westen hinab in den Simbachgraben. Dort auf rot und gelb bezeichneter Straße neben dem Bach 150  m abwärts in den Grubbachgraben, der beim Cholerakreuz, 270  m, an der Straße Weißenkirchen –Weinzierl erreicht wird. Sie leitet uns durch den Graben 500 m aufwärts zur Abzweigung (Baumbild, blauer Pfeil) einer blau bezeichneten Forststraße scharf nach links. Die Straße über die Waldflanke „Altmannsleiten“ in Kehren nach Südwesten empor zur Bergterrasse Hinterseiber.

Südwärts durch das Weinbaugebiet gehen wir auf der querenden Asphaltstraße uns links haltend bergab zu einer Verzweigung, dort die Straße 100 m nach links hinab zum Bildstock Hinterseiber, 362  m. Belohnt werden wir mit einem Tiefblick in das Donautal, auf Dürnstein und Weißenkirchen.

Zurück zu der zuletzt erwähnten Verzweigung. Links die Asphaltstraße westwärts über einen Sattel hinweg zur Kreuzung beim Roten Kreuz, 370  m. Auf dem unbezeichneten Güterweg geht es nun geradeaus eben und aufwärts, später um eine Bergkante nach rechts herum in den Wald. Dort führt er leicht fallend zur viel befahrenen Seiberstraße und diese 600  m aufwärts bis zur Rechtskehre.

Wir folgen der Forststraße mit Weg Nr. 10 geradeaus zu einer Gabelung, an der wir links abzweigen, queren den Seibergraben zu einer Teilung gleich danach. Wir biegen links ab (keine Tafel) und folgen dem unbezeichneten Fahrweg rechts der Grabensohle nach Südosten bergab.

Es folgt ein düsterer hohlwegartiger Grabenabschnitt, dann weitet sich der Graben durch Weingärten, schließlich kommen wir auf asphaltiertem Fahrweg an der rechten Grabenseite zum Verzweigungspunkt Riede Pichl. Hier nicht dem querenden „Welterbesteig Wachau“ folgen, sondern auf asphaltiertem Fahrweg eben (!) nach links, dann durch Weingärten in weiter Rechtsschleife nach Südwesten, zuletzt durch einen Lösshohlweg, an Kellern vorbei, hinab zur Wegkreuzung am Ende des Hohlwegs, noch oberhalb der Häuser von Joching.

Wir biegen links ab und auf einem Fahrweg („Weinweg“), gehen wir an einer langen Trockensteinmauer („Steinwand“) entlang, nordostwärts zur Verzweigung Riede Ritzling (Standorttafel). Geradeaus leitet uns der „Welterbesteig Wachau“ zur Neuen Seiberstraße, die traversiert wird, danach erreichen wir auf dem Fußweg „Lichtgartl“ neben einer Natursteinmauer die Gabelung bei einem großen Bildstock. Links hinauf zur Alten Seiberstraße, die traversiert wird. Jenseits in das Ortsgebiet von Weißenkirchen und dort durch die Gassen „Auf der Burg“ und „Auf der Scheibn“ zur Rechtsabzweigung bei Haus Nr. 137. Die Burgstiege hinab in die Obere Bachgasse, diese kurz nach rechts, dann geht es links ab zum Ausgangspunkt, dem Marktplatz Weißenkirchen.

Anforderungen
Sehr lange, aber einfache Wanderung auf zwar nicht immer markierten, aber beschilderten Fahr- und Fußwegen. Kaum zu verfehlen.

Einkehr

  • Kirchenwirt (Kremserstraße 17, Tel. +43 2715 2332)
  • Donauwirt (Wachaustraße 47, Tel. +43 2715 2247, Gault Millau 1 Haube)
  • Restaurant Heinzle (Haus Nr. 280 an der B3, Tel. +43 2715 2231, Gault Millau 1 Haube).
  • Buschenschank: In Weißenkirchen zahlreiche temporär geöffnete Heurigenbetriebe
  • Heuriger Pomaßl in Schildhütten (Heurigentermine: Wachauer Weinfrühling Anfang Mai, 29. April/1. Mai bis 29./31. Mai, 20./25. August bis 20./25. Sept., Wachauer Herbstzauber Anfang November; außerhalb der Betriebszeiten Selbstbedienung an der „Labestelle“ vor dem Haus; Tel. +43 2711 286.
  • TOP-Winzer (Weinverkauf): Weingut Prager (Wachaustraße 48, Tel. +43 02715 2248)
  • Weingut Holzapfel (Prandtauerplatz 36, Tel. +43 2715 2310)
  • Weingut Jäger (Kremser Straße 1, Tel. +43 2715 2535)
  • Karl Stierschneider-Kartäuserhof (Kremser Straße 6, Tel. +43 2715 2374)

Gut zu wissen
Entlang der Trockensteinmauer („Steinwand“) zwischen Joching und Weißenkirchen wurden an den Rändern der Weingärten aus Platzgründen die Weinstöcke oft so gesetzt, dass sie nicht üblich im Gartenniveau, sondern aus der senkrechten Stützmauer austreten.

Anfahrt und Parken

Von St. Pölten über die S33 nach Krems an der Donau und weiter auf der B3 nach Weißenkirchen.

Parkplatz

Marktplatz beim Teisenhoferhof unterhalb der Pfarrkirche von Weißenkirchen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Weißenkrichen ist mit Bahn und Bus erreichbar (Linie WL1)

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