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Ausrüstungstipps

5 Dinge für das Radfahren im Winter

• 3. Dezember 2018
2 Min. Lesezeit
von Angela Faber

Trotz Kälte, Wind und Schneematsch entdecken immer mehr Menschen die Vorzüge des Radfahrens im Winter und schwingen sich auch in der kalten Jahreszeit auf den Drahtesel. Mit dem richtigen Equipment lässt sich der innere Schweinehund, der lieber ins Auto steigen will, leichter in Schach halten. Angela Faber stellt uns ihre Produkt-Tipps vor.

Radfahren bei winterlichen Bedingungen erfordert oft eine andere Ausrüstung
Foto: mauritius images / SZ Photo Creative / Stephan Rumpf
Radfahren bei winterlichen Bedingungen erfordert oft eine andere Ausrüstung
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1. Reifen für Schnee und Eis

Im Winter kann die Straße von einer Stunde auf die andere glatt und rutschig werden. Wer sich auch bei Schnee und Eis den Spaß auf dem Fahrrad nicht verderben lassen will, wechselt wie beim Auto rechtzeitig auf Winterreifen. Diese sorgen mit spezieller Gummimischung für kalte Temperaturen und einem Lamellen-Profil für besseren Gripp auf rutschiger Fahrbahn. Reifen mit Metallstiften im Profil helfen eine Schneefahrbahn oder eisige Streckenabschnitte unfallfrei zu meistern. Aufgepasst: Spikereifen greifen bei Minimaldruck am besten.

Hält selbst auf Glatteis: Der Spikereifen Marathon Winter Plus von Schwalbe. 
Foto: Schwalbe
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2. Warmer Sitz

Damit Radfahren in der kalten Jahreszeit wirklich ein Vergnügen ist, braucht man einen wärmenden Bezug des Fahrradsattels. Die besten Bezüge sind aus Lammfell geschneidert, denn die natürlichen Luftpolster im Fell ergeben einen tollen Isolator und halten den Po warm. Da Lammfell temperaturausgleichend wirkt und zudem Druckstellen verhindert, bewährt sich das Teil auch im Sommer. Der Bezug lässt sich einfach mit einem Gummizug befestigen. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass Form und Größe von Sattel und Fellbezug zusammenpassen.

Kuscheliges Sitzgefühl bei Minusgraden: Der Lammfell-Bezug von Fellhof
Foto: Angela Faber
Kuscheliges Sitzgefühl bei Minusgraden: Der Lammfell-Bezug von Fellhof

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3. Nie „OBEN OHNE“

Man sollte niemals ohne Helm fahren und schon gar nicht bei winterlichen Fahrbedingungen, wo Schnee und versteckte Eisplatten die Sturzgefahr erhöhen. Ein Helm reduziert maßgeblich die Energie, die bei einem Aufprall auf den Kopf wirken kann. Schwere Verletzungen können so zwar nicht vermieden, zumindest aber abgemildert werden. Unter dem Helm findet eine dünne Mütze oder ein Schlauchtuch Platz und schützt zusätzlich vor Kälte, für manche Helme gibt es auch Ohrenklappen. Ein weiteres Plus ist ein Visier, das den eisigen Fahrtwind vom Gesicht fernhält und bei Schneetreiben klaren Blick ermöglicht.

Schützt und sieht noch dazu gut aus: Der Roadster von Casco mit abnehmbarem Visier
Foto: Angela Faber
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4. WETTERFESTER PACKSACK

Im Winter gibt es besonders viel zu transportieren: Zusätzliche Kleidungsstücke für den Zwiebel-Look müssen genauso Platz finden, wie das Notebook oder der Einkauf vom Markt. Der Packsack soll also außen wasserfest und innen geräumig wie übersichtlich sein. Gepolsterte Rückenteile und weiche Träger erhöhen den Tragekomfort bei schwereren Lasten. Schmale Hüft- und Brustgurte sorgen dafür, dass der Rucksack beim flotten Kurvenfahren stabil am Rücken bleibt.

Transportiert alles sicher und bequem: Der Commuter Daypack City von Ortlieb
Foto: Angela Faber
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5. DER KÄLTE TROTZEN

Wer bei nasskaltem Wetter Radfahren will, braucht eine besondere Bekleidung. Ein funktioneller Mantel ist dabei das Herzstück, um gut durch den Winter zu kommen. Die Füllung sollte beispielsweise aus dem isolierenden Federkleid der Gänse bestehen, sie kann aber auch aus Kunstfasern hergestellt sein. Eine dichte Membran hält Wasser ab und blockt eisige Böen ab. Unter dem Mantel bewährt sich das Zwiebelsystem mit mehreren Schichten. Hände und Füße sind besonders exponiert und brauchen warme sowie griffige Handschuhe und gefütterte Stiefel.

Wollig warm und ein Hingucker: Der Patera Parka von Arc‘teryx.
Foto: Angela Faber
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