5 Dinge für ein Bergwochenende
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Abschalten, durchatmen und neue Kräfte tanken: Ein Wochenende in den Bergen ist eine großartige Möglichkeit, seine Akkus wieder aufzuladen. Wir stellen euch fünf Dinge vor, die auf einer Bergtour mit Hüttenübernachtung nicht fehlen dürfen.
1. Rucksack
Bei einem Wanderrucksack zählen vor allem Gewicht und Tragekomfort zu den wichtigsten Entscheidungsfaktoren. Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere Kriterien, die man beachten sollte: Sind ausreichend und einfach zu erreichende Staufächer vorhanden und sind die Verschlüsse leichtgängig und robust? Wie einfach und variabel funktioniert die Größenanpassung? Lässt sich ein Trinksystem integrieren? Verfügt der Rucksack über Zusatzausstattungen wie Regenschutz, spezielle Halterungen für Sonnenbrille und Befestigungsschlaufen? Sind Material und Verarbeitung tadellos? Erst in der Gesamtschau wird klar, ob ein Rucksack den Anforderungen entspricht und ob er vielleicht sogar das Zeug zum neuen Lieblingsteil hat.
Produkttipps
- Vollausgestattet: Maven 45 von Gregory
- Nachhaltig: Archeon 45 von Osprey
- Mehrtagestauglich: Manaslu von Lowe Alpine
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2. Jacke
Eine wind- und wasserdichte Außenschicht mitzunehmen, ist bei längeren Bergtouren immer sinnvoll – und im Spätsommer schlicht notwendig. Da bei einer Übernachtung auf einer Hütte mehr Gepäck als bei einer Tagestour zusammenkommt, spielt auch das Gewicht der einzelnen Ausrüstungsgegenstände eine größere Rolle. Je länger eine Tour ist, desto mehr zahlt es sich aus, aufs Gesamtgewicht zu achten. Auch wenn ein paar hundert Gramm Unterschied pro Teil auf den ersten Blick vernachlässigbar wirken, in Summe macht sich das zusätzliche Gewicht bei vielen Höhenmetern schnell bemerkbar. Neben leichten Materialien ist eine hohe Atmungsaktivität bei schweißtreibenden Aufstiegen wichtig. Dehnbare Stoffe sorgen für mehr Bewegungsfreiheit und ermöglichen ein bequemes und kraftsparendes Gehen.
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Produkttipps
- Durchdacht: Advanced 3F Ultrashell von Cimalp
- Leicht: Alpha SL von Arcteryx
- Robust: Astral GTX von Haglöfs
3. Schlafsack
In den Schlafräumen hochgelegener Berghütten kann es schon im Hochsommer ziemlich kühl werden. Im Spätsommer und Herbst ist ein wärmender Schlafsack für eine erholsame Nacht unverzichtbar. Ultraleichte Schlafsäcke bieten eine gute Isolierung und halten das Packmaß gering. Daune bietet dabei ein besseres Gewicht-und-Volumen-zu-Wärme-Verhältnis als Kunstfasern. In innovativen Verfahren werden die Daunenfedern veredelt – beispielsweise mit Wollfasern verarbeitet – wodurch sie auch bei Feuchtigkeit ihre isolierende Eigenschaft behalten.
Produkttipps
- Naturmaterialmix: Biopod Downwool Extreme Light von Grüezibag
- Ultraleicht: Fever Ultra von Nordisk
- Leicht: Ultralite von Exped
4. Bergschuhe
Die Auswahl des passenden Schuhwerks hängt in erster Linie vom Einsatzgebiet ab. Schuhe für alpine Touren mit Gipfelambitionen sollten über einen hohen Schaft und eine ausreichend stabile und robuste Sohle verfügen. Während zu weiche Schuhe den Fuß nicht optimal stützen, erschwert eine zu steife Sohle die natürliche Abrollbewegung des Fußes. Dadurch ermüdet die Unterschenkelmuskulatur schneller, was lange Abstiege sehr beschwerlich machen kann. Bergschuhe von renommierten Herstellern punkten mit hoher Verarbeitungsqualität, Komfort und Langlebigkeit.
Produkttipps
- Solide: Alverstone II Lady LL von Hanwag
- Leicht: Zodiac Plus GTX von Scarpa
- Vielseitig: Toubkal 2.1 von Garmont
5. Funktionssocken
Socken sind ein immer noch häufig unterschätztes Kleidungsstück. Dabei ist ihr Einfluss auf das Wohlbefinden der Füße enorm. Besonders nach intensiver „Fußarbeit“ von mehreren Stunden Gehzeit und einigen tausend Schritten macht sich deutlich bemerkbar, ob die Stoffschicht zwischen Schuh und Fuß gut funktioniert. Die Anforderungen an einen guten Wandersocken sind zahlreich und moderne Funktionssocken versuchen, sie alle zu erfüllen und im besten Fall noch ein komfortables Tragegefühl zu haben.
Produkttipps
- Hightech: Trek X Merino Women von X-Bionic
- Gepolstert: TK4 von Falke
- Zehensocken: Spectrum Womens Trail von Injinji