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Wandertipps

6 Besonderheiten der Schwäbischen Alb zu Fuß erkunden

Anzeige • 10. Juni 2022

Auf den Spuren der Eiszeitjäger wandeln, in die Geschichte der Adelsgeschlechter eintauchen oder wunderschöne Sonnenuntergänge mit traumhaften Aussichten genießen: Die Schwäbische Alb ist ein Wanderparadies von herausragender Qualität, das unzählige Besonderheiten zu bieten hat. Wir haben hier sechs Highlights zusammengestellt, die du zu Fuß erkunden kannst.

Weite Ausblicke zeichnen die Schwäbische Alb aus.
Foto: Susanne Maier, blackdotswhitespots
Weite Ausblicke zeichnen die Schwäbische Alb aus.

1. Die ältesten Höhlen der Eiszeitkunst erkunden

Die Schwäbische Alb ist Fundort der ältesten Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit und kann als Ursprung der Kulturgeschichte bezeichnet werden.

Der Hohlenstein – Fundstelle des legendären Löwenmenschen
Der Hohlenstein – Fundstelle des legendären Löwenmenschen

Die Eiszeitpfade führen durch geschichtsträchtige Orte und beeindruckende Landschaften des Alb-Donaukreis. Vor allem in den Höhlen im Lonetal haben bereits Steinzeitmenschen wie der Neandertaler gelebt. Auf dem „Neandertalerweg“ wandert man unter anderem zum Hohenstein. Hier haben Archäologen den legendären „Löwenmenschen“ entdeckt, eine aus Mammutelfenbein geschnitzte Figur.

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2. Zum sagenumwobenen Dreifürstenstein aufsteigen

Durch wunderschöne Streuobstwiesen und entlang der steilen Traufkante der Schwäbischen Alb wandert man hinauf zum sagenumwobenen „Dreifürstenstein“. Der Berg erhielt seinen Namen durch die bis zum Jahre 1806 auf dem Dreifürstenstein zusammentreffenden Grenzen der drei Territorien von Hohenzollern, Württemberg und Fürstenberg. Der Sage nach sollen sich am Dreifürstenstein die drei jeweiligen Fürsten zu Gesprächen an einem runden Steintisch getroffen haben, wobei es möglich war, dass jeder auf seinem Territorium sitzen konnte. Grandiose Weitblicke wie zur Burg Hohenzollern sind hier garantiert.

Blick zum Talheimer Albtrauf.
Blick zum Talheimer Albtrauf.

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Auf der weiteren Runde gelangt man zum Mössinger Bergrutsch, der als nationales Geotop eingestuft ist. Aber auch die wunderschöne Wacholderheide südlich des Farrenberges zeichnet diese Wanderung aus und macht sie zu einer der ganz besonderen auf der Schwäbischen Alb.

3. Den Sonnenuntergang am Burgstall genießen

Keine Frage, der Burgstall bietet den schönsten Blick auf das Filstal. Den Sonnenuntergang von hier oben zu genießen, ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art.

Blick vom Ostlandkreuz auf Geislingen.
Foto: Stadt Geislingen an der Steige
Blick vom Ostlandkreuz auf Geislingen.

Am Löwenpfad „Filstalgucker“ in Geislingen an der Steige wandert man durch angenehm schattige Buchenwälder und über die für die Alb so typischen Wacholderheiden. Außerdem erklimmt man gleich mehrere schöne Aussichtsberge. Die Aussicht vom Burgstall am Ende der Tour stellt den krönenden Abschluss dar.

4. Die Geschichte in der Burgruine Hohenneuffen aufleben lassen

Viele alte Burgruinen deuten darauf hin, dass die Schwäbische Alb eine bewegte Vergangenheit hinter sich hat. Am Premiumwanderweg „hochgehfestigt“ wandert man durch idyllische Streuobstwiesen und durch schattige Wälder unterhalb des Albtraufs.

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Foto: hochgehfestigt, A. Hammer

Immer wieder genießt man schöne Ausblicke auf Beuren und den Beurener Fels. Die hochmittelalterliche Burgruine Hohenneuffen stellt aber den Höhepunkt der Wanderung dar. Die Burg galt als uneinnehmbar und noch heute beeindrucken die dicken Mauern, Türme und Kasematten.

5. Fantastische Aussichten auf Tal und Stadt genießen

Bad Urach mit seinen bis zu 61 Grad Celsius heißen Thermalquellen und seinen wunderschönen alten Fachwerkhäusern ist Teil des Biosphärengebietes Schwäbische Alb und des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb.

Am Kunstmühlefels genießt man einen wunderschönen Weitblick.
Foto: Bad Urach Tourismus, Thomas Kiehl
Am Kunstmühlefels genießt man einen wunderschönen Weitblick.

Auf der Wanderung „Hochbergsteig“ erklimmt man nicht nur das Michelskäppele, sondern auch die verschiedenen Felsvorsprünge wie den Kunstmühlefelsen mit fantastischen Ausblicken über die Stadt und das Ermstal. Dazwischen führt der schmale Waldpfad entlang des Albtraufs und hölzerne Relaxliegen laden zum Verweilen ein.

6. Die Bierkultur zu Fuß erleben

Die Stadt Ehingen kann auf eine lange Bierbraukultur zurückblicken. Auf dem Bierwanderweg wird Wander- und Biergenuss geschickt vereint.

Das Kloster Ehingen am Bierwanderweg.
Foto: goodliveofmary2021
Das Kloster Ehingen am Bierwanderweg.

Die als „Stadtwanderung“ zertifizierte Route führt sowohl durch die lebendige Innenstadt von Ehingen mit ihrer einzigartigen Bierkultur-Geschichte als auch durch die weitläufige Natur des romantischen Donautals. 

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Die Schwäbische Alb ist ein wahres Wanderparadies. Dafür ist nicht nur die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft des Mittelgebirges mit ihren spektakuläre Aussichtsfelsen, verwurzelten Pfaden, sonnigen Streuobstwiesen und türkisblauen Quelltöpfen verantwortlich, sondern auch die hohe Qualität der Wanderwege. Über 90 zertifizierte Routen führen auf dem 1.500 Kilometer langen Wanderwegenetz über die Schwäbische Alb. Auf albwandern.de findest du noch mehr Wandertipps.

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