Gegen kalte Füße: Daunenschuhe von Yeti im Test
Foto: Yeti
von Gerald Valentin
Ob in der Alpenvereinshütte oder im Schneebiwak: Warme Füße steigern Laune und Wohlbefinden. Gerald Valentin hat für den Winter ganz spezielle Hüttenpatschen ausprobiert.
Es gibt sie noch: kleine Manufakturen, in denen hochspezialisierte Handwerker besondere Produkte fertigen. Im sächsischen Görlitz beschäftigt sich ein Unternehmen seit über 30 Jahren mit der Verarbeitung hochwertiger Daune. Das Unternehmen Yeti fertigt dort Schlafsäcke und Bekleidung für Expeditionen und winterliche Outdoor-Unternehmungen.
Klein und leicht
Für den gemütlichen Hüttenabend hat Yeti die Daunenschuhe Sunrise im Sortiment. Jeder Schuh misst zusammengefaltet die Größe einer Faust, das Gewicht schlägt mit federleichten 72 g zu Buche. Das Außenmaterial kommt aus dünnem Nylon, die verklebten Sohlenränder sind verstärkt. Die Sohle selbst ist mit rutschfestem Silikon bedruckt. Für die Isolation wird hochwertige Daune mit über 700 cuin Bauschkraft eingesetzt.
In Kälte und Nässe
In der Hütte sind die Sunrise sehr bequem zu tragen, auf Stufen oder unebenem Boden rutscht man im Schuh jedoch etwas hin und her. Die Wärmeleistung der Daune ist wirklich toll, weshalb die Schuhe für das gemütliche Couching zu Hause fast zu warm sind. Dank der Bundabschlüsse bleiben die Patschen sicher am Fuß und muss man einmal kurz hinaus in den Schnee, hält der Sunrise sogar kurz der Nässe stand. Im Vergleich zum daunenisolierten Oberteil lässt die relativ dünne Sohle jedoch spürbar die Kälte durch. Dennoch, das Wärme-Gewichts-Verhältnis spricht für den Sunrise von Yeti.
Infos:
Größen: S - XL
Gewicht: 72 g (L)
Preis: EUR 50
www.yetiworld.com
Hier gibt es alle Produkttests von Gerald Valentin.
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