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Beschreibung

Wanderung zum Biergarten mit Spielplatz überm Kochelsee im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen: Viele bekannte Persönlichkeiten haben der Kreutalm über dem Loisachtal schon einen Besuch abgestattet. Die Gästeliste reicht von Franz-Josef Strauß, der hier stets seine Wahlsiege feierte, über Albert von Monaco und das schwedische Königspaar mit seinen Kindern bis hin zum Komponisten Richard Strauss und seiner Familie.

Der Blick auf den Kochelsee und die umliegenden Berge der Bayerischen Voralpen ist herrlich, der Biergarten mit seinem schönen Spielplatz überschaubar und urgemütlich – da muss man sich einfach wohlfühlen.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Erlebniswandern mit Kindern Münchner Berge: 32 Touren zwischen Füssen und Inntal“ von Eduard und Sigrid Soeffker, erschienen im Bergverlag Rother.

Eine interessante Besonderheit erwartet Wanderer in dem kleinen deutschen Ort Schlehdorf, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung: In der Seestraße stehen zwölf aneinandergereihte, annähernd gleiche Bauernhäuser, die zur Straße hin herausgeputzt sind, im hinteren Teil aber noch als richtige Bauernhöfe fungieren. Ihre Bauweise ist auf eine Brandkatastrophe im Jahr 1846 zurückzuführen, als der Ort fast vollständig zerstört wurde. Für die Neuerrichtung des Dorfes legte die Regierung in München verbindlich die Baulinien und die rechtwinklige Straßenführung fest. Die Wohnhäuser, Ställe und Scheunen mussten von gleicher Bauart und ohne Erker sein, selbst die Gärten waren gleich groß anzulegen. Aufgrund des einzigartigen Aussehens steht das Ensemble der zwölf Häuser heute als Ganzes unter Denkmalschutz.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Vom Gasthof Klosterbräu gehen wir auf der Seestraße in südwestlicher Richtung und biegen nach etwa 300 m rechts in die Karpfseestraße ein. Hier befindet sich ein Bauernhof neben dem anderen, die Zeit scheint an diesem Ort stehen geblieben zu sein.

Wir wandern auf der kaum befahrenen Straße geradewegs aus dem Ort und folgen der Beschilderung zur „Kreut-Alm“ und zum „Freilichtmuseum“. Nach etwa 800 m geht die Karpfseestraße in die Reuterbühlerstraße über, die sogleich nach links dreht. Wir marschieren auf dieser kleinen Asphaltstraße nun noch einige hundert Meter weiter, dann weist uns ein Wegweiser nach rechts in einen Schotterweg.

Nach wenigen Minuten kommen wir an einen Schilderbaum, der uns zwei Alternativen zur Kreutalm aufzeigt. Wir halten uns an das Schild „Gasthof Kreut Alm (nur Fußweg)“ und wandern geradeaus den leicht ansteigenden Almweg mit Wiesenmittelstreifen hinauf, während wir die oberbayerische Bilderbuchlandschaft mit den saftigen Wiesen und ihrem Weidevieh bestaunen können.

Nach einem Weidezaun wandelt sich der Weg bald zu einem reinen Wiesenweg. Wer gern barfuß läuft, kann hier seine Schuhe ausziehen und direkt bis zur Gaststätte über weiches Gras wandern, wenn er Folgendes beachtet: Kurz unterhalb der bereits sichtbaren Kreut­alm folgen wir nicht dem Wegweiser nach rechts in den querenden Schotterweg, sondern steigen geradeaus den mal mehr, mal weniger deutlichen Pfad direkt zum Biergarten hinauf. Den Wirt haben wir gefragt, er hat nichts gegen die Abkürzung einzuwenden.

So sind wir noch ein bisserl schneller im gemütlichen Wirtsgarten und können vom Gasthaus wunderschön auf den Kochelsee und die dahinterliegenden Berge mit dem Jochberg schauen, während die Kinder bereits den schön angelegten Spielplatz und die Trampoline erstürmt haben. Auf der Speisekarte der Kreutalm ist für jeden etwas dabei, vom bayerischen Schweinebraten über wöchentlich wechselnde Gerichte aus der vegetarischen Küche bis zu einer Reihe von Kindergerichten.

Abstieg
Nach der Stärkung wandern wir auf dem Hinweg wieder zurück und freuen uns über den schönen Blick auf das Kloster Schlehdorf und das Walchenseekraftwerk, bevor wir vielleicht noch zum Abschluss im Kochelsee ein erfrischendes Bad nehmen.

Liebe Kinder, das Freilichtmuseum Glentleiten bietet spannende Ausflüge in die Vergangenheit! Und da ein reiner Museumsbesuch ziemlich langweilig ist, gibt es hier neben alten Bauernhäusern auch Original-Werkstätten, in denen gezeigt wird, wie die Handwerker früher gearbeitet haben. Viele Sachen­ könnt Ihr selbst ausprobieren und sogar herstellen – ganz ohne elektrische­ Geräte! Früher gab es zum Beispiel kein elektrisches Licht, deshalb gingen die Bauern praktisch mit den Hühnern ins Bett oder stellten selbst Kerzen her, um Licht ins Dunkel zu bringen. Auch gab es keinen Kühlschrank, aber Eier, Fleisch und Milch in Hülle und Fülle! Habt Ihr schon einmal Butter selbst gemacht? Wie bekam man das Wasser in den Kochtopf, wenn doch kein Wasserhahn vorhanden war, den man nur aufzudrehen braucht? Diesen und anderen interessanten Fragen könnt Ihr auf der Gentleiten auf den Grund gehen. Teilweise muss aber für diese Attraktionen zusätzlich etwas bezahlt werden.

Variante
Wer auf möglichst wenig Asphalt wandern möchte, kann die Tour auch von Großweil aus gehen. Parkgelegenheit am Rathaus von Großweil in der Kochelerstraße. Von hier nach rechts, am kleinen Kräutergarten vorbei und links in die Kreutstraße.

Nach knapp 200 m links in den asphaltierten Angerweg und auf diesem geradeaus weiter. Nach etwa 600 m macht der Angerweg eine scharfe Linkskurve, hier auf dem Feldweg geradeaus weiter. An einer Verzweigung mit Bank links auf einem Wiesenweg entlang, bis wir auf den breiten Weg treffen, der die Wanderer, die sich für die Hauptroute von Schlehdorf entschieden haben, hierher bringt.

Hier am Schild „Gasthof Kreutalm (nur Fußweg)“ nach rechts und weiter wie bei der Haupttour beschrieben zur Kreutalm. Hinweg wie Rückweg, Gehzeit insgesamt 1,75 Std.

Anfahrt und Parken

Von Großweil an der A 95 über die Kocheler Straße ca. 4 km bis Schlehdorf fahren und dort in die Seestraße nach rechts einbiegen. Vor dem Gasthaus befinden sich einige wenige Parkplätze für Nicht-Gäste.

Parkplatz

Gasthaus Klosterbräu, 604 m, weitere Parkmöglichkeiten am Ende der Seestraße am Holzlagerplatz des Schlehdorfer Weideverbandes (gegenüber der Wandertafel) oder entlang der Durchgangsstraße auf den markierten Flächen.

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