Die schönsten Winterwanderungen und Schneeschuhtouren im Tölzer Land
Foto: Scott Rinkenberger, MSR-Schneeschuhe
Legt sich im Winter eine weiche Schneedecke über das Tölzer Land, dann ist es an der Zeit, die Schneeschuhe auszupacken oder zumindest gute Winterschuhe und Stöcke bei der Hand zu haben. Im Angesicht der tief verschneiten Alpengipfel findet man wunderschöne Winterwanderwege und Schneeschuhtouren, auf denen man den Winter sanft und ruhig erleben kann. Wir haben hier für dich 5 attraktive Touren zusammengestellt und geben dir ein paar Tipps für die passenden Schneeschuhe mit auf den Weg.
1. Von Bad Tölz nach Arzbach
Der Winter verzaubert die Isar, ihre Auwälder und Moore zu einer wahren Märchenlandschaft. Auf geräumten Winterwanderwegen kann man gemütlich von Bad Tölz nach Arzbach wandern, sich an glitzernden Eiskristallen, an mit weißem Frost überzogenen Bäumen und dem Knirschen des kalten Schnees unter den Sohlen erfreuen. Von Arzbach fährt man im Anschluss mit Bus oder Bahn wieder retour nach Bad Tölz.
Von Bad Tölz nach Arzbach
2. Am Zwieselsteig zum Blomberghaus
Der alte Zwieselsteig präsentiert sich im Winter besonders romantisch. Gut 500 Höhenmeter führt er durch den Winterwald aufwärts bis zum Blomberghaus, von dem man eine wunderbare Aussicht auf das Alpenvorland genießt. Meistens ist der Zwieselsteig ohne Schneeschuhe gut begehbar. Gute Winterstiefel und Stöcke reichen an Ausrüstungsgegenständen aus.
Zwieselsteig bis Blomberghaus
3. 3 - Gipfel - Panoramatour
Noch gemütlicher ist es, mit der Blombergbahn bis zur Bergstation zu fahren. Oben angekommen, eröffnet sich ein tolles Panorama und wunderschöne Winterwanderwege führen zum Gipfel des Heiglkopfes sowie zum Zwiesel-Gipfel. Das Blomberghaus dient auch hier als ideale Einkehrmöglichkeit.
3 - Gipfel - Panoramatour
Tipp: Für noch mehr schöne Winterwanderungen und entsprechenden Urlaubsangebote wirf einen Blick auf die Winterseite von Bad Tölz.
4. Auf Schneeschuhen zur Reiseralm
Im Bereich der Brauneckbahn westlich von Lenggries beginnt der Anstieg zur Reiseralm. Der Weg führt durch den ruhigen Winterwald aufwärts. Bald genießt man aber auch schöne Aussichten auf Lenggries ehe man die Reiseralm erreicht. Vor der Alm befindet ich ein Rotwildgehege, in dem man – vor allem zu den Fütterungszeiten – die majestätischen Tiere gut beobachten kann.
Schneeschuhtour zur Reiseralm
5. Durch das Längental zur Kirchsteinhütte
Einsam und romantisch präsentiert sich das winterliche Längental. Mit den Schneeschuhen bahnt man sich einen Weg hinauf zur bewirtschafteten Kirchsteinhütte, die zu einer wohlverdienten Rast einlädt.
Längental-Kirchsteinhütte
Tipp: Weitere wunderschöne Schneeschuhtouren findest du auf der Winterurlaub-Seite von Bad Tölz – ein Blick lohnt sich!
Die passenden Schneeschuhe
Schneeschuhe sind bei tiefem Schnee eine tolle Sache. Sie vergrößern die Oberfläche der Sohlen, so dass man weniger stark einsinkt. Ein Gehen abseits geräumter Winterwanderwege wird dadurch möglich und eröffnet viele neue Möglichkeiten. Außerdem erfüllt es die Sehnsucht nach dem winterlichen Naturerlebnis, nach echtem „Alaska-Trapperfeeling“.
Längst sind Schneeschuhe zu einem modernen Sportgerät geworden, die leicht und einfach in der Handhabung sind. Ein guter Schneeschuh sollte folgende Kriterien erfüllen:
1. Leichtes Einsteigen Dank einfacher Bindung
Schneeschuhe werden direkt an einen guten, wasserdichten Winterschuh geschnallt. Das Bindungssystem sollte möglichst einfach in der Handhabung sein, so dass es auch mit Handschuhen und am besten sogar einhändig zu bedienen ist.
2. Steighilfe für hügeliges Gelände
Wer nicht nur auf flachem Terrain unterwegs ist, sollte unbedingt darauf achten, dass die Schneeschuhe eine Steighilfe – ähnlich jener von Tourenskiern – haben. Damit wird das Aufwärtsgehen um ein Vielfaches erleichtert.
3. Gute Zacken, die Halt auf dem Untergrund geben
Selbst wenn der Untergrund nicht reiner Pulver, sondern aus hartem Schnee oder gar Eis besteht, sind Schneeschuhe von Vorteil, weil sich ihre Zacken wie Steigeisen in den Untergrund bohren. Gute, stabile Zacken sind also unbedingt von Vorteil.
4. Geringes Gewicht und ergodynamische Form
Ein geringes Gewicht und eine schmale, ergodynamische Form der Schneeschuhe erleichtern das Gehen ungemein. Zum Tragen kommen diese Vorteile vor allem bei längeren Touren, bei denen man sorgsam mit seinen Kräften umgehen sollte.
Wer richtig gute Schneeschuhe mit überlegten technischen Innovationen sucht, ist mit MSR-Schneeschuhen bestens beraten. Die Entwicklung dieser in Seattle, USA, hergestellten Schneeschuhe nimmt vor gut zwei Jahrzehnten mit dem Zusammentreffen von MSR und Big-Wall-Kletterer Bill Forrest (1939 - 2012) Fahrt auf. Seither wurde akribisch an Verbesserungen hinsichtlich Traktion, Gewicht und Gehkomfort gearbeitet. Stahlzacken an den äußeren Traktionswänden etwa geben optimalen Halt in praktisch jedem Gelände und die ausklappbare Steighilfe schont die Wadenmuskulatur bei langen Anstiegen.
Revolutionär ist zudem die Paraglide-Bindung, die in allen Schneeschuhen der Trail-Serie – Evo, Revo und Lightning – verbaut ist. Die Bindung ist so konzipiert, dass sie vor allem für Schneeschuh-Einsteiger sehr einfach zu bedienen ist. Sie ist äußerst komfortabel, verhindert Druckstellen und kann an so gut wie jeden Schuh angepasst werden. Und trotz aller Einfachheit bietet sie sicheren Halt in jedem Gelände.
Ausgestattet mit Schneeschuhen der Trail-Serie von MSR steht langen Touren im wunderbar hügeligen Tölzer Land nichts mehr im Wege.
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