6 Tipps für das perfekte Wintervergnügen am Pizol
Foto: Heidiland - Thomas Kessler Visuals
Der Pizol ist ein Berg für alle Fälle. Nur eine Stunde von Zürich, St. Gallen, Liechtenstein und dem österreichischen Grenzgebiet entfernt, bietet der Berg alles, was Wintersportfans suchen: Schneesicherheit, viel Sonne, gute Erreichbarkeit und fantastische Aussichten auf das Rheintal bis hin zum Rätikon. Wir verraten dir, was du am Pizol unternehmen musst, um einen unvergesslichen Tag im Schnee zu erleben.
Der Pizol ist vielfältig genug, damit jeder Wintersportler sein Ziel findet. Ob beim Skifahren, Snowboarden, Schlitteln, Airboarden, Schneeschuhwandern, Fondue essen oder einfach nur beim Relaxen in der Therme in Bad Ragaz. Der Berg in der Ferienregion Heidiland lässt keine Wünsche offen.
1. Natur pur beim Schneeschuhwandern
Am Pizol warten täglich drei frisch präparierte Winter-Wanderwege und ein Schneeschuh-Trail darauf, entdeckt zu werden. Bei der klaren Winterluft ist die sanfte Bewegung – abseits des Trubels im Skigebiet – ein besonderer Genuss. Schritt für Schritt vergisst man die grossen und kleinen Sorgen des Alltags, mit jedem Atemzug fühlt man sich leichter, die körperliche Betätigung und die perfekte Winteridylle sorgen für rasche Entspannung.
Ein besonderes Highlight ist der Schneeschuh-Trail Pardiel-Laufböden. Die durchgehend beschilderte Route beginnt bei der Bergstation Pardiel. Schon wenige Meter nach dem Start wird die Baumgrenze erreicht. So ergeben sich immer wieder fantastische Ausblicke auf die Glarner und Bündner Alpen, die Tektonikarena Sardona und das ganze Rheintal bis hin zum Bodensee. Trotz der Nähe zu den Bahnen hat man das Gefühl, ganz alleine am tief verschneiten Berg zu sein. Das ist Natur pur!
Alle Fakten in Kürze:
Länge: 2,8 km
Dauer: 1 h 35 reine Wanderzeit
Höhenmeter: 591 m
Schwierigkeit: Leicht
Die Tour im Detail:
Pardiel - Laufböden
2. Ein Fondue im Schnee geniessen
Schneeschuhwandern macht hungrig. Wie wäre es mit einer kleinen Stärkung? Ganz gemütlich, abseits des Pistenrummels, an einem Plätzchen eurer Wahl, mitten im Schnee. Legt an eurem Lieblingsplatz einfach eine Pause ein und packt das Käsefondue und eine gute Flasche Wein aus. Während der Käse langsam zu schmelzen beginnt, geniesst ihr inmitten der märchenhaften Winterlandschaft die Weitsicht ins Bündner Rheintal bis zum Bodensee. Darauf könnt ihr mit einem Gläschen Wein anstossen. – Prost!
Bergwelten-Tipp:
Das Fondue kann während der Betriebszeiten der Pizolbahn täglich von 8. Dezember 2019 bis 7. April 2020 gebucht werden. Inkludiert sind – neben dem Rucksack für den Transport – das Fondue, Brot, Weisswein & Gläser, Mineralwasser und auch eine Ski-Tageskarte der Pizolbahnen für zwei Personen.
3. Action beim Airboarden
An der Bergstation Laufböden angekommen, ist der Adrenalin-Junkie in dir gefragt. Denn dort beginnt die 3,2 km lange, präparierte Airboardpiste. Kopf voraus gleitest du auf dem Luftkissenboard auf der anspruchsvollen Strecke über den Schnee. Ein Adrenalin-Kick der besonderen Art. Fast als könne man fliegen. Dabei reicht der Blick weit über die Alpen der Ostschweiz und Vorarlbergs bis hin zum Bodensee.
Die Strecke ist ab der Bergstation bestens ausgeschildert und führt ab dem Laufbödenstübli in die Nähe der Bergstation Sesselbahn Schwamm und weiter zum Obersäss. Je nach Schneelage endet die Piste hier und der Rest der Strecke muss zu Fuss zurückgelegt werden. Bei ausreichend Schnee kann die Fahrt bis zum Berghotel Pardiel fortgesetzt werden.
Gut zu wissen:
Airboards kann man an der Bergstation Pardiel beim Rental Shop Mullis mieten. Die herausfordernde Piste ist für Anfänger und Kinder nicht geeignet. Die Strecke darf mit den Airboards nicht verlassen werden.
Alle Infos zu Schlitteln und Airboarden am Pizol findest du hier.
4. Aussichtsreicher Liechtliweg
Ein langer Tag geht langsam zu Ende. Dunkelheit macht sich breit und legt sich wie eine dunkle Decke über die funkelnden Schneekristalle. Im Rheintal hebt sich ein sagenhaftes Lichtermeer scharf von der Finsternis ab. Zeit für den Liechtliweg. Sanft flackernde Laternen erleuchten den verschneiten Pfad vom Panoramarestaurant Edelweiss von der Bergstation Pardiel zum Prodkopf. Etwa 20 Minuten dauert der kurze Spaziergang zum Aussichtspunkt. Dort warten ein prasselndes Feuer und ein wärmespendender Glühmost auf dich und deine Freunde. Für Kinder gibt es Punsch.
Weitere Informationen und Reservation unter +41 (0)81 300 48 24 oder edelweiss@pizol.com.
Tipp:
Vor oder nach dem Liechtliweg kannst du die Gastfreundschaft im Panoramarestaurant Edelweiss geniessen und dich kulinarisch verwöhnen lassen. Das Kombi-Angebot ist online buchbar unter www.heidiland.com.
Liechtliweg
5. Entspannung pur in der Tamina Therme
Nach einem langen Tag im Schnee hast du dir ein wenig Entspannung verdient. Ein ausgiebiges Bad in der Tamina Therme ist eine Wohltat für Körper & Geist und sorgt für eine schnelle Regeneration. Während du im wunderbar warmen Thermalwasser plätscherst, kannst du die unvergesslichen Eindrücke dieses genialen Wintertages noch einmal Revue passieren lassen.
Bergwelten-Tipp:
Sparen kannst du mit dem Kombiticket für Bergbahn und Therme.
6. Dein Weg zum perfekten Wintererlebnis
Neugierig geworden? Dann nichts wie hin zum Pizol. So gelangst du schnell und bequem zum Berg für alle Fälle und geniesst dein persönliches Wintererlebnis in Heidis Heimat:
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Die Pizolbahnen sind schnell und bequem mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar: Von Zürich und St. Gallen in einer Stunde nach Bad Ragaz, von Chur aus in 15 Minuten. Ab Bahnhof Bad Ragaz mit dem Ortsbus Bad Ragaz (PostAuto-Linie 456) zur Haltestelle Bad Ragaz, Pizolbahn. Der Bus ist im Winter in den Bergbahn-Tickets inbegriffen.
Anreise mit dem Auto
Mit dem Auto braucht man von Zürich und St. Gallen nach Bad Ragaz circa 60 Minuten. Anfahrt über die A3 bzw. A13, Abfahrt Bad Ragaz Nord. Von Österreich oder Deutschland erreicht man die Pizolbahnen in nur 45 Minuten ab dem Bodensee.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze an den Talstationen Bad Ragaz und Wangs (CHF 5,-).
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