So startest du perfekt in die Wandersaison
Foto: adidas
von Veronika Habich
Wenn die Tage länger werden, die Sonne an Kraft gewinnt und in den Bergen der Schnee den Krokussen weicht, beginnt für viele Outdoorbegeisterte die schönste Jahreszeit: die Wanderzeit.
Wandern ist in. Ob Familien oder Senioren, Influencer oder klassische Alpenvereinsmitglieder – noch nie waren so viele Menschen zu Fuß in den Bergen unterwegs wie heute. Und das zu Recht! Kaum eine andere Freizeitbeschäftigung passt so gut in diese Zeit: außerordentlich gesund, immer an der frischen Luft, naturgemäß mit Abstand.
Auch wenn das Wandern grundsätzlich keine spezifischen Kenntnisse oder Fähigkeiten erfordert – wer in den Bergen unterwegs ist, sollte einige Dinge beachten, angefangen bei der Planung bis hin zur richtigen Ausrüstung. Wir haben im Folgenden ein paar Tipps zusammengestellt, wie du gut vorbereitet und sicher in die Wandersaison startest:
1. Lass es langsam angehen
Wenn du dich den Winter über mit Skifahren, Skitouren, Langlaufen oder anderweitig fit gehalten hast, perfekt! Dann bist du konditionell und kräftemäßig startbereit für deine erste Tour.
Für alle anderen, die gerade erst aus dem „Winterschlaf“ aufgewacht sind, gilt: langsam angehen lassen. Kein Körper kann von 0 auf 100 loslegen. Wer die letzten Monate vor allem am Schreibtisch verbracht und wenig für die eigene Fitness getan hat, sollte erst einmal etwas Kondition und Muskeln aufbauen. Ausgedehnte Spaziergänge im sportlichen Tempo oder Nordic Walking eignen sich hervorragend dafür. Länge und Intensität der Einheiten lassen sich kontinuierlich steigern, bis du bereit bist, größere Projekte in Angriff zu nehmen.
Sobald es dann an die ersten Wanderungen geht, nicht übertreiben! Es müssen keine 1.500 Höhenmeter und die anspruchsvollste Wegführung zu Beginn der Saison sein. Auch die kleine Hausbergrunde hat oft enorm viel zu bieten. Und: Lass dir am Anfang Zeit, damit du nicht gleich überpowerst. Das langsame Gehen ist übrigens nicht nur aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll. Im gemächlichen Tempo bleibt dir mehr Ruhe die Natur zu genießen und mehr Luft zum Reden. Womit wir schon beim zweiten Punkt wären ...
2. Nimm Bergfreund:innen mit
Alleine losziehen ist fad. Und nicht unbedingt vernünftig. In den Bergen ist es grundsätzlich keine gute Idee, solo unterwegs zu sein. Zum einen aus Sicherheitsgründen, um im Notfall Hilfe zu bekommen. Zum anderen natürlich wegen der Gesellschaft – gemeinsam mit Bergfreund:innen einen Gipfel anzusteuern macht einfach mehr Spaß. Und auch wenn du mal mentale Unterstützung brauchst, weil’s grad nicht so läuft oder weil du unsicher bist bei der Orientierung, sind Freund:innen beim Wandern unbezahlbar. Kurz: Die besten Bergerlebnisse sind die, die man teilt.
Nicht zu vergessen: Natürlich ist auch die Anreise in Fahrgemeinschaften eine gute Sache, weil deutlich nachhaltiger. Bitte in jedem Fall die aktuellen Regelungen beachten, wie viele Haushalte gerade zusammenkommen dürfen.
3. Bleib spontan, aber sei mit Verstand unterwegs
Das Besondere am Wandern ist: Im Prinzip kann jede(r) jederzeit die Wanderschuhe schnüren und losmarschieren – auch ohne großartige Vorkenntnisse oder ausgeklügelte Tourenplanung. Spontan ist oft am besten. Trotzdem: Wer wandert, ist meist im Gebirge unterwegs, zum Teil im alpinen Gelände. In jedem Fall aber in der freien Natur, oft fernab von Infrastruktur und den Elementen ausgesetzt. Deshalb gibt es ein paar Grundregeln zu beachten:
- Kenne deine Route und dein Ziel, bevor du startest.
- Checke die Wettervorhersage und geh nur bei entsprechenden Verhältnissen los.
- Informiere dich über die aktuellen Bedingungen vor Ort – z. B. über Webcams, Online-Tourenberichte oder sprich mit den Locals über dein Vorhaben.
Speziell im Frühjahr und Frühsommer solltest du die Schneelage im Auge behalten. Denn in den Monaten April, Mai und Juni kann es in mittleren bis höheren Lagen immer wieder schneien; und selbst in tieferen Lagen hält sich der Altschnee schattseitig oft hartnäckig. Unsere Empfehlung lautet deshalb: Suche dir zu Beginn der Saison südseitig ausgerichtete Wanderungen aus: Dort ist der Boden in der Regel trockener und du kannst die Frühjahrssonne voll aufsaugen.
Und noch ein Tipp in Zeiten von Reise- und Kontaktbeschränkungen: Mach einen Bogen um Modetouren und überfüllte Hot Spots, damit du die Natur in Ruhe und mit Abstand genießen kannst.
4. Zieh dich passend an
In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Besonders im Frühjahr erlebt man manchmal vier Jahreszeiten innerhalb eines Tages: Von Frost beim Aufstieg über Wind und Regen am Gipfel bis hin zu Badetemperaturen beim Abstieg ist alles drin. Aprilwetter gibt es in den Bergen oft auch noch im Mai und Juni.
Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung“ ist die beste Antwort darauf das gute alte Zwiebelprinzip: Statt einer dicken Kleidungsschicht ziehst du mehrere dünne Lagen übereinander an, bestehend aus: Funktionsunterwäsche, einer wärmenden Isolationsschicht (z. B. Fleece, Daune oder Primaloft), Windschutz (z. B. Softshell) und Regenschutz (z. B. GORE-TEX). Bei Bedarf legst du einfach Schicht für Schicht an oder ab. So kannst du schnell und flexibel auf Wetteränderungen reagieren und du schützt dich vor dem Auskühlen oder Überhitzen. Darüber hinaus gilt: Gut passende, atmungsaktive Socken sind beim Wandern essenziell, damit du nicht durch Blasen ausgebremst wirst.
5. Nimm die richtige Ausrüstung mit
Was genau in deinen Rucksack gehört, hängt natürlich von der Länge und dem Schwierigkeitsgrad deiner Tour ab. Grundsätzlich solltest du gerade zu Saisonbeginn immer eine Mütze und leichte Handschuhe dabei haben. Wechselkleidung ist sinnvoll, wenn du zum Schwitzen neigst. Ein kleines Erste-Hilfe-Päckchen, eine Stirnlampe und das gute alte Taschenmesser können im Bedarfsfall ebenfalls wichtige Dienste leisten. Sonnencreme darf nie fehlen. Und auch Stöcke sind hilfreich, wenn du deine Knie beim Bergabgehen entlasten willst oder wenn Schneefelder zu überqueren sind.
Apropos Schnee: Rechne immer damit, dass es rutschig sein kann, besonders wenn die Schneeschmelze einsetzt, der Boden aufweicht und matschig wird. Gutes Schuhwerk ist daher ein absolutes Muss auf jeder Wanderung.
adidas TERREX Swift R3: das Multitalent unter den Wanderschuhen
Gerade im Frühjahr und Frühsommer, wenn die Verhältnisse unberechenbar sind, bist du mit einem vielseitig einsetzbaren Wanderschuh am besten bedient. Der neue adidas TERREX Swift R3 ist genau so ein Schuh. Er bringt weniger als 400 Gramm auf die Waage und sieht aus wie ein lässig-leichter Trailrunningschuh. Tatsächlich ist der Swift R3 aber ein sehr stabiler und zugleich komfortabler Wanderschuh, der praktisch alles mitmacht, was dich auf deinen Outdoor-Unternehmungen erwartet. Egal ob du eine Mehrtageswanderung planst oder eine spontane Feierabendtour mit Freund:innen machst, egal ob du am Stadthügel deine Runden drehst oder im alpinen Gelände unterwegs bist – dieser multifunktionale Wanderschuh begleitet dich vom Frühling bis zum Herbst zuverlässig auf all deinen Bergabenteuern.
Zu den Highlights des schnellsten und flexibelsten Schuhs aus der TERREX-Wanderschuh-Kollektion von adidas zählen:
- Lightstrike EVA-Zwischensohle über die ganze Länge mit Promoderator-Halt für Stabilität im Bereich des Mittelfußes
- Continental-Gummiaußensohle für unschlagbaren Grip
- Rock Protection Plate am Vorfuß für festen Halt in jedem Terrain
- leichte und nahtlose RPU-Überzüge für hohe Abriebfestigkeit
Der Swift R3 bringt funktionalen Style ohne Kompromisse, vom Gebirge bis zur Stadt. Ein Wanderschuh designt für den Alltag, gebaut für echte Outdoor-Abenteuer.
Mehr zum Schuh erfährst du hier: TERREX Swift R3
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