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Wissen schafft Verständnis

Diese 5 Dinge solltest du im Naturpark Karwendel unbedingt tun

Der Naturpark Karwendel ist mit einer Fläche von 739 Quadratkilometern der größte Naturpark Österreichs und Tirols größtes Schutzgebiet. Ihn zu entdecken bedeutet auch, neugierig und wissbegierig zu sein. Themenwege, Ausstellungen und geführte Rangertouren tragen dazu bei, dass du den Naturpark mit seinen Aufgaben und Zielen aus einer neuen Perspektive kennen lernst. Damit das besonders gut gelingt, solltest du diese fünf Dinge im Naturpark jedenfalls tun.

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1. Infozentren besuchen

Sowohl in Scharnitz als auch in Hinterriss befindet sich je ein Naturpark-Infozentrum, das alles Wissenswerte rund um den Naturpark von der Geschichte bis zur heutigen Zeit bietet. Interaktive Ausstellungen vermitteln ein Gefühl für die Besonderheiten des Karwendels mit seinen zahlreichen schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, dem Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur und den Veränderungen durch den Klimawandel. Außerdem sind die Infozentren erste Anlaufstelle für geführte Touren, Kurse für Schulklassen oder Wandertipps.

Gut zu wissen

  • Beide Infozentren haben von Mai bis Oktober geöffnet.

  • Im Infozentrum Scharnitz ist der Eintritt kostenlos; in Hinterriss zahlen Erwachsene EUR 3.-, für Kinder bis 14 Jahren ist der Eintritt ebenfalls kostenlos.

  • In Scharnitz können Ferngläser ausgeliehen werden.

Das moderne Naturpark-Infozentrum Scharnitz
Foto: M. Heidegger, Archiv Naturpark Karwendel
Das moderne Naturpark-Infozentrum Scharnitz

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2. Eine Nature-Watch-Tour buchen

Sicher, auch alleine sind Wanderungen im Karwendel schön und wer mit offenen Augen und Ohren durch die Natur geht, wird vieles entdecken. Mit einem ausgebildeten Naturpark-Ranger wird es aber erst richtig spannend, denn dieser weist auf Besonderheiten entlang des Weges hin, die man selbst schlicht übersehen hätte. Außerdem kann er oder sie zu jedem Detail Geschichten erzählen, Zusammenhänge erläutern und alles in den Kontext des Naturparks stellen. Eine Nature-Watch-Tour ist daher auf jeden Falle eine große Bereicherung für alle – egal ob jung oder alt.

Entdecken, erfahren und verstehen – eine Nature-Watch-Tour vermittelt Naturwissen einfach, spannend und anschaulich.

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3. Die Gleirschklamm erkunden

Ob auf eigene Faust oder im Rahmen einer geführten Nature-Watch-Tour, die Erkundung der imposanten Gleirschklamm darf man keinesfalls auslassen. Der wilde Gebirgsbach hat sich tief in den Felsen gefressen und legt dabei die gesamte Erdgeschichte frei. Außerdem erzählt die Klamm haarsträubende Geschichten über die gefährliche Holztrift früherer Tage. Nebenbei findet man in der Klamm zahlreiche seltene Pflanzenarten, sogar Orchideen, und Tierarten wie den Alpensalamander, der das spezielle Mikroklima der Klamm überaus schätzt.

Die Gleirschklamm
Foto: S. Pilloni, Archiv Naturpark Karwendel
Die Gleirschklamm

4. Den Themenweg am Großen Ahornboden bewandern

Der Große Ahornboden mit seinen wunderschönen alten Ahornbäumen vor der Bergkulisse des Karwendels ist wohl einer der meist fotografierten Plätze im Naturpark Karwendel. Warum der Ahornboden aber so aussieht, wie er aussieht und was das mit der Geschichte und der Almbewirtschaftung zu tun hat, wird entlang dieses Themenweges erklärt. Eine schöne Wanderung für die ganze Familie, die viel Wissenswertes zum Naturpark und zur engen Verbindung Mensch-Natur bereit hält.

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Der Große Ahornboden
Foto: Archiv Naturpark Karwendel
Der Große Ahornboden

5. Am Karwendelmarsch teilnehmen

Einmal im Jahr machen sich Hunderte von Leuten auf den Weg und wandern gemeinsam durch das Karwendel. Ausgehend von Scharnitz werden dabei entweder 52 (bis Pertisau am Achensee) oder 35 Kilometer (bis in die Eng) und bei der langen Variante über 2.280 Höhenmeter zurück gelegt. Der Karwendelmarsch ist mittlerweile zu einer fixen Veranstaltung geworden, bei der vor allem der sportliche Charakter im Vordergrund steht. Veranstalter sind Achensee Tourismus und die Region Seefeld.

Im Jahr 2024 wir der Karwendelmarsch am 31. August stattfinden. Wer sich noch anmelden wollte, ist aber leider schon zu spät drann, denn tatsächlich waren alle Plätze innerhalb von zwei Stunden ab Öffnung der Anmeldung vergeben! Eine neue Chance gibt es also erst wieder 2025.

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