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Abenteuer

Diese 6 Dinge rund um Meran solltest du nicht verpassen

In und um Meran gibt es über Berg- und Biketouren hinaus noch viel zu entdecken. Allein das Flanieren durch die historische Altstadt lohnt sich. Aber auch in den umliegenden Seitentälern wartet Actionreiches und Wissenswertes. Wir zeigen dir 6 Dinge, die du nicht verpassen solltest.

Greifvogel bei Flugschau vom Pflegezentrum für Vogelfaune schloss Tirol
Foto: Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol
Die Wildnis der Alpen einmal ganz nah erleben: Greifvogelschau am Schloss Tirol
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1. Im Schloss Juval lebt die Bergsteigerlegende

Dass die höchsten Berge der Welt schon seit Jahrhunderten eine starke Anziehungskraft auf Menschen ausüben, ist lange bekannt. In seinen Messner Mountain Museums (MMM) erzählt Reinhold Messner die Geschichte des Alpinismus. Im MMM Juval, das sich im gleichnamigen Privatschloss Messners im Vinschgau befindet, bekommst du unter anderem eine umfangreiche Abenteuer-Bibliothek und Tibetika-Sammlung sowie eine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der Welt zu sehen. Das Schloss Juval ist der Sommerwohnsitz der Alpinlegende. In den 80er-Jahren renovierte Messner die Anlage unter Berücksichtigung der früheren Bauphasen und füllte sie mit neuem Inhalt.

Das Schloss Juval am Hang unter blauem Himmel
Foto: Santer Peter
Schloss Juval - Sommersitz von Reinhold Messner und Messner Mountain Museum

2. Pulverturm ermöglicht Rundblick über die Altstadt

Der Pulverturm ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Meran, vor allem weil man von hier aus einen Top-Ausblick über das Zentrum der Stadt hat. Aus Sorge um die Sicherheit der Bevölkerung haben die Meraner Stadtväter die großen Schießpulver-Bestände, die während des 30-jährigen Krieges innerhalb der Stadtmauern gelagert wurden, in den Bergfried der Burg Ortenstein einlagern lassen. Heute dient der Turm nur noch als Aussichtsplattform auf einer Höhe von 20 Metern. Der Weg lohnt sich, denn der Blick reicht vom Etschtal bis ins untere Vinschgau.

Pulverturm über Meran zwischen Bäumen
Foto: Alex Filz
Der Pulverturm ist der beste Aussichtsplatz von Meran

3. Naturschönheit durch Wassergewalt: Die Passerschlucht

Beeindruckende Felsformationen, die vom Wasser geformt wurden, kannst du in der Passerschlucht bewundern. Ein kleiner Wanderweg schlängelt sich auf rund 8 Kilometern ab St. Leonhard am Fluss entlang Richtung Moos. Die Wanderroute, die mithilfe von spektakulären Metallkonstruktionen erschlossen wurde, gibt es erst seit knapp 10 Jahren und ist abenteuerlich und ungefährlich zugleich.

Felsen mit Fluss in der Passerschlucht
Foto: Florian Andergassen
Tosende Bäche und Wandern auf beeindruckenden Metallkonstruktionen bietet die Passerschlucht

4. Reiten im Meraner Land

Das Meraner Land ist die Heimat der Haflinger. Das Haflinger Galopprennen ist daher eine wichtige Veranstaltung und bildet jedes Jahr zu Ostern den Auftakt zur Rennsaison. Aber auch wer nicht professionell auf dem Rücken der Pferde unterwegs ist, kann sich zum Beispiel in den Reitställen in Hafling und Vöran ausprobieren. Ein ausgedehnter Ausritt in der Südtiroler Berglandschaft kann zu einem Erlebnis werden.

zwei Haflinger auf einer Hochebene im Hintergrund ein Bergmassiv in Südtirol
Foto: Alex Filz
Wandern in der Heimat der Haflinger

5. Action pur im Passeiertal

Beim Canyoning begeht man mit geeigneter Ausrüstung eine naturbelassene Schlucht von oben nach unten, indem verschiedene Techniken benutzt werden. Abseilen, schwimmen, rutschen, springen – am Abend kannst du dir auf jeden Fall sicher sein, dass du den ganzen Körper benutzt hast. Bei „Action pur“ im Passeiertal lässt sich die abenteuerliche Unternehmung in kleinen Gruppen ausprobieren. Je nach Alter gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Wer noch zu jung oder unerfahren ist, für den geht es ins Kalmtal. Im Steinerbach erwartet dich dann schon ein weitaus größerer Adrenalin-Kick.

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Wasserfall und Schlucht zwischen Felsen mit person beim Abseilen während des Canyonings
Foto: Daniel Mairginter
Canyoning im Passeiertal bedeutet: Aktivurlaub auf dem nächsten Level

6. Alte Schätze: Die Ultner Urlächen

Die drei Urlärchen bei St. Gertraud im Ultental haben schon so manches Naturereignis miterlebt. Sie sind die letzten Zeugen der ersten menschlichen Besiedlung, als das hintere Tal noch das Reich der Tiere war. Die monumentalen Nadelbäume, die teilweise mehr als 2.000 Jahre alt sind, gelten als die ältesten Europas. Die höchste Lärche ist mehr als 36 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 7 Metern. Auffällige knollenförmigen Wucherungen und Hohlräume sind nicht nur spannend anzusehen. Sie sind außerdem ein Mikrokosmos für zahlreiche Flechten, Pilze, Insektenlarven und andere Lebewesen.

Urlärchen in Südtirol
Foto: Frieder Blickle
„Urlärchen“ – die letzten Zeitzeugen des wilden Südtirols

7. Spektakuläre Greifvogel-Flugschau

Verletzte Wildvögel aufzunehmen und sie wieder in die freie Wildbahn zu entlassen, sobald sie wieder gesund sind, hat sich das Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol zur Aufgabe gemacht. Gerade für Kinder ist das Zentrum ein Ausflugsziel. Dort gibt es Wissenswertes über das Leben der Greifvögel auf einem integrierten Lehrpfad. Faszination üben vor allem die Flugvorführungen mit Greifvögeln und Eulen aus, die von Ende März bis Anfang November zweimal täglich stattfinden.

Zum kompletten Meran-Guide:

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