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Fahrspaß auf einem Rad

Das Onewheel im Test

• 23. Mai 2016
1 Min. Lesezeit
von Gerald Valentin

Wie funktioniert ein elektrisch betriebenes Skateboard, das statt vier Rädern nur eines besitzt? Bergwelten-Cheftester Gerald Valentin ist mit dem coolen Brett im Gelände gesurft.

Onewheel
Foto: Onewheel
Das Onewheel: Outdoor-Skateboard mit nur einem Rad
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Das Onewheel

Das Onewheel ist der neueste Schrei aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Es ist ein Hybrid aus Skateboard und Segway. Von Letzterem hat es das Prinzip der dynamischen Stabilisierung übernommen, die dafür sorgt, dass bei Vorlage die Fahrt beschleunigt und der Körper automatisch etwas nach hinten gezogen wird. Bei konsequentem Druck nach vorne erreicht das Gefährt eine Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde.

Zum Rückwärtsfahren wird das Board in die andere Richtung gedrückt. Die Power wird von einem kleinen Elektromotor bereitgestellt, der im Reifen eingebaut ist. Die Flüssigbatterie im Rahmen reicht für 45 Minuten und kann bei jeder Steckdose aufgeladen werden. Jedoch aufgepasst: Übersieht man die Reichweite, muss man das Onewheel nach Hause schleppen und das ist bei 10 kg Gewicht kein Vergnügen.

Onewheel
Foto: Gerald Valentin
Dank breitem Reifen fühlen sich Onewheel und Fahrer auch Offroad zu Hause

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Erste Kurven

Das Erlernen der außergewöhnlichen Fortbewegung fällt Skateboardern oder Wellenreitern leicht. Binnen einer Stunde gelingt es sicher um die Kurven zu fahren und kontrolliert vom Board abzuspringen. Doch auch Anfänger haben es mit dem Onewheel nicht sehr schwer. Die innovative Antriebstechnologie unterstützt die Balance und erlaubt es relativ rasch am Brett sicheren Fuß zu fassen. Nach wenigen Tagen Übung hat es jeder geschafft und kann cool durch die Gegend flitzen.

Fahrerlebnis Onewheel

Inspiriert von dem Gefühl auf frischem Powder zu boarden, erlebt man mit dem Onewheel ein wirklich tolles Fahrerlebnis. Auf Asphalt ist ein hohes Tempo möglich und Steigungen werden ohne Mühe genommen. Doch Vorsicht ist angebracht: Ein Abgang von Board endet nicht im Wasser oder weichen Pulver. Helm und Protektoren sind Pflicht! Zum Trickfahren ist das Onewheel zu schwer, zudem stoppt bei Entlastung des Brettes sofort der Motor. Dafür fühlt sich das tolle Gerät auch im Gelände zu Hause.

Der breite Go-Kart-Reifen schluckt kleinere Bodenunebenheiten sodass Fahrten in der Wiese, auf Schotterstraßen oder Waldwegen kein Problem ist. Großen Spaß machen knifflige Trails, die gleichzeitig ein gutes Gleichgewichtstraining sind. Und bei Fahrt im Dunkeln geben LEDs – deren Farben je nach Fahrtrichtung zwischen weiß und rot wechseln – etwas Licht.

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Onewheel
Foto: Gerald Valentin
Knifflige Trails machen mit dem Onewheel am meisten Spaß

Infos

Preis: € 1700
Geschwindigkeit: 20 km/h
Reichweite: 45 min
Gewicht: 10 kg

Wertung

Innovation: ★★★★★
Funfaktor: ★★★★★
Technische Qualität: ★★★★

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